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  #1  
Alt 13.01.2009, 19:50
marilynchen marilynchen ist offline
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Standard AW: HPV nach Konisation/OP/Bestrahlung

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  #2  
Alt 13.01.2009, 23:37
Jannalie Jannalie ist offline
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Standard AW: HPV nach Konisation/OP/Bestrahlung

Ist das sensationell!!!! Klasse!!!!
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  #3  
Alt 11.02.2009, 18:40
Benutzerbild von nikita1
nikita1 nikita1 ist offline
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Standard AW: HPV nach Konisation/OP/Bestrahlung

Hier ein sehr interessanter Artikel
Impfstoff Cervarix®
Zitat:
Jeder Impfstoff enthält das Antigen im Fall der HPV-Impfung,virusähnliche Partikel (viruslike particles = VLPs), und ein Adjuvans (eine Substanz die die Reaktion des Immunsystems verstärkt).

Aluminiumsalze
(Aluminium) werden normalerweise als Hilfsstoffe (Adjuvantien) für Impfstoffe eingesetzt, jüngste Innovationen haben zur Entwicklung einer neuen Generation von Adjuvans-Systemen (AS) geführt.AS sollen zu einer weiter verbesserten Immunantwort auf besondere Impfstoff-Antigene führen und höheren und anhaltenden Schutz bieten, als dies bei Impfstoffen mit herkömmlichen Adjuvantien der Fall ist.

In Cervarix® wird ein besonders wirksames Adjuvans-System verwendet, welches eine starke Immunstimulation hervorruft.

Die größte mit Cervarix® durchgeführte Studie war PATRICIA, eine randomisierte und doppelblinde Phase-III............

weiterlesen
http://www.mediziner.at/content/publ...612693_2_8.pdf

-----

Für die Altersgruppe der über 25-jährigen Frauen wird in der Fachinformation unter Pharmakodynamik auf die sehr guten Immunogenitätsdaten bei Frauen bis 55 Jahren verwiesen. In anderen Ländern wie Australien ist Cervarix® bereits für Frauen bis 45 Jahre zugelassen......

weiterlesen
http://www.mediziner.at/content/publ...612693_2_8.pdf

__________________
Liebe Grüße
Nikita


Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen.
George Patton

Geändert von nikita1 (11.02.2009 um 18:44 Uhr)
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  #4  
Alt 11.02.2009, 19:32
Jannalie Jannalie ist offline
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Standard AW: HPV nach Konisation/OP/Bestrahlung

Sag ich doch :

http://www.homoeopathie-luzern.ch/ho...rhalskrebs.htm

Zitat zu Cerviarix:

Ein zweiter Impfstoff Cervarix® richtet sich ebenfalls gegen die HP-Viren 16 und 18. Er enthält das Adjuvans (Zusatzstoff) AS 04, der die Immunantwort 80-100-fach verstärkt. Durch die noch höhere Wirksamkeit soll er auch einen Schutz bei schon bestehenden Infektionen mit HPV 16 und 18 haben. Obwohl die STIKO nur bis zu dem Alter von 17 die Impfung empfohlen hat, könnten nach ihrer Meinung nun auch Frauen von der Impfung profitieren, die noch keinen Sex mit einem infizierten Partner hatten, oder auch Frauen, die schon HPV-positiv sind, da das Immunsystem viel stärker auf den Impfstoff als auf die echten Viren reagiere.
__________________
Okt. 08: Pap IVa
05.12.08: Schlingenkoni+Laservaporisation->CIN I-III einschl. CIS, nicht im Gesunden entfernt
12.12.08: 1. Impfung Cervarix
22.01.09: Rekoni=Portioschlinge+Laser+2.Impfung,"nur" CIN I im Rekonisat, in einem Quardranten nicht ganz sicher im Gesunden entfernt
16.06.09: 1. Zytologischer Abstrich ergab Pap II
23.07.09: letzte Cervariximpfung
August 09: 2. Zytologischer Abstrich ergab Pap II
Januar 10: 3. Zytologischer Abstrich ergab Pap II
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  #5  
Alt 12.02.2009, 11:04
Olifia Olifia ist offline
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Standard AW: HPV nach Konisation/OP/Bestrahlung

Ich gebe zu ich habe nicht jedes wort in diesem Thread gelesen, aber ich habe zu dem Thema Impfung und HPV-Virus dennoch ein paar Fragen und möchte wissen was Ihr zu dem Thema meint:

Soweit ich herausfinden konnte, macht der high risk Virus folgendes... er dringt in die Zelle ein und fängt an den Zellkern zu verändern, woraufhin die angegriffene Zelle eine "L1-Kapselproteinhülle" bildet. Unsere Immunzellen/weiße Blutkörperchen erkennen an dieser Proteinhülle, dass mit der Zelle etwas nicht stimmt und sorgen für den gepflegten Abgang der infizierten Zelle...

Bei uns betroffenen wird dann im Abstrich auch auf dieses L1-Protein getestet. Wenn das negativ ist und dennoch Zellen mit verändertem Zellkern im Abstrich herauskommen (so war das zumiindest bei mir), heißt das, dass deine Zellen bei der Veränderung durch den Virus dieses L1-Kapselprotein nicht bilden (warum auch immer das weiß keiner) und die Immunzellen können die erkrankten Zellen nicht bekämpfen, weil sie sie nicht erkennen.

Soweit so gut.

Ein Impfstoff besteht doch gewöhnlich aus totem Virusmaterial, damit sich der Körper Immunzellen aufbauen kann...

die Immunzellen reagieren doch aber gar nicht auf den Virus selbst sondern auf das Kapselprotein, das bei mir nicht gebildet wird...

selbst wenn jetzt bei meinem Test rauskommt dass ich HPV-frei bin, ich werd mich sicher nicht mit etwas Impfen lasse, dessen genaue Funktion und inhaltsstoffe/Wirkung mir niemand glaubhaft erläutern kann...

für Arguemente wie: bei fast allen hats funktioniert! halte ich uns Frauen für doch etwas zu individuell... ich finde wenns um sowas wichtiges geht haben wir doch eine etwas differenziertere Erklärung verdient als Statistiken und platte Verkaufssprüche...

LG

Olifia
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  #6  
Alt 12.02.2009, 11:19
Benutzerbild von tiffany
tiffany tiffany ist offline
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Standard AW: HPV nach Konisation/OP/Bestrahlung

@ Olifia,

bei einem normalen Papabstrich wird nicht gleich automatisch ein immunzytochemischer Test mitgemacht.Man muss mehrere auffällige Abstriche (2w oder 3d) haben.Bei einem 4a wird dieser Test nicht gemacht.Ich persönlich halte diese Impfung für sehr gut.Lange Studien haben den Nutzen von Gardasil und Cervarix gezeigt und ich denke,wenn man diese Möglichkeit einer Impfung bekommt,dann sollte man sie auch wahrnehmen.Es steht jedem selber offen,ob impfen oder nicht.
__________________
26.8.04
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  #7  
Alt 12.02.2009, 12:17
Olifia Olifia ist offline
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Standard AW: HPV nach Konisation/OP/Bestrahlung

ich will ja auch niemandem sagen tus oder tus nicht... da geb ich dir völlig recht jeder muss das selsbt wissen.... ich will es ja nur verstehen

Dieser immunzytochemische Test wurde bei mir z.B. beim 2. negativAbstrich gemacht, aber was wann von welchem Arzt gestestet wird ist anscheinend eher "relativ" und genau weil sovieles an den Ärzten, Tests und Aussagen eher "relativ" ist, glaub ich dieses wir-habens-jahre-lang-an-gesunden-Frauen-getestet-verkaufsgefasel nicht ohne eine Erklärung wie das denn jetzt wirklich funktioniert.

Ihr klingt hier alle so (sorry wenn das jetzt alt klingt) erfahren im Umgang mit den Ärzten und Diagnosen und ich dachte vielleicht kann mir mal einer erklären wie der Impfstoff funktioniert
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  #8  
Alt 12.02.2009, 12:23
Jannalie Jannalie ist offline
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Standard AW: HPV nach Konisation/OP/Bestrahlung

Der Impfstoff besteht aus Antigenen - L1-Proteinen von HPV -, die in gentechnisch veränderten Hefezellen produziert werden. Die Proteine werden zu Partikeln formuliert, die echten HP-Viren für das Immunsystem täuschend ähnlich sind (virus-like-particles). Als verstärkendes Adjuvans ist in dem Impfstoff eine Aluminiumverbindung enthalten.

Das hatte ich schon in einem anderen Thread eingestellt:

GARDASIL enthält virusähnliche Partikel des Hauptkapsidproteins der HPV-Typen 6, 11, 16 und 18. Diese Partikel rufen eine humorale Immunantwort hervor, enthalten aber keine virale DNA und sind daher nicht infektiös. Diese werden bei GARDASIL von Hefezellen produziert. Es handelt sich um eine Injektionssuspension aus gereinigten L1-Proteinen für 4 Typen des humanen Papillomvirus (Typen 6, 11 = low-risk...ist für uns somit nicht wirklich relevant, 16 und 18 = high-risk... für uns relevant).

Wie Gardasil basiert die Immunogenität von CERVARIX auf virusähnlichen Partikeln des Hauptkapsidproteins des HP-Virus, die keine virale DNA enthalten und daher nicht infektiös sind. Diese werden bei Cervarix von Insektenzellen produziert. Die Vakzine ist der erste zur Anwendung beim Menschen bestimmte Impfstoff, bei dem das so genannte Baculovirus-Expression-Vektor-System Verwendung findet. Außerdem enthält sie als Adjuvans Monophosphoryl Lipid A, ein gereinigtes bakterielles Lipid, das die Immunreaktion verstärken soll und zur weiteren Erhöhung der Immunogenität mit den Eiweißpartikeln an eine Aluminiumverbindung adsorbiert (gebunden) ist.
Und prima ist doch, dass bei dieser Impfung auch eine Kreuzprotektion zu fast 94% vor HPV 45 und zu 50% vor HPV 31 festgestellt wurde. Somit wirkt Cervirax theoretisch gegen mindestens 4 high-risk-Viren (16, 18, 45, 32). Wo hingegen das Gardasil "nur" gegen 2 high-risk-v. und 2 low-risk-v. wirksam ist.
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