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#1
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AW: Wieso meine Mama?
So, nun kam eben der befürchtete Anruf.
Es handelt sich tatsächlich um eine osteolytische (knochenzerstörende) Metastase am Kreuzbein in Richtung ISG links. Jetzt bekommt meine Mutter heute um 13:00 erst mal noch ein Knochenszinti, um zu sehen, ob sie sich dort auch darstellt. Im November war da ja nichts zu sehen. Allerdings sagte mir der Doc., dass die Knochenmetastasen des SD-Ca. im Knochenszinti oft nicht dargestellt werden. Das Pet sei da viel aussagekräftiger. Wenn sie sich jetzt aber darstellt, heißt das, sie wächst rasant schnell. Immerhin ist sie jetzt schon 2 cm groß. Im CT ist sie jedenfalls auch deutlich zu sehen. So ein Mist. Der Prof. setzt jedoch weiterhin auf die Redifferenzierung und sei es nur psychologisch für meine Mutter. Er sagte mir auch ganz klar, sie hat nur noch eine begrenzte Zeit. Und dabei geht es ihr doch so gut. Ich kann und will es einfach nicht glauben. So viel für's Erste, lG Sabine |
#2
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AW: Wieso meine Mama?
Ach, Sabine, es tut mir so leid. Ich kann ahnen, wie es dir jetzt geht. Es ist einfach nicht zu fassen. Zumal es deiner Mutter doch so gut geht.
Wann soll denn die Redifferenzierung starten? Die Zeit läuft ja offenbar immer schneller ... Ich denk an euch. LG Bettina |
#3
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AW: Wieso meine Mama?
Liebe Bettina,
meine Mutter fängt mit der Einnahme des Roaccutan am 24.1. an. Am 6.3. bekommt sie dann die nächste RJT. Vorher will man nichts Anderes unternehmen, da sie keine Beschwerden hat. Liebe Iris, leider ist es ja nicht nur die eine Knochenmetastase. Die Lunge ist ja auch voll, auch wenn sie noch winzig klein sind. Leider war es ja abzusehen, dass es so kommt. Ich hoffe nur, dass sie noch möglichst viel lebenswerte Zeit bekommt. Und, wenn es dann schon sein muss, dass es dann bitte schnell gehen soll. Ich will nicht, dass sie leiden muss. Aber wer will das schon. Es ist einfach nur Mist. Vielen Dank für Eure lieben Worte, LG Sabine |
#4
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AW: Wieso meine Mama?
Ich drück Dich mal ganz lieb und wünsche Dir viel Kraft
Liebe Grüße Dani |
#5
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AW: Wieso meine Mama?
Liebe Sabine,
gibts noch kein Ergebnis vom Szinti? Und wärs nicht sinnvoll, ein Bisphosphonat zu geben? Das hat doch keine oder wenige Nebenwirkungen. Wie nimmt deine Mutter denn die Entwicklung auf? LG Bettina |
#6
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AW: Wieso meine Mama?
Liebe Sabine,
ich kannte Roaccutan bisher nur als Medikament gegen Akne... Aber was auch immer hilft.... wunderbar... manchmal muss man auch mal andere Wege gehen... Hauptsache es hilft. Ich denk an Euch und wünsche Euch alles Gute Liebe Grüße Jasmin |
#7
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AW: Wieso meine Mama?
Guten Morgen Ihr LIeben,
liebe Bettina, doch ein Ergebnis vom Szinti liegt vor. Auf dem Szinti stellt sich der Herd nicht dar. Es ist rein gar nichts zu sehen. Der Doc sagte dann nur zu meiner Mama, bei der Größe müsse zumindest ein Schatten sichtbar sein, das könne sonst was sein. Aber der Nuk.-Prof hat mir gesagt, es handelt sich eindeutig um eine Metastase. Sie ist auch im Pet-CT im CT zu sehen als Osteolyse. Meine Mama natürlich wieder voller Optimismus, alle haben sich ja getäuscht. Ich habe es ihr dann noch mal in Ruhe erklärt, dass da wirklich eine Metastase ist, dass der Nuk-Prof. mir gesagt hat, dass sich die SD-Knochen-Metast. meistens im Szinti nicht darstellen, etc. Wir interpretieren es jetzt erst mal positiv (so weit das geht). Wäre die Metast. jetzt sichtbar, würde das heißen, sie ist seit Nov. explosionsartig gewachsen. Da sie sich nicht darstellt heißt ds für uns, meine Mama muss sie wohl schon länger haben, sie wurde nur noch nicht entdeckt. Auch nicht toll, ich weiß, aber so wächst sie dann nicht schneller als die Lungenmetastasen. Liebe Diana, danke für Deine lieben Worte. Ich hoffe, Ihr findet für Deine Mutter auch die richtige Entscheidung. Ich denke an Euch. Liebe Jasmin, ja, Roaccutan ist ursprünglich ein Akne-Präperat. Die ganze Sache ist auch eher experimenteller Art. Aber es gibt Studien, die besagen, dass die hochdosierte Einnahme von Roaccutan den Krebszellen des undifferenzierten SD-Ca. eine Jodspeicherung induzieren kann. Wenn dies wirklich klappt, dann würden die Metastasen wieder Jod speichern und könnten so mit der RJT bestrahlt werden. Ist natürlich alles nur ein Versuch, doch bei immerhin 30% hat man Erfolge einer Teilremission erzielen können. Es ist für uns halt mehr oder weniger die letzte Option und man greift nach jedem Strohhalm. Es gibt für das anaplastische SD-Ca. keinerlei kurative Therapie 8zu selten und zu agressiv, (lt. Statistik dürfte meine Mama schon gar nicht mehr leben) Euch Allen ganz liebe Grüße Sabine |
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