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  #1  
Alt 20.01.2009, 20:37
Sabrina1978 Sabrina1978 ist offline
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Beiträge: 75
Standard AW: Diagnose: Rippenfellkrebs

hallo gaby,
bei meinem pa wurde pleuram. im feb.2007 festgestellt, dann bekam er 3 chemos, dann die große op und nach reha bestrahlung, war er wieder im jan.2008 da, erst im rücken-bauchraum, dann auf der re. lunge und zum schluß dann noch eine metastase im kopf.
und am 19.juni 2008 sagte man uns das man nichts mehr für meinen pa machen kann!
ja und am 15.8.2008 hat mein vater nach einem wirklich schweren kampf die erlösung gefunden!
also mein pa hat so ziehmlich alles mitgenommen was geht,
aber er war so tapfer hat nicht einmal gejammert, ganz im gegenteil er hat uns noch stark gemacht.
naja eine home care ärztin bekam mein pa auch erst nachdem man uns sagte das man nichts mehr für ihn tun kann...
ich hoffe für euch das ihr noch viel zeit gemeinsam habt und das ihr alle zusammen noch die geburtstage eurer lieben feiern könnt
lg sabrina
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  #2  
Alt 20.01.2009, 22:36
Benutzerbild von condesa
condesa condesa ist offline
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Standard AW: Diagnose: Rippenfellkrebs

Hallo Ihr Lieben,

habe gerade eure Berichte gelesen, und eure Situationen kommen mir ebenfalls sehr bekannt vor. Ich habe bisher im Thread "Cup-Syndrom" geschrieben, da dies die Diagnose meiner Mutter war.
Das Antibiotika wurden bei meiner Mutter im KH abgesetzt als die Ärzte gemerkt haben das die Entzündungswerte nicht so erhöht wegen einer Infektion waren, sondern dies von der Krankheit kam.
Morphium Pflaster gibt es von 25-100 mg (soweit ich sie kenne). Danach gibt es natürlich noch andere Möglichkeiten.
Wir haben unsere Mutter nach Hause geholt - leider waren es nur noch wenige Tage. Die Sozialarbeiterin hatte sich um alles gekümmert. Wir bekamen ein Luftbett, Toilettenstuhl/,-Aufsatz und Rollstuhl. Eine Pflege kam auch zweimal täglich.

Man muss halt einfach nachfragen wenn man von den Ärzten nicht darauf hingewiesen wird
Wünsche Euch alles Gute und viel Kraft!
Alles Liebe

Katarina
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In endloser Liebe, tiefer Dankbarkeit & ewiger Verbundenheit!
Deine Töchter Elisabeth & Katarina


Diagnose CUP Syndrom im August 2008

* 26.03.1953 + 25.12.2008 3:53h

Frage nicht, welche Krankheit der Mensch hat, sondern frage, welcher Mensch die Krankheit hat...
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  #3  
Alt 21.01.2009, 13:47
Gabysan Gabysan ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Diagnose: Rippenfellkrebs

Liebe Dagmar, Sabrina und Katarina,

danke. Es klingt vielleicht blöd, aber ich fühle mich nicht mehr so allein.

Mich erschreckt, wie schnell das alles geht. Zuerst hatten wir noch die
Hoffnung, dass die Chemos helfen. Das Wachstum des Tumors konnte so
eingedämmt werden (sagt mein Vater) und von einer OP oder Bestrahlungen
war nie die Rede. War es da eigentlich schon hoffnungslos?
Meine Eltern sollten (angeblich) zusammen zur Kur fahren, auch davon ist
keine Rede mehr. Meine Schwester und ich wissen nicht, ob mein Vater uns
alles erzählt oder nur die geschönte Version. Auf Nachfragen sagt er manchmal
nur resigniert: was solls, da müsse er nun durch. Und sonst: wir sollen uns
nicht so viele Gedanken machen.

Auch heute ist mein Vater wieder aufgestanden und isst auch etwas. Gestern
Abend hatte er aus plötzlich kurzzeitig Fieber, dann war es wieder weg. Er
schläft etwas besser, dank der Schlaftabletten. Ansonsten alles unverändert. Aber er ist fest entschlossen, morgen zum Arzt zu fahren. Meine Mutter begleitet ihn und will wegen vieler Sachen (Trinken/Austrocknen, Haus-besuche, telefonische Hilfe usw.) den Arzt fragen. Ich hoffe, sie kann etwas erreichen. Vielen Dank für Eure Tipps.
Ich verstehe nicht, warum er die Schlaftabletten erst jetzt nimmt, nachdem
er nächtelang nicht schlafen konnte. Er schläft damit auch nicht durch, aber immerhin schläft er etwas mehr. Meine Mutter sagt, auch die Tropfen gegen die Schmerzen würde er nur nach Aufforderung nehmen.

Ich bedauere sehr, dass Ihr alle einen Lieben verloren habt. Wie Ihr Euch jetzt fühlt, darüber mag ich noch garnicht nachdenken.

Lg Gaby
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  #4  
Alt 21.01.2009, 22:17
Benutzerbild von condesa
condesa condesa ist offline
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Lächeln AW: Diagnose: Rippenfellkrebs

Hallo Gaby,

ist doch schonmal toll das dein Vater sich entschieden hat morgen zum Arzt zu gehen! Das zeigt doch das er kämpfen will !
Ich kann nachvollziehen wie du dich fühlst! Du tust alles was möglich ist!
Wenn der Patient über seine Krankheit nicht sprechen möchte muss man das aktzeptieren - so schwer das einem auch fällt .
Meine Mama hat auch nicht viel geredet, obwohl wir sonst immer über alles gesprochen haben.
Vielleicht war es aber auch gut so, denn ich habe mir eigentlich nie vorgestellt wie es wäre wenn sie eines Tages nicht mehr da ist, habe immer an eine Heilung geglaubt. Das hat mir und meiner Schwester auch die Kraft gegeben bis zum Ende ausschliesslich positiv zu denken . Soviel Kraft man auch hat und dafür aufbringen möchte um dem geliebten Menschen zu helfen...kämpfen muss er leider alleine - ihr könnt ihn "nur" unterstützen.
Ich muss dazu schreiben das bei meiner Mama der Primärtumor nicht gefunden wurde (Cup-Syndrom)-wir sind gegen die Zeit gelaufen.

Also ich hoffe das klappt morgen alles wie ihr euch das vorstellt!

Habt ihr einen Heilpraktiker (sorry mein Fragezeichen funktioniert nicht)

Freue mich von dir zu hören - Alles Gute und fühle dich gedrückt

Katarina
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Deine Töchter Elisabeth & Katarina


Diagnose CUP Syndrom im August 2008

* 26.03.1953 + 25.12.2008 3:53h

Frage nicht, welche Krankheit der Mensch hat, sondern frage, welcher Mensch die Krankheit hat...
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  #5  
Alt 22.01.2009, 13:37
Gabysan Gabysan ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Diagnose: Rippenfellkrebs

Hallo Katarina,

eben hat meine Mutter angerufen. Sie sind beide kaputt und froh wieder
Zuhause zu sein, aber sie haben es zum Arzt geschafft. Der meinte, das die
Lungenentzündung noch nicht weg sei und mein Vater sich deshalb so
schlecht fühle. Der Arzt verschrieb ein starkes Antibiotikum und neue
Schmerztabletten (Morphium). Die waren nämlich auch alle und deshalb
hatte mein Vater in den letzten Tagen Schmerzen. (Hat meine Mutter heute
erst erzählt! Vorher meinte sie nur, es ginge ihm schlecht.) Hausbesuche
macht sein Arzt nicht, aber Papa solle seinen Hausarzt rufen, der sitzt gleich um die Ecke.
Zum Trinken meinte der Arzt, mein Vater sei ja erwachsen und müssen wissen,
wieviel er täglich trinken müsse. Naja, ich denke nicht, das 2 Becher Tee aus-
reichen.
Wir hoffen, dass Papa jetzt wieder etwas zu Kräften kommt. Meine Schwester
und ich bringen bei jedem Besuch etwas mit, was er früher gerne gegessen
hat. Er isst zwar nur wenig davon, aber immerhin.
Morgen besuchen wir meine Eltern und dann werde ich nach dem Heilpraktiker
fragen.

Danke fürs Drücken! Tat gut.

Lg Gaby
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  #6  
Alt 22.01.2009, 17:38
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condesa condesa ist offline
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Standard AW: Diagnose: Rippenfellkrebs

Hallo Gaby,

super schonmal das dein Vater zum Arzt ist Trinken ist natürlich wichtig...Klar weiss jeder Mensch wieviel er trinken sollte, trotzdem hört sich die Aussage irgendwie ein wenig blöd an
Haben deine Eltern auch mal nach einer Hauspflege gefragt (sorry mein Fragezeichen, du weisst ja)
War dein Vater nach der bez. bei der Diagnose im KH... Ich habe deine Berichte gelesen aber so genau hattest du glaube ich nichts geschrieben - würde mich sehr interessieren! Hoffe ich bin dir nicht zu neugierig
Dann erzähle mal wie es war beim Besuch. Wo lebt ihr... Ich könnte dir 2 Heilpraktiker empfehlen die sich mit Krebs sehr gut auskennen (davon gibt es leider nicht viele). Du kannst mir sonst auch eine private Nachricht schicken wenn du möchtest.
Fühle dich gedrückt

Liebe Grüsse
Katarina


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Diagnose CUP Syndrom im August 2008

* 26.03.1953 + 25.12.2008 3:53h

Frage nicht, welche Krankheit der Mensch hat, sondern frage, welcher Mensch die Krankheit hat...

Geändert von condesa (22.01.2009 um 17:40 Uhr) Grund: fehlende Worte ;-)
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  #7  
Alt 02.04.2009, 16:40
Bremensie Bremensie ist offline
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Beiträge: 758
Standard AW: Diagnose: Rippenfellkrebs

Hallo Gaby,
ich habe deine Beiträge hier gelesen und sie passen auch auf mich und meinem Lebensgefährten zu. Er war auch so verschlossen und hat das meiste mir gegenüber verheimlicht. Auch er sagte das ich ihn ins Krankenhaus nur abschieben wolle. Hier hat der Hausarzt ein Machtwort gesprochen. Er hat dann auch dafür gesorgt dass mein bLebensgefährte eine häusliche Pflege bekommt. Er ist dann leider vorher verstorben bis diese Pflege zum Tragen gekommen ist. Er war auch jemand der ganz schwer Hilfe annehmen konnte.
Ich wünsche euch allen ganz viel Kraft. Auch wenn dein Pappa sich manchmal unwirsch verhält seid für ihn da so gut ihr könnt.
Liebe Grüße von Erika
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