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#1
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Hallo zusammen,
danke für Eure Antworten. Und wie schaut es mit dem Urlaubsgeld von 2008 aus, was ja alle anderen Mitarbeiter bekommen haben. Ich müßte das ja dann anteilmäßig bekommen da ich ja von Januar 2008 bis März 2008 noch da gearbeitet habe. Also nicht das ihr denkt ich bin geldgierig, aber ich will mich von dieser "Ausnutzer" Firma, die es noch nicht mal interessiert wie es mir geht, nur das holen was mir zusteht. LG Sandy |
#2
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Hallo Sandy,
da muss ich erst nochmal was fragen. Ich gehe davon aus, dass Du immer noch bei der Firma als Arbeitnehmerin gemeldet bist und nicht Ende März 2008 gekündigt hast bzw. wurdest. Nach der Rechtsprechung des BAG ist für die Entstehung des Urlaubsanspruchs nur der Bestand des Arbeitsverhältnisses und die Erfüllung der sechsmonatigen Wartezeit nach § 4 BUrlG Voraussetzung. Auf die Erbringung von Arbeitsleistung im Urlaubsjahr kommt es nicht an. Das würde bedeuten, dass Du für das Jahr 2008 Deinen kompletten Jahresurlaub von 34 Tagen hättest und nicht "runterrechnen" musst. Allerdings ist auch zu beachten, dass der Urlaub nur von einem arbeitsfähigen Arbeitnehmer genommen werden kann. Ist der Arbeitnehmer also während des gesamten Urlaubsjahres und über den Übertragungszeitraum hinaus arbeitsunfähig, so entfällt sein Urlaubsanspruch auch wieder und zwar ersatzlos. Das bedeutet wiederum, dass der Urlaub 2008 bis zum 31.03.2009 genommen werden müsste, um nicht zu verfallen. Was das zusätzliche Urlaubsgeld anbelangt, kommt es darauf an, ob Du diesen Anspruch einzelvertraglich oder tarifvertraglich hast und wie es in dem entsprechenden Vertrag geregelt ist.
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#3
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Hallo J.F.
ja ich bin noch in dieser Firma beschäftigt, aber seit 11.03.08 krank geschrieben, und seit 23.04.08 bekomm ich Krankengeld. In meinem Arbeitsvertrag steht drin das Urlaubsgeld gezahlt werden "kann" ok das versteh ich auch. Alle Mitarbeiter die in der Firma arbeiten haben es bekommen das Urlaubsgeld für 2008, aber ich nicht, also müßte ich es ja ebenfalls anteilmäßig bekommen, sonst erfolgt ja keine Gleichstellung. Das wäre ja genauso wenn ein Mitarbeiter Urlaubsgeld bekommt und der andere nicht, das ist ja verboten. Bin seit April 2004 in dieser Firma beschäftigt. LG Sandy |
#4
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Hallo Sandy,
stimmt. Urlaubsgeld muss an alle gezahlt werden, ein Arbeitnehmer darf nicht außenvor gelassen werden. Da zusätzliches Urlaubsgeld eine Kann-Sache ist, hast Du aufgrund der ausgeübten Tätigkeit der ersten drei Monate auch Anspruch auf Urlaubsgeld. Nicht unbedingt für die restlichen neun Monate in denen Du krank warst. Hier müsste man in den Tarifvertrag bzw. Einzelvertrag schauen, was im Krankheitsfall vereinbart ist, ggf. auch in die dafür ergangenen Urteile der Arbeitsgerichte.
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#5
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Hallo,
so mein Freund hat nun mehrmals mit der Firma in der ich beschöftigt bin telefoniert. Sie zahlen den Urlaub von 2007 und den von 2008 nicht aus, war mir fast klar. Sie meinten ich könnte ihn ja nehmen wenn ich wieder anfange. Das Urlaubsgeld für 2008 bekomme ich auch nicht anteilig für die 3 Monate die ich da noch gearbeitet habe bevor ich krank wurde. Die Personalbearbeiterin aus der Firma meinte da ich langzeitkrank bin bekomme ich das nicht, auch nicht wenn es die anderen in der Filiale wo ich tätig bin bekommen haben. Diese Firma kann mich mal sowas von am Ar......... lecken. Die großen Chefs interessiert es nicht das ich schwerkrank bin, nicht mal auf 2Briefe wurde geantwortet. Liebe Grüße Sandy |
#6
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Hallo Piepselmaus,
ich habe ähnliches bei der Erkrankung meines Mannes erlebt. Die Antworten zum Urlaub sind leider alle richtig. Er verfällt. Zum Urlaubsgeld kann ich dir nur raten, wenn ihr einen Betriebsrat habt, dich an ihn zu wenden. Wenn es eine Vereinbarung zwischen dem Arbeitgeber und dem Betriebsrat gibt, die die Zahlung des Urlaubsgeldes ausschließt, hast du schlechte Karten. Gibt es diese nicht, muss der Arbeitgeber anteilig für die Anwesenheit, auch nachträglich auszahlen. Mach dich auch schlau, ob irgendjemand im Betrieb trotz Krankheit sein volles Urlaubsgeld bekommen hat. Dann ist die Gleichbehandlung nicht mehr beachtet. Das war bei uns so - und wir haben es auch durchgesetzt. Das hat nichts mit Geldgier zu tun. Jeder, der in dieser Situation ist, weiß das Kranksein teuer ist und finanzielle Unterstützung fast nie freiwillig kommt. Ich drück dir die Daumen.
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Liebe Grüße Brigitte |
#7
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