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			#1  
			
			
			
			
			
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|  AW: Vor 1 Jahr SD-Ca., jetzt Adenoca. im rechten Unterlappen 
			
			Hallo Ihr Lieben, ich habe mich eine Weile nicht gemeldet, da es einfach nichts Neues zu berichten gab. Meine Mutter hat letzten Montag ihre radioaktive Jodkapsel geschluckt. Am Donnerstag wurde dann ein erstes Szintigramm gemacht. Da war noch zu viel Aktivität in Magen, Darm und Blase, so dass die Ärzte nichts erkennen konnten. Am Freitag bekam sie dann noch ein SPECT, auch ohne Ergebnis. D.h. der Chef war nicht da, meine Mama ist Privatpat., und lt. Oberarzt müsse es erst noch ausgewertet werden. Sie wurde dann nach Hause entlassen. Allerdings soll sie heute wieder kommen für ein erneutes Szintigram. Jetzt liegt sie wahrscheinlich gerade im Gerät. Anschließend würde der Chef noch mit ihr sprechen. Ich hoffe nur, heute kann man was erkennen. Tja, die Frage der Optionen, wenn es nicht speichern sollte, was ich leider inzwischen befürchte, keine Ahnung. Wahrscheinlich wird man zunächst mal wieder ein CT machen, um zu schauen, was mit den kleinen anderen Herden ist. Wenn auch die wachsen und mehr werden, kommt eine OP wohl nicht mehr in Frage. Sind die weg, und nur der eine Herd ist sichtbar, klar, operieren. Wenn Chemo, dann keine Ahnung, was greifen könnte. Sicher wird man aber agressiver zu Werke gehen als bisher. Ich bin jedenfalls schon sehr nervös und traue mich kaum aus dem Haus, damit ich nicht den Anruf von meiner Mama verpasse. Ich hoffe, Ihr drückt weiter kräftig die Daumen. LG Sabine | 
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			#2  
			
			
			
			
			
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|  AW: Vor 1 Jahr SD-Ca., jetzt Adenoca. im rechten Unterlappen 
			
			Liebe Sabine, da geht das Bangen also immer weiter. Ich drück auch weiter die Daumen, dass es klappt mit der Jodtherapie. Wie hat sie es denn weggesteckt? Als mögliche, häufig eingesetzte Chemo hatte ich Doxorubicin gefunden. Wie verträglich die ist, weiß ich nicht. Hoffentlich kommt bald ein erlösender Anruf. LG Bettina | 
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			#3  
			
			
			
			
			
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|  AW: Vor 1 Jahr SD-Ca., jetzt Adenoca. im rechten Unterlappen 
			
			Liebe Bettina, so, es ist nun also so, wie ich es befürchtet habe. Nichts hat gespeichert, einfach gar nichts. Tja, der Nuklearmediziner schlägt vor, es im Januar mit einer Redifferenzierung mit Retinol... zu versuchen. Bei 30% hat man damit den Erfolg, dass die Zellen wieder Jod speichern und man dann mit einer erneuten RJT bestrahlen kann. Zuvor soll meine Mutter aber im Januar erst noch mal ein CT bekommen. Mir schwant nichts Gutes und ich habe riesige Angst. Aber ich weiß auch nicht, wie es weiter gehen soll. Die Chemo mit Doxrubicin wäre dann wohl das Nächste. Also ist wieder mal abwarten angesagt. Ansonsten ghet es meiner Mutter hervorragend. Sie sagt, wenn nicht immer alle sqagen würen wie krank sie ist. Sie fühlt sich kerngesund. Auch von der RJT hat sie nicht viel bemerkt, war ja immerhin schon die dritte. Ich weiß gar nicht, wie viele man überhaupt machen kann, das Risiko einer Leukämie steigt jedenfalls mit jeder weiteren. Du siehst, es ist mal wieder nicht alles Gold, was glänzt. Ganz liebe Grüße Sabine | 
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			#4  
			
			
			
			
			
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|  AW: Vor 1 Jahr SD-Ca., jetzt Adenoca. im rechten Unterlappen 
			
			Liebe Sabine, ach - das tut mir so leid. Da sind deine Befürchtungen also wahr geworden. Aber ist damit jetzt sicher, dass es ein anaplastisches Ca. ist? Oder könnte es sich auch um Lungenmetas handeln? Und warum geht es erst im Januar weiter? Leider hab ich nur wieder Fragen - viel lieber würde ich helfen oder Aufbauendes sagen. Dass es deiner Mutter wenigstens gut geht, wird dich auch nur wenig trösten. LG Bettina | 
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			#5  
			
			
			
			
			
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|  AW: Vor 1 Jahr SD-Ca., jetzt Adenoca. im rechten Unterlappen 
			
			Liebe Bettina, Gewißheit, um welche Metastasen haben wir keine. Es ist eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Das Adeno-Ca. streut überwiegend lymphogen, also über die Lymphbahnen, das anapl.SD-Ca. überwiegend hämatogen, also über die Blutbahn. Die Radiologin hat mir nun gesagt, dass es sich ihrer Meinung nach nur um hämatogene Metastasen handeln kann, da bei der Lungen-OP wegen des Adenos ja kein Lyphknoten befallen war von ca. 30 entnommenen. Sie meint, daher sei die Wahrscheinlichkeit für eine Metastase des Adenos sehr gering. Ebenso ist es typisch für die SD, viele kleine Metastasen zu bilden, was meine Befürchtung mit den ganzen anderen kleinen Herden ist. Es würde ins Bild passen. Der Nuklearmediziner sagte zu meiner Mutter, dass er ja auch davon ausgehe, dass es von der SD kommt. Aber sicher können wir nur mit einer Histologie sein. Doch wenn es sich wirklich um ganz viele kleine Metastasen handelt, dann braucht man leider auch nicht mehr zu operieren. Bis Januar warten hängt wohl mit der Nachwirkzeit der RJT zusammen. Für eine CT-Kontrolle ist es wohl auch noch zu früh, um einen aussagekräftigen Vergleich zu erhalten. Daher die Wartezeit. Nun denn: Frohe Weihnachten! Tja, leider weiß ich momentan auch keinen Rat mehr. Trotzdem ganz vielen Dank für Deine lieben Gedanken LG Sabine | 
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			#6  
			
			
			
			
			
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|  AW: Vor 1 Jahr SD-Ca., jetzt Adenoca. im rechten Unterlappen 
			
			Liebe Bettina, was gab es denn heute beim Endokrinologen? waren die Blutwerte ok? LG Sabine | 
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			#7  
			
			
			
			
			
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|  AW: Vor 1 Jahr SD-Ca., jetzt Adenoca. im rechten Unterlappen 
			
			Liebe Sabine, jetzt bin aber richtig gerührt - dass du da dran gedacht hast trotz deiner doch viel größeren Sorgen. Die Untersuchung hat tatsächlich ergeben, dass der Cortisolwert für die Tageszeit zu niedrig war. Nicht dramatisch, aber doch zu niedrig. Jetzt soll eine 24-Stunden-Urinprobe folgen. Wir waren also offenbar auf der richtigen Spur. Wäre natürlich schlauer gewesen, das früher zu untersuchen, aber es war eben zu viel anderes vordringlich. Inzwischen haben die Symptome sich deutlich verringert, vor allem die extreme Müdigkeit und das Schlafbedürfnis. Also erholt sich die Nebenniere langsam. Aber jetzt ist erstmal eine Woche Urlaub angesagt, dann wird weiter untersucht. Und es gibt mal wieder die Debatte mit dem Onkologen, ob gegen die Osteoporose statt Zometa nicht Aclasta gegeben werden kann. Dann hat er die Nebenwirkungen nur einmal im Jahr und nicht jeden Monat. Aber all das ist ja nicht eilig, insgesamt gehts ja immer besser. Die Warterei bei euch hingegen muss die Hölle sein. Leider leuchten die Begründungen ein. Jeden Monat ein CT zu machen wäre auch wirklich unsinnig. Ich denk weiter fest an euch ... LG Bettina | 
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