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  #1  
Alt 19.01.2009, 10:24
Ursula Ursula ist offline
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Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo Ihr Lieben!
Guten Morgen!


Auch heute nur ganz kurz:

Nach einer Monate dauernden (seit August 08) Untersuchungsodyssee bei Ärzten und im Krankenhaus, die einen erneuten Metastasenbefall ergaben, ist nun heute endlich mein Bett im Krankenhaus frei geworden und ich muß für die nächsten 6 Monate wieder eine Chemo mit diesem widerlichen Cisplatin / 5Fu über mich ergehen lassen. (Drückt mir die Daumen)

Euch alles Liebe

Ursula

P.S.: Ihr wißt ja: Es kann nur besser werden!
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  #2  
Alt 19.01.2009, 12:02
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Egbeme Egbeme ist offline
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Standard AW: Tonsillenkarzinom

Guten Morgen liebe Ursula,
ich wünsche Dir von Herzen die Kraft,die Du brauchst, um alles durchzustehen. Und wenn Du willst, dann wirst Du es hoffentlich auch schaffen. Du weißt: Ein eiserne Wille, der versetzt Berge. Gib Dich nie auf.
Ich denke an Dich und drücke Dich ganz doll

Egbeme (Doris)
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  #3  
Alt 19.01.2009, 12:08
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Egbeme Egbeme ist offline
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Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo und guten Morgen Carola,

ich danke Dir für Deine netten Worte und für die Kontakt-Mail-Adresse.
Ich werde sehen, ob das etwas für mich ist.
Mein Sohn hat diese Woche die erste Nachuntersuchung. Ich habe solche Angst, dass wieder etwas ist. Der HNO hat ihm schon gesagt, dass links wieder ein neuer Lymphknoten ist. Krebs ist die reinste Menschenfolter.
Ich muss einfach weiter hoffen.

Ich wünsche Dir und allen Anderen einen schönen Tag und eine gute Woche.

Egbeme (Doris)
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  #4  
Alt 19.01.2009, 16:35
Benutzerbild von pyddy
pyddy pyddy ist offline
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Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo Inga,


es tut mir sehr leid, dass es deinen Papa erwischt hat. Bei meinem Mann war es auch so, ruck zuck ist dieser Knubbel zu einem ei angewachsen.

Auch die Biobsie(Gewebeproben) wurde bei meinem Mann auch als erstes gemacht. Dann kam erst die OP und dann können die erst sehen wie weit alles fortgeschritten ist und ob die Lymphknoten betroffen sind oder Metastasen da sind.

Ich wünsch euch viel Kraft und gemeinsam packt ihr das.

Gute Grüsse
Petra
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  #5  
Alt 19.01.2009, 16:50
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pyddy pyddy ist offline
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Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo Doris,

es ist nicht einfach zu sehen, wenn es einen geliebten Menschen(Kind, Mann ect.) trifft und man würde so gerne helfen aber...

Es ist schon heftig was du da schreibst, es hat deinen Sohn schon arg getroffen. Weinen, zetern und auch alles mögliche muss sein, anders hält es niemand aus. Auch kann man sich in die Betroffenen nicht hineinversetzen und daher versteht man auch nicht, warum sie weiter rauchen oder Alkohol trinken oder sich nicht richtig ernähren oder oder...

Bei uns gibt im Gemeindeblatt Adressen und Telefon Nr. für Krebserkrankte und Angehörige auch wird dir dein Arzt evtl. helfen können.

Mit den Nerven wird mal etwas besser werden und auch mal wieder nicht so gut sein.

Ich wünsche euch das ihr es packt und ganz gute Grüsse

Petra
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  #6  
Alt 19.01.2009, 16:57
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pyddy pyddy ist offline
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Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo Ursula,

das hört sich natürlich nicht so gut an. So ein Mißt!!

Ich drücke dir alle Daumen und wünsche dir das die Chemo schnell und gut vorüber geht. Mit deiner Lebenseinstellung wirst du es schaffen!!

Ganz Liebe und Gute Grüsse
Petra
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  #7  
Alt 19.01.2009, 23:01
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frauvonandreas frauvonandreas ist offline
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Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo Ursula,
Mensch das ist ja ein schöner Mist ! (tschuldigung! ) Aber ich weiß das Du auch das schaffst ! Ich drück Dir ganz , ganz doll die Daumen ! Und melde Dich wenn es möglich ist, wir werden alle an Dich denken !

Drück Dich ganz doll aus der Ferne

Liebe Grüße Carola
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  #8  
Alt 21.01.2009, 12:24
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jesse58 jesse58 ist offline
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Standard AW: Tonsillenkarzinom

hallo inga!
Bin auch in hagen gewesen bin auch dort op. und bestrahlt worden. bin sehr zufrieden mit der klinik und auch mit dem personal. meine diagnose war tonsillenkarcinom mit metastasierung in 3 lyphknoten. op 2006 und ende der letzten bestrahlung märz 2008.die gewebeprobe wird mind lokalbetäubung gemacht soviel zur vollnarkose.mir geht es gut geschmack der vollständig weg war ist 70% zurück.
jetzt nach über 2 jahen muß ich alle halbe jahre zur kontrolluntersuchung nach hagen.war jetzt erst am 14 januar alles ok.
also urlaub in egypten steht nichts in weg. ich bin frührentner 58 jahre verh.
wenn du fragen hast wegen den mandelkrebs schicke eine email ich beantworte sie auf jedenfall.
klimper82@t-online.de
hoffe das bei euch auch alles gut geht.
alles liebe
jesse58
bernd
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  #9  
Alt 21.01.2009, 16:49
minnja minnja ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: Tonsillenkarzinom

Zitat:
Zitat von Egbeme Beitrag anzeigen
Hallo Minnja,
habe gerade die letzten Berichte gelesen und möchte Dir erst einmal mein herzliches Beileid aussprechen und Dir und Deinem Vater ganz viel Kraft für die schwere, kommende Zeit wünschen.

Ich war zuletzt im November 2008 in diesem Forum.
Mein Sohn (43 Jahre alt) hat seit Anfang 2008 ein Tonsillenkarzinom mit Metastasen an den Lymphdrüsenknoten - linke Seite - .
Er wurde im Mai 2008 operiert - man musste sehr viel wegnehmen, auch am Zungenanzatz, er bekam einen Luftröhrenschnitt und eine Magensonde.
Dann natürlich Chemo und ganz starke Strahlenbehandlung. Nahm 26 Kilo ab. Die Magensonde wurde im Dezember 2008 entfert. Die Luftröhre am Hals ist noch offen. Sprechen kann er nach wie vor nicht - nur "krächzen". Ich verstehe ihn kaum. Er hat nächste Woche seine erste Nachuntersuchung. Seine Freundin versteht ihn sehr gut, so dass ich über sie Kontakt zu ihm habe. Sie sagte mir auch, dass, sollte wieder etwas sein, er sich keiner OP mehr unterziehen und auch keine Therapien über sich ergehen lassen will. Außerdem raucht er sehr stark (Selbstgedrehte) und trinkt den ganzen Tag Kaffee. Wenn ich sehe, dass er raucht, so tut mir das körperlich weh. Er weiß, dass es schädlich ist und tut es trotzdem. Ich denke, er hat sich schon aufgegeben.
Nur, ich werde damit nicht fertig. Ich weiß nicht, wie ich mit dem Schmerz umgehen soll. Nur wenn ich an ihn denke - und ich denke fast immer an ihn - fange ich an zu weinen. Wenn ich ihn sehe, erst recht. Ich sage mir ständig: Warum er und nicht ich. Ich habe doch mein Leben schon gelebt. Ich könnte schon "abtreten" von der "Lebensbühne".
Mein Weinen hilft ihm nur auch nichts. Wie kann ich lernen stabiler und stärker zu werden.
Minnja, Du und sicher viele andere hier im Forum haben das auch mitgemacht. Wie seid Ihr damit fertig geworden? Kann man so etwas überhaupt lernen?
Wer kann mir helfen? Oder, gibt es irgendwelche Selbsthilfegruppen hier - ich wohne im Rheinischen, genauer gesagt in Siegburg (liegt zwischen Bonn und Köln), mit denen man sich mal persönlich unterhalten kann.
Wenn mir der eine oder andere vielleicht schreiben würde, so könnte mir das vielleicht auch schon helfen. Ich bin schon so verzweifelt, weil ich mich mit meiner "Heulerei" nicht mehr beherrschen kann. Irgendwie liegen meine Nerven blank.
Ich danke im voraus für eventuelle Anworten.

Dir Minnja und allen anderen noch einen schönen Sonntag.

Egbeme (Doris)
Jetzt schau ich ja doch wieder zu Euch rein

Liebe Doris, ich weiß wie du dich fühlst. Aber es ist doch so: Dein Sohn hat sein eigenes Leben hier auf Erden. Er führt es, wie er es führen muss, damit seine Seele lernt, was sie zu lernen hat. Diese Ansicht hat mich persönlich so geprägt und mir so weitergeholfen! Denke daran, ihn bedingungslos zu lieben, das ist das beste was du für ihn und dich tun kannst. Warum und wieso er sich so verhält ist SEINE sache. Ich weiß, man selbst als Angehöriger denkt, wie egoistisch ist denn das von den Patienten, aber das passt im Grunde genommen! Denn: Nicht WIR gehen DIESEN Weg. Wir gehen einen anderen, den des Angehörigen. Wir können nur da sein, unterstützen, umarmen und auch mal aufbauen. Wenn dein Sohn keine weitere Behandlung will, dann kann ich persönlich das gut verstehen. Es müssen unsagbare Schmerzen und Einschränkungen sein, welche man erlebt. Und möglicherweise ist die Chance die, ein Leben zu führen, welches der Betroffene SO dann NICHT mehr führen möchte! Das muss letztlich jeder PATIENT für sich alleine entscheiden. Was hilft es uns als Angehörige, jemanden zu haben, der nicht mehr er selbst sein kann und unglücklich ist? Gar nichts. Wir müssen schauen, dass unser Liebsten ihr Leben so leben können wie sie es möchten, solange es möglich ist.

Ich weiß, das ist möglicherweise eine ernüchternde Sicht der Dinge. Aber wie gesagt hat es mir sehr geholfen. Und noch etwas, das ich selbst erfahren habe, möchte ich loswerden: Für manche Menschen bedeutet HEILUNG auch Tod. Darin liegt nicht immer etwas schlechtes, schreckliches. Im Gegenteil. Meine Mama z.B. war sicherlich GLÜCKLICH darüber gehen zu dürfen. Denn, so haben wir gestern erfahren, leider hatte der Krebs Metastasen in mehrere Lymphknoten gebildet (hat die Autopsie ergeben). Mama wurde also durch den Tod geheilt und erlöst, kein Schmerz mehr, keine Tränen, kein "nicht ganz sein" mehr. Ich bin so glücklich für sie, und sie fehlt mir doch so sehr, aber trotzdem hat sie mir durch die Krankheit und ihren Tod eine Lektion gelernt, für welche ich ihr mein Leben lang dankbar sein werde.

Alles erdenklich liebe,
Minnja

PS: Mir hat auch folgendes geholfen:
- die Bücher von Elisabeth Kübler-Ross (Sterbeforscherin)
- Heilreisen nach Brandon Bays
- einige Gespräche mit meiner Psychotherapeutin
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  #10  
Alt 22.01.2009, 10:35
Reinhard W. Reinhard W. ist offline
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Beiträge: 80
Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo an Alle,

ich suche immer noch nach einem Weg, meine Mundtrockenheit abzumildern - das ist schon ein echtes Handicap. Jetzt habe ich gehört, dass Salagen-Tabletten Abhilfe schaffen können. Allerdings ist die Liste der Nebenwirkungen immens. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit diesem Medikament?

Reinhard
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