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  #1  
Alt 19.02.2009, 10:52
kiana kiana ist offline
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Registriert seit: 23.01.2008
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Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Birgit,

meinem Papa hat es auf Sylt sehr gut gefallen, er hat sich dort auch die Kurklinik angeschaut und will jetzt alles in die Wege leiten, dass er im Herbst dahinkommt.
Heute hat er wieder ein CT und dann muss er sich entscheiden, ob er noch einmal Bestrahlungen möchte, da ein Lymphknoten mittlerweile befallen ist. Man hat ihm wohl erklärt, dass der Knoten dann auch noch dicker werden kann, die Entscheidung liegt allein bei ihm. Ansonsten wird er immer schwächer und hat immer mehr Probleme mit dem Sauerstoff. Jetzt will er sich bei der BG nach einem neuen Lattenrost erkundigen. Da er seinen nicht alleine hochstellen kann, möchte er einen elektrischen, so einen hatte er wohl jetzt im Hotel und ist prima klar gekommen.
Wie sieht es bei euch aus?

@all: Hat eigentlich jemand etwas von Hans gehört?

Lieben Gruß und schönen Karneval
Kiana
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  #2  
Alt 19.02.2009, 12:26
Fabi Fabi ist offline
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Beiträge: 49
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Kiana,

es ist schön zu hören dass Dein Papa sich auf Sylt gut erholt hat.Das sind doch die kleinen erfreulichen Nachrichten die man immer wieder gerne hört.
Das mit dem Bett ist sicherlich eine gute Lösung. Dann klappt die Luftzufuhr auf jeden Fall besser...
Ich werde mich auch bemühen dass mein Vater eine Reha bekommt.Optimal
wäre ja Ostfriesland..Wir als alte "Ossis".Mein Vater ist ja vor 25 Jahren das
letzte mal dort gewesen. Wir fahren mehrmals im Jahr dorthin...Ist super
schön für Kinder und Hunde...Wenn mein Vater dorthin kommt werde ich
mit Kind und Hund für 14 Tage mitfahren.
Hoffe das das CT bei Deinem Papa einigermassen positiv verlaufen ist???
Drücke Deinem Papa weiterhin ganz doll die Daumen...
Ganz liebe Grüsse
Birgit

Achso. Neues gibt es nur bei uns dass die BG nächste Woche bei meinem Papa
vorbeischaut.Naja immerhin...Am Donnerstag ist ja der Termin beim Onkologen.
Dann wissen wir mehr...

Dir auch schöne Karnevalstage....
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  #3  
Alt 19.02.2009, 16:21
kiana kiana ist offline
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Ort: NRW
Beiträge: 129
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo zusammen,

das CT ist nicht toll verlaufen, der Krebs ist weitergewachsen . Nun bekommt er ab nächsten Monat wieder Bestrahlung. Die Kostenübernahme für ein neues Lattenrost will die BG wohl nicht übernehmen, hat da einer von Euch schon Erfahrung? Weiss jemand, ob es ein leichtes transportables Sauerstoffgerät gibt, das auch ein wenig hält? Das von meinem Papa ist so schwer, dass er es alleine nicht mitnehmen kann, dementsprechend steht es nur zuhause rum und mein Vater hat nix dabei, wenn er was braucht.

Gruß
Kiana
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  #4  
Alt 20.02.2009, 00:00
narnia narnia ist offline
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Beiträge: 42
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Kiana,

das sind ja nicht so gute Nachrichten. Das tut mir leid.

Zu den Sauerstoffgerät kann ich sagen, dass mein Vater eines von der BG bekommen hat, das nicht so schwer war. Das Teil konnte man wie einen Rucksack auf den den Rücken nehmen. Die Flasche sollte ihn dann ca. 2 Stunden mit Sauerstoff versorgen.
Leider ist die Flasche erst an dem Tag zu Hause angeliefert worden, als er sein letzes Mal ins KH eingeliefert wurde. Er hat es nicht mehr ausprobieren können. Also kann ich nicht wirklich mehr dazu sagen.

Ich drück euch die Daumen und denke an euch.

Liebe Grüße
Dagmar
__________________
Diagnose Pleuramesotheliom am 21.02.2008
*14.03.1930 + 21.08.2008

Schlimmen Traum hab ich geträumt, und wollte schnell erwachen.
Doch sah ich dann, es war kein Traum, nur Tränen und kein Lachen.
Die Zukunft scheint mir ohne Dich ganz ohne Sinn und Freude.
Gestern warst Du noch bei uns, gegangen bist Du heute.
Nun da Du nicht mehr bei mir bist, umgibt mich grauer Nebel.
In meinem wunden Herz jedoch, da wirst Du weiterleben.


Papa, du fehlst mir so sehr!!!
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  #5  
Alt 20.02.2009, 15:10
Seagirl Seagirl ist offline
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Registriert seit: 11.03.2007
Beiträge: 242
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo Kiana,

mein Dad hatte ein kleines Sauuerstoffgerät, welches er sich umhängen konnte, beziehungsweise in seinen Gehwagen legen konnte. Es war nicht sehr schwer und die Sauerstoffversorgung hielt, nachdem wir damit dann endlich zurechtkamen, 2 - 4 Stunden. Je nachdem wie es eingestelt war.

Drücke Dich
Heike
__________________
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  #6  
Alt 21.02.2009, 00:35
Rolf_Rgbg Rolf_Rgbg ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 05.01.2008
Beiträge: 61
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo ihr Lieben,

seit der großen Operation ist es nunmehr auf den Tag genau ein Jahr her, dass ich die Alternative, die man mir damals in der Thoraxklinik aufzeigte, „Alles andere ist nur ein Verlängern“, nicht wählen musste. Sehr viele Menschen, die an diesem grässlichen Pleuramesotheliom leiden, haben diese Chance ja leider nicht!

Es war ein langes Jahr, ein sehr langes Jahr. Ich möchte dieses Jahr 2008 keinesfalls ein zweites Mal durchleben. Besser wäre es, wenn es dieses Jahr 2008 niemals gegeben hätte.

Es ist heute eigentlich mein erster Geburtstag in diesem Jahr 2009, also einer von dreien, den ich feiern werde!

Vor einigen Tagen hatte ich meine 3. Nachsorgeuntersuchung mit Ultraschalluntersuchung, Computertomografie- und Lungenfunktionsuntersuchungen. Das Ergebnis war für meine Familie und mich sehr erfreulich. Ein Jahr danach ist erst einmal alles gut. Es muss keine Chemo- oder Strahlennachbehandlung erfolgen. Was soll ich da sagen, außer Freude aufkommen zu lassen?

Auch wenn die Lebensqualität nach der großen Operation und ganz besonders nach der danach gefolgten sehr schweren Lungenentzündung am 10.09.2008 erheblich gelitten hat, so macht es mich dennoch sehr froh, dass ich das alles überlebt habe.

Ich leide seit der OP nicht unter Schmerzen, toi…toi…toi, bis auf so manch kleines Zipperlein gelegentlich. Aber so wirklich weh tut da nichts. Und ich fühle mich stark genug, seit dem 01.01.2009 zumindest wieder zu 50% am Arbeitsleben teilnehmen zu können und zu dürfen. Am 01.03.2009 werden es wohl wieder 100% sein. Ich freue mich wirklich darauf!

Ich weiß, dass es den meisten von euch nicht weiterhilft, wenn es mir gut geht und euren Vätern, Müttern und sonstigen Betroffenen eben nicht. Es ist aber auch nahezu unmöglich, als Betroffener einem Angehörigen das zu vermitteln, was in ihm vorgeht. Ich selbst weiß das aus wirklich allererster Quelle wohl am besten. Auch mir fällt es oft nicht leicht, zu verstehen, dass mich niemand so richtig versteht. Natürlich merke auch ich immer wieder am Verhalten meiner Angehörigen, dass sie nicht wirklich wissen, was in mir vorgeht. Das wissen nur Betroffene selbst. Das wissen nur Menschen, die selbst an Krebs und an diesem grässlichen Mesotheliom erkrankt sind.

Ich kann nur versuchen euch zu vermitteln, dass die Sache überwiegend im Kopf stattfindet. Und die Willensstärke spielt dabei eine sehr große Rolle. Ein Patentrezept gibt es bei einem Pleuramesotheliom nicht. Jeder Betroffene fühlt und verhält sich anders, jeder Angehörige ebenfalls. Und untereinander funktioniert es leider nicht bei allen gleich.

Ich kann euch nur bitten, sehr viel Hoffnung aus diesem Forum mitzunehmen. Aus Hoffnung darf aber keine Erwartung erwachsen.

Sehr liebe Grüße aus Regensburg.

Euer

Rolf
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  #7  
Alt 21.02.2009, 20:17
sonne99 sonne99 ist offline
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Registriert seit: 24.01.2008
Ort: Baldham
Beiträge: 19
Standard AW: Rippenfellkrebs

Lieber Rolf,

herzlichen Glückwunsch zu Allem

Eine schönere Lieberserklärung an das Leben gibt es wohl nicht!

Ich wünsche Dir viel Freude, Kraft und besonders aber HOFFNUNG auf ein Weiter, begleitet von Deinem festen, uns allen bekannten WILLEN

Im Moment sind alle Angst, Schmerz, Leid und Tränen vergessen, und so soll es für Dich auch bleiben!
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  #8  
Alt 31.03.2009, 21:26
Sevda Sevda ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 31.03.2009
Beiträge: 1
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo zusammen,

mein Vater ist wegen atembeschwerden zum arzt, der stellte wasser in der lunge fest, und er wurde geröngt. Und dann in eine Lungenfachklinik überwiesen wo ihm in einer op das wasser entnommen und es wurde eine gewebeprobe entnommen. Am Freitag oder Montag wird uns gesagt ob es ein Tumor ist.
Aber der supertolle Arzt von der Klinik hat bereits am ersten Tag beim Eintreffen meiner Eltern kalt ins Gesicht gesagt " SIe haben Krebs" ohne die Ergebnisse vom Labor abzuwarten, und hat die beiden dann alleine gelassen.
Beide waren oder sind im Schock.....nach der OP habe ich mit dem Arzt gesprochen, und gefragt ob er irgendwas sagen kann, der meinte nur wieder es sind wahrscheinlich mehrere Tumore und das es Krebs ist. Und es gibt die Möglichkeit einer großen OP aber das muss gut überlegt werden etc. aber der Arzt is sich 100% sicher das es Krebs ist....Der spinnt doch.
Nehmen wir an es ist Krebs das bringt man doch dem Patienten und Angehörigen nicht so bei, und läßt diese dann mit all den Fragen alleine???
Wir wissen überhaupt nicht was wir tun müssen, gar nichts...
Die Blutwerte und Herz etc. is alles in Ordnung. Müsste Krebs nicht auch im Blut nachweisbar sein??
Ich hab so viele Fragen und bin sehr verzweifelt...
Könnt ihr eine sehr gute menschliche Klinik empfehlen im Raum Stuttgart????Oder auch weiter, ist egal....

Danke für eure Antworten...
Liebe Grüsse
Sevda
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  #9  
Alt 21.02.2009, 17:21
Seagirl Seagirl ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.03.2007
Beiträge: 242
Standard AW: Rippenfellkrebs

Lieber Rolf,

ich hoffe so sehr, dass diesem "Geburtstag" noch ganz viele folgen werden.

Liebe Grüße
Heike
__________________
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