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Geändert von I.J. (19.07.2009 um 21:26 Uhr) |
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Es bleibt ja garnichts anderes übrig. Ich halte mir auch immer die Alternative vor Augen: wenn ich das nicht mache, werde ich sterben. Insofern finde ich die Chemo schon das geringere Übel. Mir hilft manchmal die Vorstellung, dass es ein heilendes Gift ist. Gift zwar, aber eben heilend. Trotzdem, die Angst bleibt und auch die Wut und der dringende, unerfüllbare Wunsch, einfach wieder in mein altes Leben ohne Krebs gebeamt zu werden.
I.J., welches Schema bekommst Du denn? |
#3
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Ich hab hab 6xTAC bekommen - der Tumor ist erheblich geschrumpft. Schon nach 2 Zyklen ist der schon erheblich kleiner geworden. So blöd die Nebenwirkungen der Chemo auch manchmal sein mögen, sie ist definitiv ein sehr starkes, effektives Mittel. Und man braucht sie, um wieder gesund zu werden.
Als bei mir Brustkrebs diagnostiziert wurde, war eine meiner größten Ängste, dass ich eine Chemo brauche und mir die Haare ausfallen würden. Ist leider eingetreten. Aber ich bin froh, dass ich die Chemos durchgezogen habe, denn ich will leben! Auch wenns eine schlimme Zeit war, es hat so viel gebracht! Die erste Chemo ist die schlimmste. Man weiß ja auch noch gar nicht so richtig, was da auf einen zu kommt. Ihr werdet es auch schaffen! ![]() Haare sind bei mir auch nach etwa 2 Wochen ausgefallen. Meine Augenbrauen sind etwas lichter geworden, aber mit Augenbrauenstift nachgezeichnet merkt man es überhaupt nicht! Wimpern hab ich auch noch. Find es aber voll erschreckend, dass manche von euch die Wimpern/Augenbrauen 6 Wochen nach der letzten Chemo noch verloren haben - ich hab gedacht, dass 3-4 Wochen nach der Chemo die Haare wieder wachsen! Hätte nicht erwartet, dass 6 Wochen danach die Chemo noch im Körper wirkt! Mit den Nerven hatte ich bisher nicht so viel Probleme, nur nach den Chemos hatte ich manchmal etwas Nervenschmerzen im Körper, aber jetzt nicht speziell in den Fingern. Mit den Nägeln hab ich auch keine Probleme bekommen, hab die immer lackiert. Tamoxifen werd ich leider auch bekommen. Bekomme außerdem auch (schon seit der Chemo) Zoladex (als Schutz für die Eierstöcke - ich hoffe, dass das was gebracht hat, bin noch ziemlich jung), auch weiterhin. Und Herceptin werd ich auch bekommen, mein Tumor ist nicht nur hormonabhängig, sondern auch Her2 positiv. Ich hoffe, dass sich das Tamoxifen nicht zu viel auf das Haarwachstum auswirkt. Ich möchte endlich wieder Haare haben. Volle Haare! Ich wünsch euch ganz viel Kraft bei den Chemos und dass sie bei euch auch so gut wirkt! ![]() Geändert von Sadness (07.12.2008 um 11:38 Uhr) |
#4
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Hallo Sadness, wann hattest Du denn die letzte Chemo? Habe mir eben mal ausgerechnet, dass ich im März die letzte haben werde, wenn alles gut geht
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#5
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Hi Zitronengras, ich hatte vorletzte Woche meine letzte Chemo
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#6
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Na, das ist doch super! Jetzt hast Du schon ein Riesenstück geschafft. Ich beneide Dich!
Dann werden Deine Haare ja schon bald wieder anfangen zu wachsen. Du schreibst, dass Du Zoladex bekommen hast zum Schutz der Eierstöcke. Wie alt bist Du denn? Ich bin 35 und habe Enantone (GnRH-Analogon) zum Schutz bekommen. Wir hatten ja gerade vor der Diagnose unser Wunschkind in der 5. Woche verloren und ich habe so Angst, dass nach der Chemo da nichts mehr geht. Eigentlich ist das irgendwie meine größte Angst. Von der Enantone merke ich nichts und jetzt habe ich Angst, dass sie nicht wirkt. Schon komisch, vor was man alles so Angst haben kann... ![]() |
#7
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Ich bin auch total froh, dass ich die Chemo hinter mir habe. Aber ich stand auch mal davor und weiß, wie sich das anfühlt.
Zoladex ist auch ein GnRH Analogon, soweit ich weiß. Ich bin 20, da ist das mit der Kinderplanung noch weit weg. Ich hoffe aber natürlich trotzdem, dass ich später auch noch die Möglichkeit habe, Kinder zu bekommen. Aber ich glaube, dass nach Chemos noch viele Menschen Kinder bekommen haben. Nach der ersten Spritze hab ich, wenn ich mich recht erinnere, auch noch nichts gemerkt. Aber im laufe der letzten Monate hab ich schon manchmal solche Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen gespührt. Das tut mir Leid, dass du dein Kind verloren hast. ![]() Du hast ja keinen hormonabhängigen Tumor. Ich glaub, wenn er hormonabhängig ist, muss man nach der Chemo noch einige Jahre mit der Familienplanung warten (ich werd wohl 5 Jahre das Tamoxifen nehmen müssen), weil in einer Schwangerschaft sich ja der Hormonhaushalt komplett ändert. Dann kannst du wahrscheinlich, wenn du alles hinter dir hast, dich wieder um die Familienplanung kümmern. Ich hoffe,dass es bei dir dann klappt! |
#8
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Hallo I.J.
also, ich konnte mir auch immer nur die Hälfte von dem merken, was die Ärzte mir erklärt haben. Ist halt im Schock alles zuviel fürs Gehirn. Geändert von Zitronengras (07.12.2008 um 18:31 Uhr) |
#9
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![]() Geändert von Zitronengras (07.12.2008 um 18:32 Uhr) |
#10
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Hallo IJ,
hatte zwischendurch immer wieder wenn es mir nicht so gut ging die Vorstellung "da gehe ich nicht mehr hin". Aber nach allen Abwägungen für/gegen Chemo habe ich mir alle Portionen termingerecht abgeholt. Bei mir im Brustzentrum habe ich nette Frauen kennenglernt, mit denen ich mich ausgetauscht habe. Bin eher der Typ der Information braucht. Die Überwindung zur ersten Chemo war auch bei mir am größten, denn es ist ja alles neu. Danach gab es so etwas wie Routine (wenn man das so nennen will). Vorbereitend hatte ich ein langes Gespräch mit der Ärtztin, konnte auch immer bei den Schwestern im Chemozimmer anrufen bei Unsicherheit oder Fragen. Im Forum habe ich auch viele Beiträge gelesen, die mir geholfen haben. Vielleicht könntest Du dadurch Ängste abbauen indem Du deine Angst vorbringen kannst. Hier im Forum sind viele Frauen denen es ähnlich ergeht. Jeder hier muß für sich einen Weg finden, damit klarzukommen. Denn Ängste gibt es immer wieder (vor OP, Vor Chemo, vor Strahlentherapie, vor Hormontherapie, in der Nachsorge...). Die letzte Entscheidung hingehen/nicht hingehen triffst am Ende Du alleine. Wünsche Dir alles Gute, versuche mit klarem Kopf deine Entscheidungen zu treffen. Liebe Grüße, Lilli, die eigentlich Eva heißt ![]() ![]() |
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