![]() |
![]() |
|
#1
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Anja, Sabrina, Alexa...
habe gerade diesen Thread gelesen...ihr habt alle Drei dasselbe erlebt. Anja, du machst es meiner Meining nach völlig richtig. Dich in dein Studium zu stürzen ist doch super-da sollte sich jeder drüber freuen? Das könnte auch anders aussehen! Man muss sich damit abfinden das Menschen die noch nie in ihrem Leben einen geliebten Menschen verloren haben, dies auch nicht nachempfinden können. Ich habe immer Verständis für Andere gehabt, für deren Probleme, so lächerlich sie auch waren. Ich muss sagen das es mir momentan auch sehr schwer fällt. Ich zwinge mich dazu einfach nichts mehr zu erwarten, nämlich dann hätte ich echt ein riesen Problem. Manchmal frage ich mich ob ich meine Trauer "richtig" auslebe? Schliesslich kann einem da auch Niemand helfen ![]() Ich habe gestern den ersten Tag wieder gearbeitet-ich muss sagen das ich abgelenkt war ![]() Ich versuche bewusst nicht ganz schwarz zutragen. Das muss aber Jeder selbst entscheiden ![]() Ich schicke euch Allen viel Kraft und ein ![]() Hoffe das war jetzt nicht zu wirr geschrieben ![]() Liebe Grüsse Katarina
__________________
In endloser Liebe, tiefer Dankbarkeit & ewiger Verbundenheit! Deine Töchter Elisabeth & Katarina Diagnose CUP Syndrom im August 2008 ![]() ![]() Frage nicht, welche Krankheit der Mensch hat, sondern frage, welcher Mensch die Krankheit hat... |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Anja,
ich kann mich sehr gut in deinen Lage versetzen, ich habe 2003 meine Mutter und 2005 meinen Mann verlohren. Ich habe auch häufig zuhören bekommen ich soll mich anders verhalten, aber ich konnte es auch nicht. Du mußt für dich sehen was am besten ist, wenn Du noch dunkel tragen möchtest, dann tu dieses. manchmal hilft es auch einfach mal den Leuten direkt ins gesicht zusagen was Dich stört. Wenn Du jemanden zum reden brauchst, ich bin für Dich da.( Bin leider nicht zu gut im schreiben, kann mich besser direkt ausdrücken) Und meinen Glückwunsch zum bestehen des Studiums! Viele Liebe Grüße Sina |
#3
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Anja,
zuerst mein Mitgefühl zum Ableben Deines Opas. Es tut mir unendlich Leid für Dich. Ich will Dir beschreiben, wie es mir seid dem Tod meiner lieben Karin ergangen ist. Der Bekanntenkreis hat sich völlig verändert. Es gibt Leute, die wechseln lieber die Straßenseite, weil sie nicht wissen, wie sie mich anreden sollen. Andere quatschen ein dermaßen blödes Zeug, da verzichte ich lieber auf die Bekanntschaft. Dafür sind aber neue Freundschaften dazu gekommen. Ich glaube das alles kommt daher, weil das Thema Tod immer noch tabuisiert wird. Die Hinterbliebenen stehen allein da und die anderen wissen nicht, wie sie sich verhalten sollen. Ich liebe meine Karin überalles. Manchmal höre ich sie reden, manchmal denke ich, sie ist im Haus. Zu Hause rede ich ständig mit ihr. Wenn mich dabei einer hören würde, der würde denken, jetzt spinnt er total. Aber mir hilft es. Es gibt Tage, da möchte ich nicht aufstehen, da möchte ich alles dunkel lassen und keinen hören oder sehen. An anderen Tagen geht es mir schon um einiges besser. Außerdem habe ich eine recht große Hündin, die zwingt mich dann doch, regelmäßig vor die Tür zu gehen. Du siehst, jeder trauert anders. Laß es einfach zu. Wenn Dein inneres ich der Meinung ist, nun sollte genug sein mit der Trauer nach Außen, dann ist es so. Die Trauer in Dir wird wohl nie vergehen. Aber es wird auch genügend Momente geben, wo Du Dich auch an die vielen wunderbaren Begebenheiten oder lustigen Erlebnisse mit Deinem Opa erinnern wirst und Du darüber auch wieder lachen kannst. Dein Opa würde es so wollen. Genau wie sich Dein Opa auch über den tollen Studienabschluß freut. LG Siegfried |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|