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  #1  
Alt 03.01.2009, 15:47
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BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Zitat:
Zitat von sprotte Beitrag anzeigen
.

Oder ist es vielleicht nur eine Ausrede, das ich beim Naschen kein schlechtes Gewissen mehr habe ? ;-)
Nein!
Es ist völlig normal, während der Chemo aus dem Leim zu gehen. Das geschieht den meisten.
Solange Du noch die Chemo aushalten musst, solltest du Dich keinem weiteren Diktat unterwerfen.
Iss, was Dir schmeckt. Sei lieb zu Dir und genieße, soviel u kannst und magst.
Übrigens enthalten Aufschnitt & Co oft mehr Vitamin C als ein Apfel
Solche Speisen werden mit Ascorbinsäure versetzt.

Ich hatte während der Zeit fast nur Schokolade gegessen.
Nach der Chemo war Schluss damit und ich habe von alleine wieder ganz normal gegessen.

Zuerst sieh zu, dass Du gesund wirst! Um die Figur kümmerst Du dich später.


Nachtrag: http://www.muensterschezeitung.de/lo...;art994,417561
aufmunternde Grüße

Geändert von BarbaraO (03.01.2009 um 15:56 Uhr) Grund: Nachtrag
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  #2  
Alt 03.01.2009, 16:06
I.J. I.J. ist offline
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Ausrufezeichen AW: Ernährung umstellen?

Ich melde mich jetzt doch nochmal, weil es mich ärgert wie Du, BarbaraO, hier Tips gibst als ob Du die Fachfrau in diesen Fragen wärest.
"Iss, was Dir schmeckt. Sei lieb zu Dir und genieße, soviel u kannst und magst."(Zitat Barbara0)

Es geht hier doch um das Thema "Ernährung umstellen". Das ist eine Frage die sicher viele interessiert. Und es gibt wissenschaftliche Untersuchungen dazu wie Nahrungsmittel bei Krebs wirken, sowohl positiv wie auch negativ.

Manche Lebensmittel wirken z.B.: entzündungshemmend andere bewirken das Gegenteil. Manche Lebensmittel unterstützen sich gegenseitig in ihrer Wirkung, andere benötigen bestimmte Darreichungsformen usw. Dieses Wissen kann man sich doch zunutze machen und die Lebensmittel, die dem Krebs seine feinstoffliche Grundlage entziehen dem Körper zuführen.

Und das kann alles äußerst schmackhaft sein! Es stellt kein Diktat dar, sondern folgt der klugen Überlegung dem eigenen Körper und der Seele gute Lebensmittel (im wörtlichen Sinne) zuzuführen und damit die Chemo zu unterstützen und dem Körper eine weitere Chance zu geben.

Wenn Du das für Dich ablehnst oder nichts davon hältst, könntest Du diesen Thread doch auch einfach meiden und den Anderen den Raum für fachliche Austausch lassen.

LG
I.J.
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  #3  
Alt 03.01.2009, 16:22
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Nun mal langsam mit die jungen Pferde I.J.

Natürlich gibt es solche von Dir erwähnten Lebensmittel. Das hat hier niemand bezweifelt.

Aber der Knackpunkt ist der, dass dies hier ein Krebsforum ist. ein Forum für Menschen, die den Krebs bereits haben bzw. hatten.

Bei Sprotte ist der Krebs herausoperiert worden. Das heißt: Er ist nicht mehr da.
Was soll sie sich mit einer Krebsprävention abquälen, wenn sie gerade dabei ist, eine schwere Therapie zu ertragen?

Wie ich schon weiter oben erwähnen tat, gehören gerade diese Lebensmittel seit jeher zu den von mir bevorzugten Nahrungsmitteln und ich habe trotzdem Krebs bekommen.

Ich würde Dir empfehlen, einfach mal tief Luft zu holen und zu überlegen, bevor Du hier schreibst.
Dies ist ein sehr ernstes Thema. Deshalb wäre es unverantwortlich, Deinem Anerbieten:
Zitat:
Wenn Du das für Dich ablehnst oder nichts davon hältst, könntest Du diesen Thread doch auch einfach meiden und den Anderen den Raum für fachliche Austausch lassen
folge zu leisten.


Übrigens halte ich auch meine Beiträge für fachlich relevant, denn ich beschäftige mich schon seit Jahren mit diesem Thema und habe mir daher gewisse Kenntnisse angeeignet, die ich hier allerdings nicht dogmatisieren möchte
Im Großen und Ganzen ist dabei nämlich genau das herausgekommen, was ich geschrieben habe.

Wenn Du allerdings der Ansicht bist, hier mit Ernährung den Krebs bekämpfen und möglicherweise sogar besiegen zu können, dann bleibt Dir das unbelassen.
Ein Forum hat für alles Platz, denn es dient der Diskussion. Dies ist aber eigentlich nur möglcih, wenn unterschiedliche Meinungen vorliegen.
Und...mal ehrlich...wäre das sonst nicht auch strunzlangweilig?

amüsierte Grüße
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  #4  
Alt 03.01.2009, 16:54
Benutzerbild von Christa Martina
Christa Martina Christa Martina ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Hallo Ihr Lieben,
wenn schon Ernährungsumstellung, denn bitte nur Bio, wurde mir letztens geraten.
In unser Lebensmittel steckt halt zu viel Gift, und es nutze nichts wenn man Paprika und Co ißt, da alles eh stark belastet ist.
Ich weiss schon garnicht was gut ist, habe immer gerne Obst und Gemüse gegessen, aber nur Bio ist mir zu teuer. Weiss Jemand wie man's richtig macht?
Gruss Christa
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  #5  
Alt 03.01.2009, 17:06
knöpfchen59 knöpfchen59 ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Hallo Barbara0,
und ich dachte schon, ich bin etwas ganz "Besonderes"
Auch ich habe während der Chemo tgl. gerne und in ausreichender Menge Schokolade gegessen. Da half auch kein selbstauferlegter Verzicht, ich war einfach süchtig danach. Und eigentlich hat auch nur Schokolade,da sie nicht nach Tapetenkleister geschmeckt hat.
------
Jetzt bin ich fertig mit Chemo und tatsächlich kommen die Genüsse auf gesunde Sachen wieder auf. Ganz von alleine. Gottseidank.

Liebe Grüße
knöpfchen59
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  #6  
Alt 03.01.2009, 17:09
skibber skibber ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Hallo alle
Mir wurden Ende 2008 die schlimmsten Prognosen gestellt und mit einer Brustamputation musste ich fast 100% rechnen. Da es sich um einen DCIS handelte, hatte ich Zeit, mich mit verschiedenen Ansichten auseinander zu setzten. Unter anderem auch ¨die Ernährung. Die beiden erwähnten Bücher sind auf seriösen Versuchen ( leider an Mäusen, ich weiss dass das uns Tierschützer etwas frustriert, aber ...) und auch an Menschen fundiert. Es gibt Nahrungsmittel die bewiesenermassen auf die Krebszellen Einfluss haben. Und auch wenn der Krebs schon da ist, können sie wohl nicht heilen, das behaupten die Autoren auch nie, aber sie können die Entwicklung verlangsamen. Ich halte mich seit einem Jahr an diese beiden Bücher, erlaube mir Ausnahmen wenn ich eingeladen bin oder zu Festen wie jetzt. Und der DCIS hat sich stillgehalten und ich musste die Brust nicht amputieren. Es steht mir fern zu behaupten, dass es nur diese Nahrung ist, aber ich habe von allen Gynäk und Onkologen, mit denen ich intensive Gespräche geführt habe, nur die Bestätigung erhalten, dass diese Nahrungmittel wirklich helfen die Heilung zu unterstützen oder eine Chance geben, ein Rezidiv zu verhindern. Dies alles ist wissenschaftlich bewiesen, also keine Frage des Glaubens.
Aber klar ist, dass eine positive Einstellung ebenso helfen kann.
Und nie sollte man auf die Schulmedizin verzichten. Die Nahrung ist NUR Unterstützung, nicht Medizin.
Ein gutes GESUNDES 2009 an Euch alle
Skibber
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  #7  
Alt 03.01.2009, 17:23
I.J. I.J. ist offline
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Daumen hoch AW: Ernährung umstellen?

Hallo Skibber, danke für Dein Posting.

LG
I.J.
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  #8  
Alt 03.01.2009, 17:59
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BarbaraO BarbaraO ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Nur mal zur Information: Die Kritik an meinem Beitrag zu diesem Thema bezog sich auf meine Antwort auf Sprottes Frage, wie man sich während der Chemo ernähren soll, wo sie besondere Gelüste hat, die sie selbst für nicht besonders ausgewogen hält.

Meinen Tipp habe ich übrigens von meinem Onkologen, weil ich täglich etwa 450g Schokolade aber kein Obst gegessen habe.
Er ist sogar noch weiter gegangen und hat mir empfohlen, während der Chemo/Bestrahlungen keinen Nikotinentzug zu machen, weil ich meine ganze Kraft für mich brauchte.
Ich habe das gerne befolgt und kann mit Freuden kundtun, dass ich trotz meiner äußerst schlechten Prognose bereits 6 Jahre krebsfrei lebe.

Aber wer sich gerne echauffieren möchte, kann das tun und versuchen, das alles mit Ernährung in den Griff zu bekommen.

Noch eine Frage zum darauf herumdenken:
Würden uns während der Chemo Stoffe fehlen, die wir durch Nahrung zu uns nehmen könnten, die wir aber vielleicht nicht essen mögen, dann könnte es doch sein, dass ein findiger Pharmazeut schon lange auf die Idee gekommen wäre, diese Stoffe den jeweiligen Infusionen beizumischen.
Die Infusionen sind exakt so zusammengesetzt, dass sie den Krebszellen den Garaus machen. Müssten sie noch mit zusätzlichen Mitteln unterstützt werden, dann hätten die Hersteller ihre Schulaufgaben nicht gemacht, oder?

Dass Nahrungszusatzmittel bei der Chemo kontraproduktiv sein können, wissen wir hier schon lange, denn sie stören die exakte Zusammensetzung des Medikaments.
Von kontraproduktiver Enährung wurde bisher noch nirgends gesprochen.
Es könnte demnach der Gedanke erlaubt sein, dass das so ist, weil die Wirkung nicht messbar ist.

nachdenkliche Grüße
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  #9  
Alt 03.01.2009, 18:03
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Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Standard AW: Ernährung umstellen?

Hallo!
Mir ist meine Ernährung auch sehr wichtig. War sie schon vor der Erkrankung. Auch wenn ich mal Fressattacken während der Behandlungen hatte, habe ich versucht mich am Riemen zu reißen. Schließlich bin ich davon ausgegangen, dass ich wieder gesund werde und dann wollte ich mit einem Gewicht leben, das für mich in Ordnung ist. Ich hatte auch vor meiner Krankheit abgenommen. Am Anfang der Behandlung habe ich auch mehr gegessen, weil alle meinten, dass ich Reserven brauche. Bis ich dachte: Hey Leute, ich muss mit meinem Körper leben und mir ist es wichtig, dass ich mich darin wohl und schön fühle (ob nun mit oder ohne Glatze). Ich habe mich also wieder mehr um eine fettarme Ernährung bemüht. ich hatte da auch schon Diskussionen im Krankenhaus. Aber: Ich bin bis jetzt noch nicht verhungert. Sogar nach meiner Transplantation habe ich versucht die Schnittmenge von fettarmer, zuckerarmer und keimarmer Ernährung zu finden. War am Anfang nervig, geht aber auch.
Zu den Algen: Da fällt mir Sushi ein. ich liebe Sushi, darf aber seit meiner TRansplantation im April 08 noch kein Sushi essen wegen den Keimen. Hätte ich gewusst, dass ich so lange kein Sushi essen darf, hätte ich mich vorher eine Woche davon ernährt.
Liebe Grüße
Kerstin
__________________
Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
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