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  #1  
Alt 23.02.2009, 10:56
janada janada ist offline
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Beiträge: 6
Standard AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Hallo Christiane, Vegi und Reggi

Es ist wirklich tröstend, dass ich aus euren Beiträgen spüre, dass es mir gleich geht wie euch!

MRI ist gleich MRT. Die Schwierigkeit dabei ist, dass es noch viel zu wenig Fachleute gibt, die die Bilder dann lesen können. Ich werde euch dann davon berichten.

Ich finde auch, dass wir um unsere Brüste trauern müssen! Und eine Kollegin tröstete mich mit der Aussage: Klar gibt es viel schlimmere Krankheiten und Schicksale, aber das eigene Erlebnis ist für denjenigen, der es durchmacht das nächste und bedrohendste, also auch für sich das schlimmste. Mir droht ja die Entfernung beider Brüste und ich finde das schrecklich! Aber ich habe sehr viele Kommentare gelesen, dass viele Frauen, nach einiger Zeit zwar, ganz gut damit klar kommen. Mal sehen.

Homoopathisches Mittel: Ich bin seit ewigen Zeiten bei einem Homöopathen. Und für mich gibt es ein sogenannte "Konstitutionsmittel" (=Grundmittel). Dieses hat er mit einem anderen Mittel kombiniert und ich frage jeweils nicht nach. Wenn du auch so ein Mittel möchtest, solltest du einen Homöopathen für dich finden, der dich genau "ausfrägt", das dauert mindestens eine Stunde und dann füllt man erst noch einen Fragebogen aus. Nach der Auswertung aller Infos gibt es dann das Konstitutionsmittel. Eine komplexe Sache, ich kann dir also nicht einfach eine Sorte von Kügelchen angeben. Sorry.

Ich denke ganz fest an Dich Vegi und schicke dir mental ganz viel positive Energie.

Christiane: Alles was du schreibst könnte ich geschrieben haben.

Schön dass ich dieses Forum gefunden habe. Ich wünsche einen schönen Tag!

P.S.: Iris richtig so! Wir haben das Recht zu trauern und irrsinnig schön dann dein "nacher wieder vorwärtsschauen". Du packst es!

Geändert von janada (23.02.2009 um 11:00 Uhr)
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  #2  
Alt 23.02.2009, 14:45
Benutzerbild von Christiane
Christiane Christiane ist offline
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Standard AW: Mikrokalk,Dcis, Strahlentherapie, Psyche

Hallo Skibber,
wie nett und aufbauend, dass du mich den "tapferen" Frauen zuordnest.
Im Ernst, das kann ich so gut gebrauchen!
Erst vor ein paar Tagen sagte man mir, man habe mich in den zurückliegenden Wochen als "anstrengend, nervig, aber auch tapfer" empfunden und ich habe fast nur die Worte "anstrengend und nervig" wahrgenommen. Ich weiß, dass alle drei Adjektive absolut treffend sind, (ich war wirklich anstrengend, was auch sonst? Ich hatte so viel Angst wie noch nie in meinem Leben), habe aber offensichtlich den Anspruch an mich selbst, möglichst stark und für meine Umwelt wenig belastend zu sein. Ein bisschen bescheuert, aber auch nicht wirklich zu ändern.
Also, Danke für deine Worte!
Christiane
__________________
Alles was die Seele durcheinander rüttelt, ist Glück. (Arthur Schnitzler)
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  #3  
Alt 23.02.2009, 18:40
Kellerkind Kellerkind ist offline
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Liebe Iris,

ich weiß genau, wie Du Dich fühlst. Mir geht es genauso, nur hast Du den Vorteile, und sorry, aber ich sehe es als Vorteil, daß Dein OP-Termin fix ist. Meiner sollte irgendwann in den nächsten 1-2 Wochen sein, sonst geh ich kaputt.
Bei mir ist ja immer noch nicht klar, ob Nachresektion oder Ablatio (was ist eigentlich der Unterschied zur Mastektomie vs Ablatio?
Hatte am Freitag ein Gespräch mit Hausarzt um Rat, was ich tun solle. Er riet mir zum Onkologen-Vertrauen und da ich einen hohen Malignitätsgrad habe, zwar Hormonnegativ, sollte ich mit dem Prof. sprechen, ob Nachschneiden ausreichen könnte.
Nun lese ich hier im Forum, daß bei einigen das Nachschneiden doch in eine Ablatio gemündet hat. Und dann würd ich mir natürlich diese `Zwischen`-OP ersparen.

Nun suchte ich einen Schönheits-chirurgen auf, um über die Wiederaufbau-Möglichkeiten zu sprechen. Für ihn ist die Entnahme aus dem Rücken nicht zu empfehlen, weil die Beeinträchtigung des Armes zu groß wäre. Und Du siehst aus, als wenn Du Sport gerne machst. Hoffe, bin Dir nicht zu nahe getreten.

Die Traurigkeit lasse ich mittlerweile immer raus, auch bei kleinen Anlässen, z.B. der Mann mault über graue Haare im Bart, wie unfair!! Aber er hat`s gleich geschnallt, wie unpassend das war.
Und je schneller ich die Tränen rauslassen kann, je schneller gehen sie dann auch wieder vorbei. Besser, als wenn ich`s runterschlucken muß. Ich habe aber auch vom gesellschaftlichen Leben wie Geburtstage, Fasnet-Umzug, Abstand genommen, weil ich nicht heiter sein kann.

Was ich nur für mich sehe (bis jetzt) , ist, daß wenn meine Entscheidung zur Entnahme geht, werde ich einen Expander gleich legen lassen, auch hinter den Brustmuskel, da meine Haut zu dünn ist (Brust eher klein). Und würde dann nach ein paar Monaten das Implantat reinlegen. Wohl eher ein Implantat, weil die linke Brust auch angeglichen werden muß. Und für die linke hätte ich, würde ich Eigengewebe aus dem Bauch entnehmen und in die rechte setzen, nicht genügend, um die gesunde eben aufzubauen.

Viel zuviel geschrieben.
Iris, Du hast bestimmt eine gute Wahl getroffen, gegen den sofortigen Wiederaufbau. Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute für Deine OP, halt die Ohren steif!
Alles Liebe,
das Kellerkind
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  #4  
Alt 23.02.2009, 20:11
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Zitat:
Zitat von Kellerkind Beitrag anzeigen
(was ist eigentlich der Unterschied zur Mastektomie vs Ablatio?
Gibt keinen Unterschied. Mastektomie ist ein Synonym für Ablatio mammae bzw. Brustamputation.
http://www.brustkrebs-info.de/brustk...=M#Mastektomie


Freundliche Gruesse
__________________
Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
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  #5  
Alt 23.02.2009, 20:20
Kellerkind Kellerkind ist offline
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Liebe Iris,

ich weiß genau, wie Du Dich fühlst. Mir geht es genauso, nur hast Du den Vorteile, und sorry, aber ich sehe es als Vorteil, daß Dein OP-Termin fix ist. Meiner sollte irgendwann in den nächsten 1-2 Wochen sein, sonst geh ich kaputt.
Bei mir ist ja immer noch nicht klar, ob Nachresektion oder Ablatio (was ist eigentlich der Unterschied zur Mastektomie vs Ablatio?
Hatte am Freitag ein Gespräch mit Hausarzt um Rat, was ich tun solle. Er riet mir zum Onkologen-Vertrauen und da ich einen hohen Malignitätsgrad habe, zwar Hormonnegativ, sollte ich mit dem Prof. sprechen, ob Nachschneiden ausreichen könnte.
Nun lese ich hier im Forum, daß bei einigen das Nachschneiden doch in eine Ablatio gemündet hat. Und dann würd ich mir natürlich diese `Zwischen`-OP ersparen.

Nun suchte ich einen Schönheits-chirurgen auf, um über die Wiederaufbau-Möglichkeiten zu sprechen. Für ihn ist die Entnahme aus dem Rücken nicht zu empfehlen, weil die Beeinträchtigung des Armes zu groß wäre. Und Du siehst aus, als wenn Du Sport gerne machst. Hoffe, bin Dir nicht zu nahe getreten.

Die Traurigkeit lasse ich mittlerweile immer raus, auch bei kleinen Anlässen, z.B. der Mann mault über graue Haare im Bart, wie unfair!! Aber er hat`s gleich geschnallt, wie unpassend das war.
Und je schneller ich die Tränen rauslassen kann, je schneller gehen sie dann auch wieder vorbei. Besser, als wenn ich`s runterschlucken muß. Ich habe aber auch vom gesellschaftlichen Leben wie Geburtstage, Fasnet-Umzug, Abstand genommen, weil ich nicht heiter sein kann.

Was ich nur für mich sehe (bis jetzt) , ist, daß wenn meine Entscheidung zur Entnahme geht, werde ich einen Expander gleich legen lassen, auch hinter den Brustmuskel, da meine Haut zu dünn ist (Brust eher klein). Und würde dann nach ein paar Monaten das Implantat reinlegen. Wohl eher ein Implantat, weil die linke Brust auch angeglichen werden muß. Und für die linke hätte ich, würde ich Eigengewebe aus dem Bauch entnehmen und in die rechte setzen, nicht genügend, um die gesunde eben aufzubauen.

Viel zuviel geschrieben.
Iris, Du hast bestimmt eine gute Wahl getroffen, gegen den sofortigen Wiederaufbau. Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute für Deine OP, halt die Ohren steif!
Alles Liebe,
das Kellerkind
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  #6  
Alt 23.02.2009, 21:12
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Vegi01 Vegi01 ist offline
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Hallo liebes Kellerkind (ich hoffe Du sitzt nicht im Keller, sondern oben in der Sonne ),

ja es ist gut, dass der OP-Termin nun definitiv am 26.02. ansteht ... aber es macht auch Angst. Dann ist es endgültig ... meine Brust ist dann weg. Endgültig
Ich versuche aber nun all die lieben und gut gemeinten Ratschläge, Vorschläge und Wünsche zu beherzigen und umzusetzen. Das die OP mein Freund ist, daran halte ich mich jetzt fest (danke nochmal Tasajo). Es gelingt mehr oder weniger gut.
Ich könnte mich nämlich aus lauter Galgenhumor und Panik an tollen Sprüchen festhalten: "Am Abgrund kommt es alleine auf die Haltung an". Oder: "Wenn Dir das Wasser bis zum Hals steht, dann darfst Du den Kopf nicht hängen lassen". Super gut oder. Geht doch nichts über Ironie. Ich fühle mich aber eher passend zu dem nächsten doo... Spruch: "Alle schauen auf das brennende Haus, nur nicht Klaus, der schaut raus". Tja so ist das eben. Versuche mit Humor, Ironie und wie gesagt Galgenhumor der Situation Gutes abzugewinnen. Ich hoffe ich habe mit meinem heute etwas seltsamen Humor hier niemand verletzt oder verärgert. Die Sprüche sind von mir nicht so gemeint, dass sie jemand ernst nehmen muss/soll. Bin schon ziemlich durch den Wind und es hilft mir teilweise über mich selbst zu lachen mit so blöden Sprüchen.
Liebes Kellerkind, ich wünsche Dir auch eine gute und sichere Entscheidung bzgl. gleichzeitigem Wiederaufbau. Überstürze nichts. Laß Dir Zeit. Ich weiß wovon ich rede. Ich habe Angst vor bzw. nach der OP, aber nicht davor, dass ich mich falsch entschieden habe. Wünsche Dir natürlich auch, dass Du die richtige Entscheidung triffst ob nochmal Nachschneiden oder ... Ich habe es ja auch ein zweitesmal mit Nachschneiden probiert und würde den Versuch, wenn es die Ärzte durchaus als möglich erachten auch wieder machen. Finde, es ist eine Chance.
Wieso solltest Du mir zu nahe getreten sein?? auf keinen Fall. Außerdem hast Du recht, ich mache Sport. Der Rückenmuskel ist definitiv gestrichen auch für später.

Auch all Ihr anderen Lieben (mit)-leidenden,

ich denke ganz doll an Euch und wünsche Euch von allem nur das Beste. So, genehmige mir jetzt noch ein Gläschen Wein (so ändern sich die Zeiten, hätte ich früher nie gemacht, so kurz vor der OP)

Iris (Vegi)
__________________

Ich lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen. Ich weigere mich lediglich, mich ihm zu unterwerfen.
"Norman Vincent Peale"
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  #7  
Alt 23.02.2009, 21:55
Kellerkind Kellerkind ist offline
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Liebe Iris,

Recht hast Du, den Wein hatt ich schon. Und die dummen Sprüche kommen bei mir auch nicht zu kurz, die Normalität des Alltags hilft mir auch sehr. Es ist wirklich auch so, daß ich durch Euch zuhause nichts mehr ansprechen muß, brauche ich irgendwie nicht und sie müssen auch nicht mehr so vorsichtig mit mir sein. Ihr seid mein Ausgleich, Mensch, tut das gut.

Hab darüber nachgedacht, als ich mich letzte Woche registrierte, wie ich mich fühle, und deshalb den Namen gewählt.
Ich sitze ich im Dunkeln,
bin ganz unten,
heul nur rum,
fühl mich dumm,
hab nur Lust
auf `ne schöne Brust.
Kann ja nich so schwer sein!!!

Nein, im Ernst, ich habe eine sehr gute Freundin, die, gleiches Alter (43), letztes Jahr ein Blutgerinnsel im Kopf hatte. Keine Planung, einfach kalt erwischt. Nur mit NotOP gerettet. Und viel Kontakt, Gespräche. Und dann kam meine Krankheit. Sie mich aufgebaut. Und immer dachte ich, ich habe Glück, weil Zeit, mich damit auseinander zusetzen. Mein Leben hing nicht sofort an einem seidenen Faden.
Sie hatte diese Zeit nicht und was das für die Psyche bedeutet, kannst Dir sicher vorstellen. Sie hats nun überstanden, ist in Wiedereingliederung (gleicher Job) und ich hab alles noch vor mir. Deswegen denke ich immer, ich habe noch das kleinere Übel und will deswegen auch nicht warten, bis ich Metas kriege nur weil ich dann nur noch halb-weiblich sein könnte.

Habe aber eben auch am meisten Angst vor `nach der OP`, ohne Brust aufzuwachen. Denke immer mehr und je mehr ich hier lese, daß ich mir die Nachresektion schenke. Die Ärtze werden schon wissen, warum sie die Ablatio empfehlen, oder? Was nützt es mir am Ende?

Nun habe ich eben in einigen Links Bilder gesehen, und war ich doch vorhin noch beim Implantat, laufe ich jetzt mehr auf das Eigengewebe, trotz Bauchnarbe. Werde mich morgen informieren, wie und wann es jetzt weitergehen kann. Bin aber irgendwie gut drauf, nicht nur wegen dem Wein:-) Die Vorher-Nachher-Bilder sehen eigentlich gut aus. Und ich will mit dem Aufbau eigentlich nicht warten. Muß irgendwann ja auch wieder in den Job zurück und bin schon seit Januar weg, das geht nicht mehr so lange gut.

Wofür hast Du Dich jetzt entschieden, erstmal nur Entnahme? Und dann?

Alles Liebe,
das Kellerkind
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  #8  
Alt 23.02.2009, 22:34
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Vegi01 Vegi01 ist offline
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Hallo Kellerkind,

kann nun gut verstehen, warum Du diesen Namen gewählt hast.
Bei mir findet am 26.02. "nur" (wie das klingt ) die Ablatio statt. D.h. Brust komplett weg; inklusive Haut und Brustwarze. Somit kann hier auch kein Rezidiv entstehen (immer schön positiv denken )
Falls ich einen Wiederaufbau machen werde, werde ich mich für die Bauchmethode Diep-Flat entscheiden. Laut meinem aktuellem Prof. habe ich dafür aber zuwenig Bauch. Mal sehen was andere, dann plastische Chirurgen dazu sagen. Wo wohnst Du denn?? Bzw. wo soll denn Deine OP statt finden??

Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, rät man Dir zur Ablatio? Ich glaube, ich würde dieser Empfehlung dann auch folgen. Ich hab's zumindest auch getan. Ich zweifle die Diagnose und die damit zusammenhänge Tragödie nicht an. Es ist bei mir ja schon ein Rezidiv. Noch eins... dieses Risiko ist mir zu groß. So mutig bin ich nicht. Ich springe nicht gesichert vom Turm, geschweige denn ohne Netz und doppelten Boden in ein erneutes Risiko für ein Rezidiv mit wer weiß welchen Folgen.
Ein Aufbau mit irgendeiner Form von Implantat will ich nicht. Bauch oder Po, wie gesagt, überlege ich mir dann, wenn ich so weit bin. Ich habe auch Angst, wie Du weißt, aber ich will mich für den richtigen Aufbau entscheiden und ich bin sehr froh, dass ich weiß, dass ich Zeit habe. Ich will Dich nicht verunsichern, jede von uns muss -leider- ihre eigene Entscheidung treffen und jede von uns hat ihre eigenen und guten Gründe für die jeweilige Entscheidung. DU wirst die richtige Entscheidung treffen. Bestimmt.
Schlimm finde ich, dass Du Dir wohl wegen Deines Jobs Sorgen machen mußt. Ist es nur ein Gefühl oder wurde es Dir gegenüber schon geäußert. Vielleicht hilft ja ein Gespräch. Oh manno, als hätten wir nicht schon genug Sorgen.
Ich umarme Dich
Iris (Vegi)
__________________

Ich lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen. Ich weigere mich lediglich, mich ihm zu unterwerfen.
"Norman Vincent Peale"
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  #9  
Alt 23.02.2009, 23:18
Kellerkind Kellerkind ist offline
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Hallo Iris,

sage niemals nur, das ist schlimm genug. Kann mir einer sagen, was er will, das ist das Schlimmste, finde ich, was Frau passieren kann. Daher finde ich es ja umso mutiger, nicht gleich wenigstens einen Schritt in einen Aufbau zu machen unter der gleichen OP. Dann kann man sich immer noch selbst beschei.... nach dem Motto, geht schon wieder was.

Ich esse gerade, damit mein Bauchfett mehr wird

Also ich bin in Süd-Baden Gast in einem BruZe, wo ich mich auch wohl fühlte zur 1. OP. Nun bin ich aber bei einem hier ansässigen plastischen Chirurgen, der witzigerweise der Freund meines Profs. ist, gewesen. Und der erschien mir kompetenter als die jungen Oberärzte in der Plastischen Chirurgie des KH. Und ich bin auch über eine betroffene Freundin bekannt, die bei diesem Herrn die Eigengewebs-OP vom Bauch machen ließ. Sie ist sehr zufrieden und würde es jederzeit nochmal machen.
Po könnte ich mir nicht vorstellen, da es immer bei Sitzen spürbar sein kann, und das tun wir doch am meisten.....
Geh doch mal auf die Bilder hier im Forum, die zeigen Dir wie`s vorher/nachher aussieht. Vielleicht krieg ich dann endlich eine SCHÖNE Brust, hatte bei 75A immer das Gefühl, könnt besser sein. Hatte letztes Jahr Gott sei Dank Nacktfotos machen lassen und hab mich schon gegrämt, weil so wenig Volumen drin ist nach dem 2. Kinde.
Und ich weiß, für mich ist es sehr wichtig, wieder hinterher ein Gefühl zu haben, denke, bei Implantat wäre es nicht so. Aber erstmal nichts zu machen, kann ich mir jetzt jedenfalls nicht vorstellen. Morgen vielleicht. Ich springe immer, wie Du siehst.
Werde mich daher nochmal kurzfristig vorstellen, um weiterzukommen.

Jaja der Job. Eigentlich muß ich mir darum keine Sorgen machen, mein Chef sagt zwar immer, Don`t worry, aber wahrscheinlich muß ICH mir diesen Druck nehmen. Leider ist er Engländer und ich bin die einzige Frau im Team von 7 internationalen Männern. Nur er kennt meine Diagnose, damit er weiß, wie lange ich ausfallen werde, so ungefähr. Er muß sich ja auch rechtfertigen, wenn meine Ziele nicht erfüllt werden und damit seine auch nicht. Jedenfalls denke ich, ich kann nicht während des Expanders zu den Kunden gehen als wenn nichts gewesen wäre. Ich habe mich vorsichtshalber bei denen ´abgemeldet`, da ich sie seit mehr als 10 Jahren kenne. Und jetzt müssen die Kollegen halt erstmal ohne mich weitermachen aber die sollten das können:-))
So what, jetzt bin ich erstmal wichtig. Und es ist auch schön, sich mal um nichts zu kümmern , ich habe meine eigene `Weltkrise`.

Und zum Thema Schlafen gönne ich mir jetzt seit 2 Tagen die Diazepham. Halten ab vom grübeln und ich schlafe gut durch.

fühle Dich gedrückt,
das Kellerkind
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