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#1
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Liebe Michi,
Metastase bzw. filiae bedeutet Krebs das ist richtig. aber das bedeutet noch lange nicht das Ende. frag mal Quirin nach einem Onkologen. der kommt meine ich aus der Münchner Gegend. Onkologe ist auf jeden Fall bei euch der richtige Arzt. Das histologische ERgebnis der Bronchoskopie dauert normalerweise 1 Woche. Ich würde schon schauen, dass ihr schnell einen Termin bekommt. Einfach um nix zu verpassen. Soweit ich weiß hatte doch Armstrong (der Radfahrer) mehrere Metas inder Lunge? Es hängt echt von der Agressivität des Ausgangstumors ab wie die PERspektive aussieht. Und dazu wäre eine Bronchoskopie mit ggewebeentnahme hilfreich. geht zu einem Onkologen. ein HA oder Pulmonologe reicht euch sicherlich nicht!!! Vielleicht auch nicht unbedingt zu den Ärzten die die Symptome nicht eernstgenommen haben im sommer. LG Jutta |
#2
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Hallo Karin,
Hallo Jutta, eure Mitteilungen helfen sehr. Tausend Dank. Ist schon ein Wahnsinn wieviele Schicksale sich in diesem Forum treffen. Es relativiert sich vieles... Morgen steht die Bronchoskopie an. Könnt ihr abschätzen wie lange hierfür der Krankenhausaufenthalt dauert? Kommt sie danach erst wieder nach Hause? Was tun, wenn sofort der Behandlungsbeginn empfohlen wird? Dann gibt es keine Möglichkeit für eine 2. Meinung. Auf die Gefahr mich als doof zu outen: Wer ist Quirin und wie kann ich ihn fragen? Den Befund des Ausgangscarcioms vor 5 Jahren kenne ich noch nicht. Meine Mutter hatte damals die Behandlung im Alleingang durchgezogen und nicht viel darüber geredet. Im Nachhinein mache ich mir Vorwürfe, nicht weiter hinterfragt zu haben. Befund, Behandlung (Bestrahlung) und 1/4-jährliche Nachschau liefen ohne Komplikationen ab. Zumindest bis gestern. Meine Mutter hustet mittlerweile im Minutenabstand, teils mit Brechreiz. Auch meint sie, dass ihr die Augen flimmern. Heute haben meine Kinder die "Krankheit" der Oma mitbekommen. Nicht einfach, die richtige Erklärung zu finden. Meine ältere Tochter liegt weinend im Bett und kann nicht einschlafen. Sie versteht nicht, dass Oma erstmal keine Besuche der Enkel im Krankenhaus will. Ich kann es schon nachvollziehen, meine Mutter hängt sehr anden Enkeln und schafft es emotional einfach nicht. Nachdem ich mich immer mehr im Forum einlese, scheinen meine Sorgen (noch) einfacher Natur. Nur es ist ziemlich schwer damit umzugehen: Wie geht es weiter, welche Entscheidungen sind richtig usw. Lieben Gruß Michi |
#3
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Guten Morgen Michi..
Was die Bronchoskospie angeht.. das ist eigentlich kein großer Akt. Ich habe diverse Bronchoskopien hinter mir und konnte jeweils am nächsten Tag wieder nach Hause gehen. Es kann natürlich auch sein, dass man bei Deiner Mutter direkt Folgeuntersuchungen machen will.. dann kann der Aufenthalt auch etwas länger dauern. Wenn Deine Mutter sich doch zur Bronchoskopie im KKH ist dann kannst Du doch mal versuchen mit dem behandelnden ( Lungen-? ) Facharzt Kontakt aufzunehmen. Vielleicht kann der Euch ja einen Onkologen empfehlen. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass weitere Untersuchungen wie CT, MRT, PET schneller von statten gehen wenn man das vom Krankenhaus koordinieren lässt.. außerdem hat man da schneller die Befunde. Was das PET und die Kostenübernahme angeht... ich habe bereits zwei PET Untersuchungen hinter mir und wurde jeweils rein formell für einen Tag stationär aufgenommen ( ein Krankenzimmer habe ich dabei allerdings nicht von innen gesehen ;-) ) ... aber so hat die KK Problemlos die Kosten übernommen. Die machen oft sachwierigkeiten bei ambulanten Patienten. Ich drücke Deiner Mutter und Dir die Daumen, dass alles einen guten Verlauf nimmt ! LG, Susanne |
#4
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Guten Morgen, Michi!
Meine Mutter durfte nach der Bronchoskopie gleich wieder nach Hause, nachdem sie die leichte Vollnarkose ausgeschlafen hatte. Bei ihr war's leider so, dass in der Woche vielleicht drei Untersuchungen gemacht wurden, alle ambulant, so hat sich natürlich auch die Zeit dahingezogen - ich hätte es besser gefunden, wenn man sie stationär aufgenommen und den ganzen Marathon in einigen Tagen zusammenhängend gemacht hätte. Aber in Würzburg ist es wohl schon ungeheuer schwierig, kurzfristige Termine zu bekommen. Die PET war ganz am Schluss, sollte als "okay" für die OP dienen, auch diese wurde ambulant gemacht. Manchmal irritiert mich schon, dass ich hier so häufig von Onkologen lese, und meine Mutter wird "nur" von den Lungenfachärzten der Uni behandelt, für die Bestrahlungen war dann ein Strahlenarzt (ebenfalls in der Uni) zuständig - Chemo kommt bei ihr laut zweifacher Meinung der Tumorkonferenz nicht in Betracht, weil ihr Tumor chemo-resistent sein soll. Aber in Würzburg gibt es wohl keinen Onkologen in diesem Bereich - zumindest wurde meine Mutter eben nicht in DER Poliklinik behandelt, die Onkologen "beheimatet". Im Nachhinein finde ich es jetzt nicht mehr so tragisch, weil ich schon den Eindruck habe, dass im Falle meiner Mutter Onkologen auch nicht mehr tun könnten. Bei euch wäre der Idealfall eine Klinik, wo alle entsprechenden Fachrichtungen vorhanden sind, so dass weitere Verlegungen (höchstens innerhalb der Klinik) nicht erforderlich sind. Sollte allerdings dort auch kein Onkologe sein, ihr aber von den Ärzten der anderen beteiligten Fachrichtungen (also Lunge, Unterleib usw.) einen guten, kompetenten Eindruck haben, wäre mir persönlich das jetzt wichtiger, als irgendwo einen Onkologen zu finden, wo das drumherum nicht stimmt. Vielleicht wäre der KID Heidelberg für dich eine Möglichkeit, zu hinterfragen, was am besten für deine Mutter wäre? Nach welchen Kriterien sie z. B. die Klinik aussuchen sollte .... Dort kann man den ganzen Tag gebührenfrei anrufen und bekommt meiner Meinung nach wirklich Hilfe. Ich wünsche dir alles Gute und ein paar ![]() Karin
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"Das Leben ist keine Autobahn von der Wiege bis zum Grab, sondern ein Platz zum Parken in der Sonne." (Phil Bosmans) |
#5
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Liebe Michi,
ich denke, dass bei euch deshalb ein Onkologe erst mal wichtig ist, da unklar ist welches Organ den den Ursprungstumor beherbergt. Ein Pulmonologe würde bei Lungenkrebs sicherlich auch eine richtige Adresse sein. Wir waren auch lange bei einem Pulmonologen in Behandlung. dEr durfte aber Tarceva nicht verschreiben. Aber bei deiner Mama ist es ja aller Wahrscheinlichkeit kein Lungenkrebs. Sondern kommt vermutlich wieder aus dem Unterleib. Also entweder einen Onkologen oder einen Gyn falls es Eierstock- oder Gebärmutterkrebs war. solange nicht klar ist woher der Krebs kommt ist sicherlich eine größere Klinik mit allen fachrichtungen wirklich am besten. Sollte bei der Biopsie Proben an 'kritischen' stellen entnommen werden, kann sich der Kraankenhaus aufenthalt auf ein paar Tage ausdehnen. Um sicherzustellen, dass keine Komplikationen auftreten. Aber normalerweise ist sie bald wieder daheim. LG Jutta P.S.such inder Benutzerliste nach Quirin oder im Thread 'alles was uns gut tut' und schick ihm einfach eine PN Geändert von jutta50 (26.11.2008 um 10:41 Uhr) |
#6
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Hallo Michi F,
vielleicht solltet ihr mal im Klinikum Rechts der Isar (TUM) München eine Zweitmeinung einholen. www.med.tu-muenchen.de LG Kartharina |
#7
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Hallo zusammen,
kurzer Zwischenbericht: Bronchoskopie und Bioskopie wurden auf Freitag verschoben... Mum ist jetzt bei zwei weiteren CT's (Kopf und Oberbauch) plus Sonographie plus Skellettuntersuchung (der Fachbegriff fällt mir nicht mehr ein). Ich kann sie heute abend holen und das Wochenende soll sie zu Hause verbringen dürfen. Montag wieder ins Krankenhaus, da dann die Ergebnisse einschließlich Histologie vorliegen. Der Unterleibskrebs war ein "Expophtisches Endometriumkarzinom". In einer Schnellschnittuntersuchung des inguinalen Lymphknoten wurde dieser als "unkritisch" bewertet, weshalb bei dieser OP auf das Entfernen / Untersuchen weiterer Lymphkonten verzichtet wurde. Die OP war 03-2004, habe die Infos aus dem OP-Bericht. Witzig am Ende des OP-Berichts: "Tücher und Instrumente vollständig" - Gott sei Dank! Naja werde gleich wieder ins KH fahren. Lieben Gruß Michi |
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