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  #1  
Alt 10.01.2009, 13:18
bergmeister bergmeister ist offline
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Standard AW: Thrombose oder Achillessehnenruptur

Es ist wohl nicht auszuschliessen, daß es eine Thrombose ist, aber auf jeden Fall hat er zuerst gehumpelt und erst ein paar Tage später wurde der Fuß dick. Es ist übrigens auch nur ein Fuß betroffen. Keine Ahnung ob das was zu sagen hat.

Mich ärgert aber, daß unser Hausarzt den sicher ernst gemeinten Hinweis der Klinikärzte als Quatsch abtut und einfach nur was gegen die potentielle Thrombose tut, eine Überweisung zum Orthopäden wegen der Achillessehne hat er abgelehnt. Nur ist mein Vater damit noch mehr eingeschränkt als zuvor, jetzt kann er kaum noch gehen und ohne etwas Auslauf und frische Luft geht es ihm noch schlechter.
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  #2  
Alt 10.01.2009, 17:23
sanne2 sanne2 ist offline
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Standard AW: Thrombose oder Achillessehnenruptur

Hallo Sebastian,
zu einer Achillessehnenruptur kann ich Dir genaueres schreiben!
Mein Mann hatte diese kurz vor seiner Sarkomerkrankung.
Bei einer Ruptur, und so beschrieb es auch der Chirurg, spürt der Betroffene einen "Knall" im Bein. Sofort schwillt der Unterschenkel an und an Gehen ist überhaupt nicht zu denken, wegen der Schmerzen.
Mein Mann ist fast kollabiert wegen der Schmerzen.
Eine Thrombose zeigt sich häufig durch Überwärmung, Rötung, Schwellung.
Vielleicht hilft Dir diese Aussage ein wenig.
Alles Gute Deinem Vater!
Viele Grüße
Sanne
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  #3  
Alt 10.01.2009, 23:03
bergmeister bergmeister ist offline
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Standard AW: Thrombose oder Achillessehnenruptur

Mein Vater klagte einmal über einen starken Schmerz im betroffenen Fuß, dieser war aber schnell wieder vorrüber. Gehen oder vielmehr humpeln kann er aber noch. Durch die erste Chemo haben auch die Nerven in den Füßen gelitten, so daß er dort kein richtiges Gefühl mehr hat.

Mittlerweile ist sein Fuß nicht nur dick, sondern im Bereich der Ferse und des Knöchels auch rot, 1-2 kleinere, blau-schwarze Stellen gibt es auch. Da er aber an anderen Körperstellen Ausschläge hat, sind wir nicht sicher, wie wir das am Fuß interpretieren sollen.
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  #4  
Alt 11.01.2009, 10:38
Benutzerbild von annika33
annika33 annika33 ist offline
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Standard AW: Thrombose oder Achillessehnenruptur

Hallo,

Dein Vater spritzt sich das Heparin, ja?!

Du wirst ganz sicher nach "Symptome Thrombose" gegoogelt habe. Wiegesagt - ich bin medizinischer Laie und all das, was wir hier betreiben ist rein spekulativ, aber ich kann Dir sagen, was ich an Eurer Stelle, das Einverständnis Deines Vaters vorausgesetzt, tun würde. Ich würde zum KH, zur nächsten Notfallpraxis oder dergleichen fahren, und das abklären lassen. Selbstverständlich würde ich auch auf die Diagnose bzw. Vermutung des Hausarztes hinweisen.

Den Groll auf den Hausarzt kann ich nach wie vor nicht so richtig nachvollziehen, denn eine Achillessehnenruptur ist m. E. wirklich unwahrscheinlich.

Alsbald Besserung wünscht

Annika
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  #5  
Alt 11.01.2009, 12:35
bergmeister bergmeister ist offline
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Standard AW: Thrombose oder Achillessehnenruptur

Ja, mein Vater spritzt sich derzeit.

Kann natürlich sein, daß die im KH falsch gelegen haben, dennoch passt es nicht so recht zusammen. Er hat auch im KH immer Thrombosespritzen bekommen und dennoch hat sich der Fuß nicht verbessert.

Wir haben mittlerweile mal in der Klinik angerufen, da er nun auch noch Nasenbluten hatte, der Arzt dort meinte er solle nur noch 1 statt 2 Spritzen nehmen, da er sonst womöglich zuwenig Blutplättchen hat. Und der HA soll morgen nochmal das Blutbild kontrollieren.

Geändert von bergmeister (11.01.2009 um 12:59 Uhr)
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  #6  
Alt 15.01.2009, 12:57
bergmeister bergmeister ist offline
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Beiträge: 60
Standard AW: Thrombose oder Achillessehnenruptur

Mein Vater ist leider wieder im KH, weil er schlecht Luft bekam. Nach aktuellem 'Ermittlungsstand' hat er aber keine Thrombose.

Leider war er auch die letzten Tage geistig nicht ganz da, die meiste Zeit hat er geschlafen, da er müde war. Und wenn er wach war, hat er kaum gegessen oder getrunken und wirkte meist recht teilnahmslos, wenn man ihn angesprochen hat, hat er kurz geantwortet, aber von ihm selbst kam fast gar nichts.

Wir wissen nun nicht recht woher das kommt, nur von der Müdigkeit (seine Blutwerte waren nach der letzten Chemo schon recht schlecht, vor allem das Hämoglobin) oder sind es vielleicht doch die Hirnmetastasen.
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  #7  
Alt 18.01.2009, 14:01
bergmeister bergmeister ist offline
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Beiträge: 60
Standard AW: Thrombose oder Achillessehnenruptur

Der Zustand meines Vaters hat sich leider seit Freitag dramatisch verschlechtert.

Die Chemo mit Alimta hat leider nicht angeschlagen, der Tumor ist weitergewachsen, die Schwellung am Bein war eine Entzündung und er hat auch eine Lungenentzündung. Letztere hat er eigentlich schon seit Anfang Dezember aber leider ist sie wohl schlimmer geworden.

Er hat seit Donnerstag/Freitag kaum noch Luft bekommen und bekommt seitdem Sauerstoff zugeführt, er atmet trotzdem noch sehr schwer. Sprechen konnte er dann aufgrund der Luftnot auch kaum noch bzw. man hat nicht oder nur sehr schwer verstanden, was er gesagt hat.

Seit Samstag wird er mit Morphin ruhiggestellt, er ist auch seitdem nicht mehr ansprechbar, die Ärzte rechnen nicht mehr wirklich damit, daß er nochmal auf die Beine kommt.

Es ist so schwer, einerseits müssen wir jederzeit mit seinem Ableben rechnen, andererseits haben wir doch noch ein Fünkchen Hoffnung, daß die Lungenentzündung mittels Antibiotika nochmal eingedämmt werden kann und er sich nochmal berappelt.

Wenn sich an seinem Zustand nichts ändert kommt er nächste Woche auf die Palliativstation. Aber wie lange kann ein Mensch in diesem Zustand 'leben'?
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