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#1
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AW: Neuroblastom bei meinem 4 Monate alten Baby
Vor fast 5 Jahren wurden wir mit der selben Diagnose konfrontiert(Sitz des Primärtumors links thoraxbereich)
Felix war damals 3 Wochen . Anfangs war der Tumor lebensbedrohlich (massive Atemprobleme) und er bekam 2 Blöcke Chemo. Dann aber Gott sei Dank wurde auf Wait and see umgestiegen. Mit Impfen hab ich bis vor Kurzem gewartet. Er bekam die erste Teilimpfung (tetravac) im Sept08 und die erste Auffrischung im Jänner 09. Ich hoffe dass da nichts "losgetreten" wird. Ich machmir darüber viele Gedanken so wie du. Es ist so schwierig. Aber wenn er Verletzungen hat und diese verschmutzt sind (grad im Sommer) hab ich auch immer Schiss wegen tetanus und so. Polio naja fast ausgerottet. Diphterie ist jetzt glaub ich wieder mehr verbreitet. Ich hoffe wir treffen die richtige Entscheidung für unsere Kinder. Lg Birgit |
#2
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AW: Neuroblastom bei meinem 4 Monate alten Baby
Also, impfen würde ich auf jeden Fall!
Man muss natürlich den aktuellen Immunstatus berücksichtigen. Geht es dem Kind gut, kann es geimpft werden und sollte es auch! Natürlich muss man das als Eltern selbst entscheiden und letztlich auch verantworten. Man darf aber nicht vergessen, dass viele Erkrankungen aufgrund der hohen Reisemobilität längst nicht sicher "ausgestorben" sind! Die Gefahr für ein nichtgeimpftes Kind an Diphterie ode Keuchhusten zu erkranken ist nicht hoch, aber gegeben - wenn man Pech hat... Was Dein Kind noch weniger gebrauchen kann, als diese Impfung, ist eine dieser Erkrankungen durchmachen zu müssen! Von Tetanus mal ganz zu schweigen (denn Tetanus kann man auch vom ganz normalen Hausstaub bekommen und nicht nur draußen im Dreck)! Du musst ja nicht gleich die 6-fach impfen (Hep. B würde ich in jedem Fall erstmal weg lassen), sondern die 5-fach! Diese ist, bis auf Unruhe, Fieber und vermehrtes Schlafbedürfnis relativ nebenwirkungsarm. Viele Kinder, ich würde fast sagen die meisten, reagieren gar nicht! Pneumokokken würde ich mitnehmen und für Rota ist es sowieso schon zu spät (muss bis zur 22. Lebenswoche durchgeimpft sein - hat sich also erledigt). Ganz entscheidend ist aber mit 1 Jahr die Masernimpfung (Mumps und Röteln muss auch erstmal nicht unbedingt sein, Varizellen ebenfalls nicht). Ich habe leider in der Praxis schon Kinder gesehen, die von ungeimpften Erkrankten mit Masern angesteckt wurden. Die Erkrankung selbst ist gefährlich (Meningoenzephalitits als Komplikation), aber auch die Spätfolgen. Nach einigen Jahren kann sich der Virus im Hirn manifestieren, was unaufhaltsam zum Tode führt! Wenn die behandelnden Ärzte ihr OK geben für die Impfung, würde ich es tun! LG Falk |
#3
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AW: Neuroblastom bei meinem 4 Monate alten Baby
Tetanus von Hausstaub.....und vom küssen kriegt man Kinder! Was für ein ausgemachter Blödsinn!
Bitte sprecht mit Euren Ärtzen und verlasst Euch nicht auf Kommentare von Usern hier. Ihr Entscheidet allein mit Eurem Bauchgefühl und Euren Ärtzen. VG
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Katharina |
#4
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AW: Neuroblastom bei meinem 4 Monate alten Baby
Zitat:
Blödsinn ist das sicher nicht. Es ist tatsächlich so, dass die Tetanus-Erreger überall vorkommen, so auch im einfachen Hausstaub. Sowas lernt man in den ersten Semestern der Infektiologie! Wenn man keine Ahnung hat, sollte man vielleicht einfach die Finger still halten! Und nein, vom Küssen bekommt man keine Kinder! LG Falk |
#5
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AW: Neuroblastom bei meinem 4 Monate alten Baby
Hallo Ihr Lieben,
bin neu hier, meine kleine Tochter hat auch ein Neuroblastom, das durch Zufall entdeckt wurde. Da war sie eineinhalb Jahre alt. Weil der Tumor in der Wirbelsäule sitzt hat sie eine milde Chemo bekommen, die aber keinerlei Auswirkungen auf den Tumor hatte, weshalb wir nach zwei Blöcken abgebrochen haben. Waren dann auch in der Warteschleife, allerdings in kürzeren Abständen, alle 6 Wochen. Ein halbes Jahr ging alles gut, und dann ist der tumor massiv gewachsen, innerhalb von fünf Wochen. Jetzt haben wir eine härtere Chemo und hoffen, daß sie wirkt, da sie kurz vor der Lähmung steht. Ganz generell glaube ich, daß Du mit einem kleinen Baby die allerbesten Chancen hast, daß es für Euch gut ausgeht, denn so aggressiv das Neuroblastom wachsen kann, so spontan kann es sich bei Babies auch zurückbilden. Und das tut es tatsächlich ja auch in den meisten Fällen. Also haltet durch und nie die Hoffnung aufgeben! Meine persönliche Meinung zur Impffrage ist, auf jeden Fall zu impfen. Denn ich bin froh, daß meine kleine Maus geimpft ist, und während des Zelltiefs nach der Chemo wenigstens noch einen Minirestschutz gegen Tetanus oder dergleichen hat. Jedenfalls bilde ich mir das ein, da wohl die Zytostatika in Verdacht stehen, auch die Impfungen im Körper zu vernichten. Trotzdem fühl ich mich einigermaßen beruhigt. Auch im Hinblick auf meine anderen drei Kinder,die so allerhand aus Schule und Kiga mit nach Hause bringen. Wünsch Euch alles Liebe!! |
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