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  #1  
Alt 31.01.2009, 15:39
Benutzerbild von ariella1976
ariella1976 ariella1976 ist offline
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Registriert seit: 31.01.2009
Ort: Saarland
Beiträge: 21
Standard AW: Chemo-Stomatitis. Fühl mich allein gelassen

Vielen lieben Dank für die vielen Tipps hier und die aufmunternden Worte. Ich hatte ganz lange Skrupel, mich in einem Krebsforum anzumelden. Weil ich hier schon einmal war, als meine Schwiegermutter 2006 daran starb (Erst Gebährmutterkrebs-Totaloperation, Bestrahlung, ein 3/4 Jahr später Metas an 4 verschiedenen Organen-Bauchspeicheldrüse, Leber, Dickdarm, Weichteilsarkom). Es war ganz schlimm. Ich war ein Jahr lang in Psychotherapie, weil ich bei jedem Muttermal Todesangst bekam. Ich war mir immer sicher: Es ist keine Frage OB ich es kriege, sondern wann). Ich hatte echt Angst, hier würde ich zu viele schlimme Sachen lesen. Aber bis jetzt tat es nur gut. Ich hab übrigens komischerweise, seit dem ich es habe, keine Angst mehr daran zu sterben. Zumindest bis jetzt.. Dabei hab ich einen fast 4-jährigen Sohn. Ich mach mich jetzt weniger verrückt als vorher, habe bis am Dienstag noch gearbeitet (ich bin selbständig und liebe meinen Beruf) allerdings nur noch 4 x 3 Stunden pro Woche. Ich war immer positiv und guter Dinge, hab offen darüber gesprochen usw.
Wie gesagt, im Moment hab ich einfach ein kleines Tief, weil alles auf einmal kam. Heute sind meine Leukos schon auf 7000 gestiegen!!! Wow,oder? Brauche jetzt keine Spritzen mehr (Neutrogen). Aber der Entzündungswert ist noch auf 60 trotz Antibiotikum und so muss ich noch bleiben. Ich nehme an, der ist so hoch, weil ich die Mund- und die Halsentzündung habe. Seit heute läuft mir auch noch tierisch die Nase und ich huste...
Aber noch was positives: Heute mittag gab es Bohnensuppe, die ich essen konnte und die sogar geschmeckt hat (-; Und ich hab das Gefühl. dass die Mundentzündung, wenn auch nur ein ganz klein wenig, besser ist.
Liebe Grüße an Euch und vielen Dank fürs Aufbauen.
Simone
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  #2  
Alt 31.01.2009, 19:58
Ute30 Ute30 ist offline
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Registriert seit: 17.01.2008
Beiträge: 243
Standard AW: Chemo-Stomatitis. Fühl mich allein gelassen

Liebe Simone,

es mag zwar nicht appetitlich aussehen, eventuell verändert sich auch etwas der Geschmack, aber bei zu großen scharfkantigen Brocken, kann man mit einem Pürierstab arbeiten!

Es wäre hauptsächlich zur Schonung der belasteten Schleimhaut und weitere Verletzungen wären vermieden.

Hinsichtlich Fruchtsäure für geschädigte Schleimhäute durch Obst ist auch mit Vorsicht zu geniessen.

Ich weiß leider nicht mehr den Grund, aber frischoperiert nach einer MandelOP wurde mir dringend davon abgeraten Bananen zu essen. Da sollen Stoffe drin sein, die schädlich seien.

Da ich keine Chemo hatte fehlen mir diesbezüglich Erfahrungen.

Und: Mach den Kräften im Krankenhaus mal Dampf unter den Hintern!
Bei der momentanen Personalsituation sind solche Sonderwünsche kaum oder gar nicht durchzusetzen, aber es gibt häufig auch Ehrenamtliche, die man anfordern kann. Hak mal nach.
Sonst bleiben nur noch die Angehörigen.

Ich wünsche Dir alles Gute.

Liebe Grüße
Ute
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  #3  
Alt 01.02.2009, 07:13
Sön Sön ist offline
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Registriert seit: 13.01.2009
Beiträge: 34
Standard AW: Chemo-Stomatitis. Fühl mich allein gelassen

Hallo Simone,

kann zwar nichts zu Chemo und Stomatitis im besonderen schreiben. Aber ich habe von klein auf Probleme mit Aphten (hatte auch einmal eine richtige Stomatitis mit Fieber, etc.).

Gegen die Schmerzen hilft kurzzeitig Dolodobendan ganz gut. Das nützt nichts, um das Zeugs loszuwerden, aber das Zeug betäubt die Schmerzen so stark, dass man zumindest eine halbe Stunde schmerzfrei ist und gut essen kann.

Das Mittel existiert sowohl als (grüne) Lösung als auch als Lutschtablette. Die Lösung ist meiner Erfahrung nach deutlich wirksamer (auch anderer Wirkstoff!) als die Tablette. Aber natürlich hilft die Lösung nur bedingt bei Entzündungen im Halsbereich.

Gute Besserung.

Sön
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