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AW: Stent und Kassenbewilligung
Liebe Beate,
ich habe deine angeführten Links gelesen, möchte mich dazu aber nochmal äußern. Ich glaube nach wie vor nicht daran, dass man mit Ernährung oder Tabletten verhindern kann, dass der Stent sich zusetzt. Du darfst nicht aus den Augen verlieren, dass es sich um BSDK handelt. Es geht hier also nicht um Gallensteine oder dergleichen. Nicht immer ist alles, was man in einem anderen Zusammenhang liest, auch hier anwendbar. Das, was hier im Zusammenhang mit Bauchspeicheldrüsenkrebs als "Zusetzen" des Stents bezeichnet wird, ist überwiegend gar kein Zusetzen, sondern ein Abdrücken. Ein Teil des Gallengangs verläuft durch die Bauchspeicheldrüse. Durch den Tumor kann es hier zur Verengung kommen, so dass ein Gallenstau entstehen kann. Also handelt es sich um ein mechanisches Abflusshindernis. Diesem kann man (meiner bescheidenen Logik nach) nicht mittels Ernährung entgegenwirken!!!!!!! Dass der Plastikstent (im Gegensatz zu Metallstent) diesem Hindernis nachgibt, d.h. zusammengedrückt wird, hatte ich bereits geschrieben. Eine weitere Ursache der Abflussbehinderung kann auch eine Entzündung sein, dies kommt auch sehr häufig vor. Deshalb lässt es sich alles überhaupt nicht so pauschal sagen, auch nicht, wie oft sich der Stent zusetzt usw. Das ist von Patient zu Patient verschieden, je nach Lage des Tumors, Wachstumsgeschwindigkeit oder -rückgang, Vorhandensein von Lebermetastasen, überhaupt Beschaffenheit der Leber etc. Aber wozu willst du dich mit den Abrechnungsformalitäten beschäftigen? Beide Varianten müssen von der Krankenkasse bezahlt werden. Alles andere wäre mir persönlich egal. Ich wünsche dir sehr, dass deiner Oma geholfen werden kann und drücke alle Daumen! Am besten du besprichst das alles mit dem Arzt, auch was die Medikamente anbelangt.
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 |
#2
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AW: Stent und Kassenbewilligung
Liebe Conny,
ich kann gar nichts mit dem Arzt besprechen, weil, ich wohne weit entfernt von meiner Omi. Meine Mutter geht zu wichtigen Arztterminen mit. Sonst kann sie es auch zum Glück noch allein. Ich mache mir eben hier nur meine Gedanken und frage mich, was ich tun kann. Ich bin auch eine, die immer wissen will, warum und wieso. Bei meiner Mutter ist das nicht so ausgeprägt. Für die reicht die Aussage: "Die Kassen bewilligen es eben nicht anders", während ich immer wissen will, warum. Sie will das "Warum" aber nicht erfragen, weil sich ihrer Meinung nach ja eh alles nicht ändern läßt. In diesem Fall mag sie da ja Recht haben. ... Allerdings sagt sie das auch bei sämtlichen Vorschlägen, die ich so mache. "Geht nicht!" Zum Glück ist Omi da noch besser. Die sucht sich aus meinen Vorschlägen noch was raus. Hoffentlich bleibt sie noch lange so. Zu der Sache mit der Gallenflüssigkeit: Vielleicht hast du Recht. Ich bin ja kein Experte. Mir erschien meine Theorie jedoch plausibel und ich würde einfach einen Arzt fragen, wenn ich jetzt diesen Plastik Stent hätte. Der Arzt müsste es ja wissen. |
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