Nach Koni schlechte Nachricht!

[SiSa]

Dankeschön, ihr seit so lieb!

Naja, Fakt ist jedenfalls, das die Koni ein für mich schlechtes Ergebnis erbracht hat.. und das weitere Schritte von Nöten sind, um nach einem Jahr keine Chemo zu benötigen, nach Entfernung!

Ihr müßt entschuldigen, aber an dem Tag, als sie mich morgens um 10 Uhr anrief um mich für 18:30 Uhr in ihre Praxis zu bestellen, war ich völlig durch den Wind.
Denn Positive Nachrichten teilt sie immer am Telefon schon mit.
Bisher war es nun das 3te mal, das sie mir einen extra Termin am Telefon nannte und alle 3 Termine waren Negativ

Vielleicht hat eine Gesundheitliche Vorgeschichte damit zu tun?
Seit dem ich 17/18 Jahre war (heute 36 ) leide ich unter zu wenig Blut (Eisenmangel) und zu vielen weißen Blutkörperchen.
Damals heiß es schon, ich sei Leukämiegefährdet.. somit mußte ich Medikamente einnehmen, Nahrungsumstellung und und und.

Alle 6 Monate zum Blutbild erstellen lassen.
In den letzten Jahren war es zwar immer im grünen Bereich, aber Anfang des Jahres ging es mir durch eine Kopfhautverätzung (falsche Haarfärbung) (Immunsystem war voll im Einsatz) nicht sehr gut und somit waren auch die Werte wieder alle im Keller.

Ich denke, da hat der HPV 3D zugeschlagen.
3Monate später, war es dan 4A.
Dann Koni.
Und dann die Mitteilung, das die Zellveränderung zu tief und zu weit sitzt...
Den Rest kennt ihr ja bereits.

Ich warte jetzt auf das Vorgespräch im Krankenhaus.. *seufz*

[blueblue]

Liebe Sisa,

nun melde ich mich auch mal zu Wort hier. Ich habe deine Geschichte verfolgt und habe sehr intensiv mitgelesen.

Also werde ich nun auch meine Meinung zum Ausdruck bringen, denn auch ich habe meine Erfahrungen machen müssen mit diesem Scheißkrebs. Ich hatte nur eine Konisation und danach dachten alle, es wäre gut. Der Befund war damals schon ein Cis, welches sich verborgen hatte hinter einem PAP 3, also hätte es eigentlich nicht dort sein dürfen, wie hier bereits verlautete. Meine Erfahrung ist eben eine andere Zunächst war für viele Jahre Ruhe und ich war froh darüber und dachte mich in Sicherheit. Habe auch noch ein Kind bekommen danach.

Bei mir kam der Krebs zurück nach beinahe 17 Jahren. Und wie schon gehabt war es wieder nur ein niederiger PAP-Wert. Krebs hält sich nicht an Protokolle oder irgendwelche Richtlinien!!! Ich habe die OP machen lassen- erweiterte Hysterektomie. Wieder waren alle der Meinung, dass nun alles gut wäre.

Und diese Jahr hatte ich dann das Rezidiv aus heiterem Himmel und versteckt hinter einem Pap 2 - ich war also gar nicht krank, ich hätte kein Rezidiv haben dürfen, wenn es nach irgendwelchen Richtlinien und Protokollen geht!!!!

Ich möchte dir damit sagen, wenn du unsicher bist, wie du dich behandeln lassen sollst, dann hole dir unbedingt eine zweite Meinung ein, geh zur Displasiesprechstunde, stelle Fragen und entscheide dann.

Die Entscheidung musst du allerdings alleine treffen, niemand wird dir dabei wirklich helfen können. Es ist ganz alleine deine Entscheidung und wie immer du sie triffst, sie wird richtig sein!!

Eins möchte ich dir noch mit auf den Weg geben. Frage nicht nach dem "Warum?" Es wird dir niemand diese Frage beantworten können, weil es einfach keine Antwort darauf gibt.

Du wirst deinen Weg finden und gehen

blueblue

[SiSa]

Hallo blueblue

Jetzt habe ich mal auf der Seite geschaut.. wegen so einem Gespräch und da gibt es sogar jemanden in Dortmund, doch leider ist sie auch die einzige, die ihre Telefonnummer nicht angegeben hat:

http://www.dysplasiezentren.de/pages...echstunden.php