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#1
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Liebe Susanne.....
jetzt bist du auch hier ,bei uns Hinterbliebenen, es tut mir so leid, gerne hätte ich dir das erspart.... Deiner Mama geht es jetzt besser,da wo sie jetzt ist,weit hinter dem Regenbogen. Ich weiß(seufz) dass dir das kein Trost ist,du hast deine Mama jetzt verloren. Du musst jetzt irgendwie lernen mit dem Verlust zu leben. Erinnerungen,die ein festes Fundament in dir bilden,die sich tief in deine Seele eingebrannt haben.... Die dich zu einem anderem Menschen machen.... Du hast Dinge erlebt in deinem Alter,die nicht alltäglich sind ... Du hast deine geliebte Mutter in den Tod begleitet... Einen größeren Liebesbeweiss hättest du ihr nicht erweisen können!!!! Warst immer für sie da,hast alles stehen und liegen lassen , hast dich gekümmert und hast ihr deine Liebe gezeigt.... Sie wird sehr stolz auf dich sein.... Und lass dir nichts anderes einreden... Du hast Großes vollbracht!!!!! Ich habe mir immer gewünscht,da zu sein,wenn mein Papa stirbt... Auch bei mir kam es anders.... Sonntags abends war Papas Puls noch so stabil,dass unser Arzt sagte,es könne noch ein paar Tage dauern.... Ich habe mich dann entschlossen,nach Hause zu fahren und am nächsten Tag zur Arbeit zu gehen.Mit meinem Chef war vereinbart,das ich um 10 Uhr fahren würde ,um wieder bei Papa zu sein... Ich bin Montags morgens aufgewacht und wußte sofort,dass heute Papas Todestag sein würde... Mit zittrigen Beinen fuhr ich zur Arbeit,kaum in der Lage mich um etwas zu kümmern....Um 8.40 klingelte das Handy in meiner Jeans..... Meine Mutter rief mich an ,um mir zu sagen,das Papa verstorben ist.... In dem Moment kam meine liebe Kollegin den Gang entlang und mir rutschten die Beine weg.Da sass ich nun,mit dem Rücken zur Wand(im wahrsten Sinne des Wortes) und weinte den Schmerz aus mir raus.... Ich fuhr nach 5 Minuten los.Keiner fand es toll ,das ich noch Auto gefahren bin,aber ich wollte es so..... Um 9 Uhr kam ich bei meinen Eltern an(mein Papa starb zu Hause) und da lag er... Wie du auch schon sagst ,er sah auch ganz friedlich aus,als ob er schlafen würde.... Ich beugte mich über ihn und weinte an seiner Brust.... Mein Papa lag noch so bei uns bis abends um sieben,bis der Bestatter ihn abholte. Er lag da in seinen Lieblingssachen im Sarg,mitten in unserem Wohnzimmer. Eine Rose in der Hand und sein Glücksbärchen,welches ihn immer begleitet hat.... Dann wurde er aus der Wohnung getragen........ ![]() In der Stunde seines Todes waren meine Mutter und sein ältester Sohn bei ihm... Fast so ,als hätte er es so gewollt. Jeder hier weiß, wie schwer es ist Abschied zu nehmen.... Wir alle hier halten deine Hand in dieser so schweren Zeit...... ![]() ![]() ![]() Meine Gedanken sind bei dir,liebe Susanne Regina
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______________________ Erinnerungen ,die nicht verblassen, bilden ein festes Fundament in unserem Inneren Mein geliebter Vater - 16.6.2008 Und immer sind da Spuren deines Lebens Geändert von Ronnya (19.12.2008 um 17:16 Uhr) |
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#2
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Liebe Susanne,
ich denke auch an Dich... Ich denke unseren Elternteilen gehts nun auf jeden Fall besser. Ich habe immer, wenn ich vom Krankenhaus wegging, die letzten Tage, wo mein vater noch lebte, jedes mal gehofft, dass er bald einschlafen wird und nciht noch lange so da liegen muss! Es ist aber unfassbar schwer Abschied zu nehmen! Wir hatten 4 ganze Tage und Nächte! Eine sehr harte Zeit! Aber dennoch am Ende eine Erleichterung mit Schmerz des Trauers! Stille Gedanken, Pia
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Eines Morgens wachst Du nicht mehr auf, die Vögel aber singen wie sie immer sangen. Nichts ändert diesen Tageslauf. Nur Du bist fortgegangen .*** Mein Vater *12.02.1948 +27.09.2008 Diagnose: Hochmalignes Non-Hodgkin Lymphom der T-Zellreihe Stadium IIIB |
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#3
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Meine liebe Susanne!
Auch von mit meine aufrichtige Anteilnahme. Habe dir ja ab und zu schon im Angehörigenforum geschrieben. Es tut mir so unendlich leid, das auch du jetzt diesen Weg gehen musst. Aber deine Mum hat es jetzt endlich geschafft, sie muss nicht mehr leiden und kämpfen. Sie hat ihre Reise ins Regenbogenland angetreten. Ich finde es sehr schön wie du sie auf ihrem letzten Weg begleitet hast. Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit.
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In Liebe Daddy geb. 27.02.54 gest. 08.02.2008 Du wirst für immer in meinem Herzen sein.
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#4
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Hallo liebe Susanne,
deine Zeilen habe micht sehr berrührt. Was du erlebt hast, erfahren hast. Deine Gefühle kann ich gut nachvollziehen. Die Diashow war wunderbar und zeugt von einen sehr tiefen Verbundenheit von dir und deiner Mutter. Die geschiebenen Wörter treffen genau das, wie ich es erlebte und erlebe und die Gedanken... Mutter-Tochter-Mutter.... Wenn man als Tochter, nach den Flegeljahren die Schönheit der Mutter-Tochter Beziehung erkennt und zu einen Team zusammenwächst. Mach dir nicht zu viele Gedanken um das Gerede deiner komischen Tante. Das ist ihr Umgang mit dem Tod deiner Mutter, ihrer Schwester. Sie sucht bzw. nimmt dich als "Venil". Weil sie anders nicht damit umgehen kann. Ich finde das zum . Den gerade da, sollte man zusammenhalten. Aber ich habe auch diese Erfahrung gemacht, bei der Aussegnung von meiner Mutter. Und ich hatte nie gedacht, dass die zwei mal streiten. Mutter hat zwar öfters mal gesagt, wenn die zwei streiten... (Mutter's Blick in die Zukunft). Das hätte ich mir nie vorstellen können. Aber ich denke es tut nun beiden Leid. Ein Wort gibt das andere. Es ist sehr schade um die Beziehung und die Familie und macht alles nur noch schlimmer. Es belastet uns alle. Aber am meisten für den, der diese Worte als erster aussendet. Drum sei nicht böse. Die Wörte sollten den Krebs gelten, den sie /deine Tante machtlos war. Nur kann man den Krebs als Person/ Mensch nicht angreifen. Die Zellen, die Vergessen haben, dass sie nicht mehr das sein dürfen und sich abbauen müssen. Du bist nicht alleine!!!!!!!!!!!!! Nicht alleine in deinem Schmerz Nicht alleine in deiner Trauer Nicht alleine in deinem Leben man muss nur Mut haben darüber zu reden und den Mut auch mal nach Unterstützung zu fragen. Es teilen viele so viele deinen Schmerz, deine Trauer wie auch dein Leben mit dir. Deine Mama ist bei dir und sie wird es sich sicherlich nicht entgehen lassen, ihren Enkel aufwachsen zu sehen. |
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#5
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Hallo ihr lieben,
ich danke euch für eure lieben tröstenden Worte und eure Anteilnahme... Heute war die Trauerfeier. Wir haben alles so gemacht, wie Mama es wollte. Zu dem Lied, dass sie sich wünschte, haben wir uns um den Sarg versammelt. Es war sehr schwer. Ich habe sehr geweint und gezittert. Mein lieber Neffe Kevin hat seiner Oma sein Kuscheltier "Kussi" an den Sarg gelegt. Sie hat es ihm immer zum Einschlafen im Bett in die Arme gelegt. Meine asoziale Tante war auch da. Ihr Gesteckt war aus roten Rosen. Die hat Mama eh nicht gemocht. Das unwürdigste und respektlosigste meiner Cousine war jedoch, dass sie mir, als ich noch am Sarg meiner Mama stand, eine SMS mit dem Inhalt "Tu der Menschheit einen Gefallen und verreck elendig du billiges blödgef**** Flittchen" geschrieben hat. Ich hatte das Handy nicht dabei und habs erst später gelesen. Aber das hat mir die letzten Nerven genommen. Ich war am Ende. Mir fällt dazu auch nichts ein. Seit 3 Tagen ist Mama nicht mehr bei uns und seit Mittwoch muss ich mich terrorisieren und beleidigen lassen. Es ist respekt- und achtungslos meiner Mama gegenüber. Und nicht mal an ihrer Trauerfeier, an dem wir ihr den letzten und größten Respekt erweisen sollen, nehmen sie von so etwas Abstand... Ich habe nichts geantwortet. Ich habe sie angezeigt. Ich weiss, dass sie keine Strafe bekommt, aber ich musste mich wehren. Ich konnte das nicht so lassen. Und ich hoffe, dass sie mich nie wieder kontaktiert und mir nun endlich das Recht lässt, um meine geliebte Mama zu trauern. Ich vermisse sie sehr. Ich weiss, es wird irgendwann leichter. Aber ich möchte jetzt doch nur in Ruhe um meine Mama trauern. Ich habs doch noch gar nicht so richtig begriffen! Wieso lassen sie mich nicht?? Ich verstehe es einfach nicht. Das tut unheimlich weh. Es war sehr traurig, am Tag der Trauerfeier meiner Mama meine Cousine anzeigen zu müssen. Ich kann es nicht verstehen. Sie trauern scheinbar nicht. Meine Mama war immer für sie da und sie haben nichts besseres zutun, als uns fertig zu machen. Ich verstehe das nicht. Mama wollte das nicht. Und es tut mir so leid. Ich will mich nicht damit auseinandersetzen müssen. Es tut mir so weh, dass diese Zeit, in der wir um Mama trauern sollen, von solchen Dingen überschattet wird. Viele liebe Grüße Susanne
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Für meine geliebte Mama 13.06.1964 - 16.12.2008 http://de.youtube.com/watch?v=PP_NQPrbRvM |
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#6
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oh mann,
dass ist echt heftig. Ich denke du hast das richtigste gemacht was man tun kann. das tut echt nochmal doppelt weh.. wünsch dir all die Kraft die du brauchst liebe Grüße Alex |
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#7
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boah - das ist ja echt ohne Worte....
dan kann ma nur hoffen, dass deine "liebe" Cousine ihre gerechte Strafe auch noch irgendwann bekommt; wie kann man nur so herzlos, niveaulos und asozial sein - auf einer TRAUERFEIER! Und selbst wenn sie dir die sms "einfach" so geschickt hätte, ist das das absolut geschmackloseste, was ich je mitgekriegt habe. Liebe Susanne, ich hoffe sehr, dass du in Zukunft mit dieser Person nichts mehr zu tun haben musst... Alles, alles Liebe und viel Kraft für dich! Elke |
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#8
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Liebe Susanne,
es tut mir sehr leid zu lesen, dass Deine Tante incl. Cousine so gegen Dich/Euch hetzen! Ich habe in dem Moment, wo ich es gelesen habe, einfach nur gedacht: "Die haben es doch einfach nicht besser verdient!" Es gehört sich nicht an einem Tag, wo man einen Menschen die letzte Ehre erweist, solche Dinge zu tun und zu sagen! In meiner Familie lief auch nicht immer alles gut, aber ich habe zumindest es für den Tag der Trauerfeier einfach vergessen und es nicht angesprochen! Ich finde es einfach ein unding, dass man trauernden Menschen nciht einfach in ruhe lassen kann bzw vielleicht sogar ohne Wort für sie da sein kann! Ich finde es schön, dass ihr den heutigen Tag so verlebt hat, wie es Deine Mutter wollte. Es ist sehr schön, dass Du wusstest WIE und WAS Deine Mutter wollte! Das ist viel viel Wert. Ich und meine Geschwister wussten es leider nciht... Wir haben es letztendlich so gemacht, wie wir es für richtig hielten! Lass DIch bitte nicht ärgern von deiner unseglichen VErwandschaft. Denk an Dich und den netten Teil Deiner Familie! Trauert in Ruhe und so lange, wie ihr es braucht... Es wird besser irgendwann, aber keiner weiss wann! Du wirst es irgenwann merken und zulassen. Deine Pia
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Eines Morgens wachst Du nicht mehr auf, die Vögel aber singen wie sie immer sangen. Nichts ändert diesen Tageslauf. Nur Du bist fortgegangen .*** Mein Vater *12.02.1948 +27.09.2008 Diagnose: Hochmalignes Non-Hodgkin Lymphom der T-Zellreihe Stadium IIIB |
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