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Alt 05.12.2008, 13:15
kira66 kira66 ist offline
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Registriert seit: 18.03.2008
Beiträge: 44
Standard AW: Informationsaustausch Synovialsarkom

Hallo Jürgen,

das ist sehr gut, dass du so positiv denkst. Ich kann auch Fahrrad fahren und wandern. Habe sehr schwere OP damals gehabt - 8 Stunden. Bei mir wurde durch Gefäßuntersuchung vor OP festgestellt, das ich anstatt 3 Arterien in Unterschenkel nur eine habe. (anatomische Fehlbildung). Und diese Arterie sehr dicht an Tumor liegt. Normalerweise legen die Chirurgen diese Arterie still und lassen d. Unterschenkel mit restlichen zwei Arterien mit Blut versorgen. Ich habe aber die restliche zwei nicht. Wurde dann d. Arterie abgeschnitten und mit Teil der einen Vene ersetzt. Der operierende Chirurg sagte, das kann sein, das ich nach OP sehr lange zeit nicht laufen kann ob überhaupt.
Was ich aber auch sehr interessant fand, das der Chirurg sagte, das ich diese Krankheit schon eine lange Zeit habe, das in der Regel die Synovialsarkomem am anfang sehr langsam wachsen und es kann 10 b.w. 20 Jahre dauern bis die eine gewisse Große erreichen um sich zu entdecken. Aber erst dann können sie sehr aggressiv sein und vielle Schaden einrichten können.
Ich denke, das er Recht hat, weil ich schon paar mal mit diesem Bein Probleme hatte. Als ich noch relativ jung war - 20 oder so habe am Nacht oft im diesen Bein in Unterschenkel der Knochenschmerzen gehabt. Dann lange zeit nicht, dann in 10 Jahren wieder am Nacht Schmerzen. Dann plötzlich war diese Bein unten am Fuß sehr überwärmt und schmerzlich, das ich am Wochenende wegen schmerzen ins KH musste. Sie haben mich damals nach Trombosen untersucht.
Das, was ich die kleine Wadenverdickung bei mir bemerkt habe war ein Jahr vor Diagnosestellung und ist immer wieder nach Sport auftratt. Schmerzen in dieser Zeit habe ich nicht gehabt.
Meine Meinung ist wenn ich nicht damals sehr viel Stress hatte und nicht zu Fuß am Tag min. 5 km hin und 5. km zurück (habe mein Bein sehr belastet) gegangen bin die Krankheit wurde noch weiter schlafen. Ich habe die aufgeweckt.
Wie war bei Dir? Vielleich es nicht richtig, dass ich mich an Vergangenheit wende. Bin aber so. Kann nicht begreiffen, warum ich das habe.
Liebe Grüsse
Kira
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  #2  
Alt 06.12.2008, 11:05
heroman heroman ist offline
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Registriert seit: 19.12.2006
Beiträge: 4
Standard AW: Informationsaustausch Synovialsarkom

Hallo Kira,
Da bin ich aber froh, daß das geklappt hat mit deiner Arterie und du wieder Laufen kannst.
Mann darf nicht aufgeben und man muß wie bei einem Marathon durchhalten.
Kann das von dir und den Ärzten beschriebene nur bestätigen.
Auch ich hatte vorher Probleme beim Schwimmen mit meinem linken Bein.

Der Auslöser war die Trennung von meinem Partner. Mein Immunsystem lag damals 1997 am Boden.
1998 Bekam ich fürchterliche Schmerzen in der Kniekehle.
Die Odyssee begann. Ich war bestimmt bei 10 Ärzten (Hausarzt, Orthopäde, Nervenarzt).
Sie treiben Sport! Hier eine Salbe. Machen sie mal Pause. Das war´s.
So bin ich bis 2001 rumgelaufen bis die Schmerzen zu groß wurden und ich ins Krankenhaus ging.
Fehldiagnose Baker-Zyste. Mit anschließender erfolgloser OP . Darauf hin wurde ich zum Tumorzentrum geschickt. PE. Diagnose Krebs. Golfball groß. Konnte es nicht fassen.

Relativ gesund gelebt. Keine genetische Vorbelastung (Krebs in der Familie) und trotzdem Krebs?!
Woher kommt er? Warum? Was habe ich falsch gemacht? Nein überhaupt nichts!
Meine umfassenden Recherchen im Internet ergaben: Umweltgifte!!
Da ich im Pott wohne und zwei Müllverbrennungsanlagen in unmittelbarer Nähe habe braucht man sich nicht wundern.
Auch die Statistik sagt alles (Krebsregister).
Eine Stadt im Pott hat die gleiche Einwohner zahl wie Münster.
Münster hat 500 Erkrankungen im Jahr und die im Pott hat 1500. Dreimal so viel!!

Ich habe mich abgefunden. Es ist so wie es ist und ich mache das Beste daraus. Fertig.
Die warum Phase habe ich überwunden.
Ich bin jetzt bei der Phase genieße dein Leben. Mach schöne Dinge die dir Spaß machen.
Verbringe zeit mit netten Freunden.
Ich lebe Heute jetzt und hier. Genieße jeden Tag. (Heut gehe ich auf den Weihnachtsmarkt)
Die Krebsberatung hat mir dabei sehr geholfen und mich auf den richtigen Weg gebracht.
Aus deren Erfahrung leben die Patienten länger mit einem erfüllten Leben.
Versuch es mal.
Arbeitest du noch? Hast du noch starke Schmerzen?
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende. Mach was draus.
Liebe Grüße
Jürgen
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