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  #1  
Alt 07.01.2009, 15:42
MartinaG MartinaG ist offline
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Standard AW: Erfahrung und Können des Chirurgen

Hallo Yosie,

ich weiß ja nun nicht, wie alt du bist. Meine Ärztin legt Ihr Hauptaugenmerk auf den Knochenabbau. Osteoporose ( richtig geschrieben?? ) Und sie meint, daß die pflanzlichen Mittel hier nicht greifen. Und ich bin mir eben nicht sicher, ob ich mit Ernährung der Osteoporose entgegenwirken kann.
Wenn ich mal so ein wenig im Internet schmökere ist eben auch die Wirkung der pflanzl. Hormone nicht sichergestellt.
Da ich sowieso schon an manchen Dingen knabbere, möchte ich "Problemen" aus dem Weg gehen.
Wenn ich wüsste, daß man es schaffen kann, rein mit der Ernährung der Osteoporose vor zu beugen, dann würde ich das vielleicht versuchen. Ich bin da auch sehr hin und hergerissen, ob ich einfach die HOrmone nehmen soll, um erstmal eine Baustelle vorübergehend schließen zu können.
ich wäre eigentlich schon froh, wenn ich mal eine Baustelle dicht machen könnte, wenn vielleicht auch nur vorübergehend.
Macht das Sinn? Jetzt eine Hormontherapie zu starten und dann später doch auf pflanzl. umzusteigen?

Wirre GEdanken, sorry - kann noch jemand folgen?

Viele Grüsse
Martina
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  #2  
Alt 07.01.2009, 15:49
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Erfahrung und Können des Chirurgen

Hi Martina ,

hast du denn Probleme mit den Wechseljahren? Hitzeaufwallungen oder so?

"Nur" wegen einer Osteoporose-Gefahr Hormone zu nehmen.....mhmm... ich weiß nicht.

Ich lasse regelmäßig meine Knochendichte messen. Leider ist das privat zu zahlen, aber so kann ermittelt werden ob die Knochendichte bei dir altergemäß ist, oder ob Handlungsbedarf da ist.

Ich nehme zwar Hormone, aber aus deme Grunde das ich starke Beschwerden hatte, die mir den Schlaf raubten und mich körperlich sehr erschöpften. Mit pflanmzlichen Mitteln wurde das leider nicht besser, obwohl ich es recht lange auf dem Wege versuchte. die Standard-Hormontherapie vertrug ich auch nicht und die Beschwerden wurden schlimmer, statt besser.

Ich habe ja schon ein paar Mal geschrieben, dass ich ein Testosteron-Pflaster nehme und es mir seitdem viel, viel besser geht. Aber ob das auch gut für die Knochen ist, das weiß ich leider gar nicht.

Was sagt denn dein Gyn dazu?
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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  #3  
Alt 07.01.2009, 17:19
MartinaG MartinaG ist offline
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Standard AW: Erfahrung und Können des Chirurgen

Hallo Sabine,

ich hoffe, es geht dir gut und es ist alles in Ordnung?

Ich habe Schlafstörungen, schwitze und naja meine nervliche Stärke ist auch nicht das, was ich als gut bezeichnen würde, aber bei all dem gibt es bei mir ja mehr Varianten.
Die Schlafstörungen können evtl. auch an meinem Reizhusten liegen, welcher durch Bluthochdrucktabletten ausgelöst wurde. Seit der Chemo habe ich zu hohen Blutdruck (zumindest wurde das vorher nie diagnostiziert) und diesen Reizhusten bekommen wir im Moment nicht in den Griff.
Naja und das nervliche kann eben daran liegen, daß es einfach im letzten Jahr zuviel ist, was ich mehr oder weniger alleine wuppe. Auch wenn ich das nicht gerne zugebe ist das alles doch ein Riesenbrocken - neben der Krankheit ist es eben noch ein bißchen mehr.
Naja und dann haben wir da ja noch die Sache mit der Libido. Die Zäpfchen nehme ich nun auch. Aber die helfen eben nur örtlich ;-)

Gruß
Martina
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  #4  
Alt 07.01.2009, 17:58
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Erfahrung und Können des Chirurgen

Hallo Martina!
Mir geht es ja auch so wie Euch, die Wechseljahre sind einfach zu früh eingetreten (worden).
Man hat mir erklärt, daß die Hormone nicht nur für die Knochen, sondern auch für die Psyche und die gesamten Schleimhäute (auch in den Augen zB) wichtig sind. Abschreckend ist ja das Wissen um Brustkrebsrisiken, aber hier ist es wohl so, daß wir eine andere Ausgangslage haben als zB Frauen, die "normal" in die Wechseljahre kamen und nicht wie wir von 100 auf 0. Wir sind ja auch nicht in den Wechseljahren, sondern schon gleich in der Menopause. Und das ist für den Körper nicht gut!

Ich habe mich entschlossen, Hormone zu nehmen. Meine Brust lasse ich einmal im Jahr per Mammographie und 2x im Jahr durch den Gyn kontrollieren. Ich fühle mich gut damit und leide deswegen auch nicht unter den Beschwerden. Ich habe ein Gestagen/Östrogen-Präparat.
Diese Zäpfchen kenne ich auch,aber ich hasse die

Viele Grüße,
Leena
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
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  #5  
Alt 07.01.2009, 19:22
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teddy.65 teddy.65 ist offline
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Standard AW: Erfahrung und Können des Chirurgen

Hallo Martina,

es tut mir leid zu lesen, dass deine Berge nochnicht kleiner werden konnten. Da kann man zusätzliche Baustgellen echt nicht mehr gebrauchen, nicht wahr?

Die Zäpfchen kenne ich auch, aber die helfen in der Tat nur örtlich und hatten bei mir so gar keinen Einfluss auf die Libido.

Leena hat das gut beschrieben mit dem Unterschied zu einer normalen Menopause. Das haben wir überspringen müssen, das sehe ich auch so. Mit meinen beiden Hormonpflastern geht es mir um einige besser, ichmöchte sie nicht mehr missen. Ich habe es auch einige zeit lang versucht anders zu therapieren, doch es half nichts.

Schlaf ist unheimlich wichtig. Wenn dir diese Grundlage fehlt, so fehlt auch die notwendige Energie, jedenfalls ist das bei mir so. Ein Teufelskreis.
__________________
glg
Sabine

Rektum CA Nov. 2004, OP im Feb. 2005 mit Anlage eines endständigen Colostomas, Chemo bis Sept. 2005. Es geht mir gut
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  #6  
Alt 07.01.2009, 20:09
Yosie Yosie ist offline
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Standard AW: Erfahrung und Können des Chirurgen

Hallo Martina,

ich bin 46, war also 45 als ich in die Wechseljahre katapultiert wurde. Gute wäre vielleicht eh nicht mehr lange hin gewesen, aber ich hatte bis dahin noch keine Anzeichen in die Richtung. Irgendwie habe ich noch Schiss vor Hormoneinnahme, aber wenn meine Beschwerden sich nicht bessern, werde ich es versuchen. Hat hier auch irgendjemand Gelenkprobleme bekommen?

Ich habe auch das Gefühl mein Frauenarzt nimmt mich nicht wirklich ernst, vielleicht sollte ich es mal bei einer Ärztin versuchen. Durch die Bestrahlung
ist mein Muttermund seitlich in die Scheidenwand eingewachsen, auf meine Fragen ob das bedenklich ist, ist er gar nicht eingegangen. Zäpfchen habe ich nicht bekommen, aber eine östrogenhaltige Salbe.
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  #7  
Alt 07.01.2009, 21:10
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Erfahrung und Können des Chirurgen

Hallo Yosie!
Gelenkschmerzen kenne ich so auch nicht, aber ich halte nix für Unmöglich, wenn man diese ganzen Medikamente und Narkosen intus hatte.

Wenn Du eine östrogenhaltige Salbe bekommst, hat die wohl denselben Effekt wie die Zäpfchen, nur daß die besser positioniert werden können.
Mein Gyn war da sehr flott mit den Hormonen und ich habe noch eine zweite Meinung von einer onkologischen Gyn mir geholt, die hat alles abgenickt und gesagt, ich werde sehr gut versorgt.

Ja, auch Du bist einfach so in die Menopause gesaust und das ist sicherlich etwas, was der Körper so gar nicht mag. Hm, vielleicht wäre ein Arztwechsel in der Tat richtig!? Ich würde das wohl machen.
Alles Gute,
Leena
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  #8  
Alt 08.01.2009, 08:21
MartinaG MartinaG ist offline
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Hallo Yosie,

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Hallo Martina,

ich bin 46, war also 45 als ich in die Wechseljahre katapultiert wurde. Gute wäre vielleicht eh nicht mehr lange hin gewesen, aber ich hatte bis dahin noch keine Anzeichen in die Richtung. Irgendwie habe ich noch Schiss vor Hormoneinnahme, aber wenn meine Beschwerden sich nicht bessern, werde ich es versuchen. Hat hier auch irgendjemand Gelenkprobleme bekommen?

auch bei mir gab es bis dahin noch keine Anzeichen, daß ich in Richtung Wechseljahre gehen würde. Und wie Leena so schön schrieb - dann war ich von einem Tag auf den anderen in der Menopause drin. Ich kann mir gut vorstellen, was das für einen Organismus heißt.

Ich habe auch das Gefühl mein Frauenarzt nimmt mich nicht wirklich ernst, vielleicht sollte ich es mal bei einer Ärztin versuchen. Durch die Bestrahlung
ist mein Muttermund seitlich in die Scheidenwand eingewachsen, auf meine Fragen ob das bedenklich ist, ist er gar nicht eingegangen. Zäpfchen habe ich nicht bekommen, aber eine östrogenhaltige Salbe.
Wenn Du dich nicht ernst genommen fühlst, dann versuche einen anderen Arzt oder eben eine Ärztin zu finden. ich habe (bis jetzt) das Gefühl, daß meine Ärztin jeden Weg mit mir geht, den ich für mich einschlagen will.

Liebe Grüsse

Martina
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