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#1
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Gestern hat bei mir die Port-Explantation im Krankenhaus stattgefunden. Ich habe eine Vollnarkose gewählt (bzw. Schlummer-Zustand). Seit gestern abend bin ich wieder zuhause, obwohl das Krankenhaus darauf bestand, dass ich dort übernachte. Aber das KH war ziemlich übel (ein Gemeinschaftsklo und -dusche für die ganze Station, ignorantes Personal) und daher entschied ich mich gestern abend dazu, mich auf eigenes Risiko selbst zu entlassen.
Darauf reagierte das Personal im Krankenhaus ziemlich eingeschnappt, so dass für mich nun ein paar Fragen ungeklärt bleiben: - Wann muss der Verband ab? - Gibt's irgendwelche Tips, die Ihr mir bezüglich Schmerzen geben könnt? Ich kann nichtmal Zähne putzen mit dem rechten Arm. - Was kann man tun, damit die Narbe möglichst unauffällig wird? Danke! -- Utopia
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Mai 2008: Diagnose Hodentumor, Seminom Stadium 2b Juni/Juli 2008: Bestrahlung mit 36 Gy Oktober 2008: MRT - wieder gesund! Der einzige Moment zum Glücklichsein ist die Gegenwart |
#2
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Hallo Utopia
![]() 2002 und 2003 habe ich auch eher rustikale Zustände in der Onkologie angetroffen. Dafür waren allerdings KlinikPersonal und die medizinische Betreuung fachlich und sachlich OK ![]() Dass ich damals während der BK OP Bakterien aufgegabelt habe, war zwar hässlich, ist aber wohl weltweit schon in allen Kliniken "mal passiert" ![]() Das ist zwar kein Trost und "braucht wirklich kein Mensch", aber es hat mich nicht veranlasst, meine Chemo und die anderen stationär notwendigen Anwendungen n i c h t in diesem Klinikum durchzuziehen. Wenn Du fachliche Fragen hast (Verbandwechsel und dergl.) bist Du sicher bei Deinem Hausarzt nicht ganz falsch beraten. Alles Gute für Dich ![]()
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Ilse |
#3
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Nachtrag: Sollte Dein Hausarzt sich für nicht zuständig erklären, wird er Dir sicher einen Internisten nennen können, der sich auskennt...... oder er verweist Dich auf Deine Klinik (?)
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Ilse |
#4
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Mir wurde gestern nacht notfallmässig der Port entfernt, da sich drum herum eine herftige Entzündung gebildet hatte. Ich habe es unter örtlicher Narkose machen lassen - Das Betäuben war etwas heftig.. naja.. war ja alles entzündet.. aber sonst war alles einwandfrei - sprich - ich habe überhaupt keine Beschwerden. Wenn du deinen Arm nicht bewegen kannst, solltest du das möglichst schnell untersuchen lassen!!
Karin |
#5
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Danke für Eure Antworten!
Der Port saß übrigens an der Standard-Stelle am Schlüsselbein, also zwischen Brust und rechter Schulter. Also bewegen kann ich den Arm schon, ich tippe auch gerade mit beiden Händen. Aber alles, wofür ich mit dem (rechten) Arm nur ein bisschen Kraft oder Bewegungsfreiheit brauche, ist schwierig bis unmöglich. Z.B. kann ich mir nicht mit dem Arm die Zähne putzen, oder habe Probleme beim Anziehen von T-Shirt / Pullover. Das Dumme ist, dass meine Hausärztin bis Dienstag (also noch 6 Tage) in Karnevals-Urlaub ist (Köln). Dann muss ich wohl zum ärztlichen Notdienst damit... ![]() @Nirak Ich meine, dass ich Schmerzen habe, wenn ich den Arm belaste (siehe auch oben). Und das hast Du gar nicht?! Ohne Schmerzmittel ? (ich nehm jedenfalls keine)
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Mai 2008: Diagnose Hodentumor, Seminom Stadium 2b Juni/Juli 2008: Bestrahlung mit 36 Gy Oktober 2008: MRT - wieder gesund! Der einzige Moment zum Glücklichsein ist die Gegenwart |
#6
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Hallo, Utopia,
mein Port sass an der gleichen Stelle - ich habe absolut nix... niente... null.. ohne Schmerzmittel - wozu auch - hab ich ja nicht dort. Karin |
#7
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Hallo zusammen...
ich bin 2004 an Darmkrebs erkrankt auch mir wurde damals ein Port in den linken Unterarm implantiert. Hat mir auch während der Chemo sehr gute Dienste erwiesen. Jetzt jedoch macht er schwere Probleme... wollte Ihn im November 2008 entfernen lassen mit örtlicher Betäubung sollte das nicht länger als 15 Minuten dauern. Und dann kams ganz dick... der Port selbst war nach einem kleinen Schnitt innerhalb von 5 minuten raus jedoch der Portkatheter lies sich nicht aus der Vene ziehen. Nach ca 1 Stunde (inzwischen waren 2 Chirurgen) am werkeln beschloss man durch einen Schnitt in der Leiste durch die Beinvene mit den verschiedensten Drahtschlaufen und ähnlichem von dieser Seite aus zu ziehen, und von der Armseite aus zu Drücken. 4 Stunden(die Lokalanästhesie war schon lange nicht mehr vorhanden) und 15 verschiedene Gefässwerkzeuge später wurde die ganze Sache abgebrochen und der Port wieder eingenäht. Gestern (11.März 2009!!!) wurde versucht festzustellen wie dieser nun endlich zu entfernen ist. Nach wohl mehreren Trombosen ist bereits die Vene in der der Katheter liegt nicht mehr funktionstüchtig. Ausserdem ist der Katheter auf ca 8cm kurz vorm Herzen mit dem Gefäss verwachsen. Die Möglichkeiten sind den Torax komplett zu öffnen die Vene zu öffnen und hoffen das ich das überlebe. oder nur einen Teil zu öffen und zu ziehen, geht was schief(reisst das Gefäss ab) verliere ich meinen linken Arm. oder man belässt den katheter im Körper und riskiert weitere Trombosen bishin zum Schlaganfall oder schwerer Entzündungen. Ich möchte hier niemandem Angst machen aber lasst das Teil wenn Ihr es nicht mehr braucht schnellszmöglich entfernen!!!! |
#8
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Hallo Anja,
mein Port kam vor 2 Wochen raus, nachdem er ziemlich genau ein Jahr drin war. Das Rausnehmen hat ein niedergelassener Chirurg in seiner Praxis mit örtlicher Betäubung gemacht, das hat alles in allem keine halbe Stunde gedauert und nicht weh getan (nur gezogen, wenn er halt am Gewebe gezogen hat). Nach einer weiteren halben Stunde, die ich noch im Wartezimmer verbracht habe, hab ich mich dann abholen lassen und bin nach Hause. Ich hätte auch gleich gehen können, wollte aber zur Sicherheit noch etwas in kompetenten Händen bleiben. Insofern kann ich dir wirklich alle Angst nehmen - wenn du lieber Vollnarkose haben möchtest, kann ich das auch verstehen. Das Einsetzen war auf jeden Fall viel länger und anstrengender! Dass du Heparin spritzt, musst du m. E. im Vorgespräch dem Chirurgen mitteilen, sowas kommt bestimmt öfter vor und die Fachleute wissen da sicher eine Lösung. Auf jeden Fall solltest du auf einem Vorgespräch bestehen! Ich habe einen niedergelassenen Chirurgen hier am Wohnort gewählt - zum einen, weil das Krankenhaus wo der Port eingesetzt wurde, 60 km weg ist und ich für so einen kleinen Eingriff von dort das OK hatte, es auch woanders machen zu lassen. Zum anderen, weil eine Freundin mir diesen Chirurgen empfohlen hat - sie hat sich ihren Port selber dort rausnehmen lassen. Für dich alles Gute und du wirst merken - es ist eine große seelische Erleichterung, wenn das Teil raus ist! Susanne
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Sarkome gehören in Experten-Hände! Näheres in der Ärzte-Liste, die ganz oben angepinnt ist Mein Motto: Geduld und Humor sind die Kamele, die uns durch jede Wüste tragen. (Aus dem Oman) |
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