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  #1  
Alt 28.02.2009, 12:24
Flisiklaus Flisiklaus ist offline
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 124
Standard AW: Bauchfellkrebs

Hallo Stephanie,

diese Fragen sollte doch ein Arzt beantworten; am schnellsten wird es gehen, wenn du Frau Prof. Rau eine Mail schickst - sie wird bestimmt schnell antworten.

Am Donnerstag war ich wieder zur Nachsorgeuntersuchung in Buch -soweit war alles in Ordnung. die Ärzte wechseln da jetzt aber sehr häufig. Die Untersuchung wurde durch eine neue Ärztin durchgeführt, die natürlich wieder alles von vorn aufgerollt hat. Nun ja, kann ja nicht verkehrt sein, alles noch mal aus einer anderen Perspektive erklärt zu bekommen. Neu für mich war die Feststellung, dass ich einen Bauchdeckenbruch habe. Im Prinzip ist mir aber bekannt und ich halte mich auch daran, dass ich den Bauch nicht stark belasten, also sprich nichts schweres heben darf.

Dann habe ich noch erfahren, dass in Buch unter Leitung von Dr. Hühnerbein wieder nach der Sugarbaker-Methode operiert wird.

Viele Grüße

Klaus
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  #2  
Alt 28.02.2009, 13:06
Bumba Bumba ist offline
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Registriert seit: 30.04.2008
Beiträge: 12
Standard AW: Bauchfellkrebs

Hallo Klaus,
Du hast wohl recht. Wir haben die Unterlagen gestern alle nach Berlin geschickt und werden nächste Woche ein Gespräch mit Fr. Prof. Dr Rau haben.
Es freut mich wirklich sehr, dass Deine Untersuchung wieder gut verlief und wünsch Dir weiterhin alles Liebe und Gute. Es tut einfach gut, dass es doch auch positive Nachrichten gibt.
Hast Du oder jemand aus dem Forum schon mal was von Cyberknife gehört ?
Ist eine Strahlenbehandlung die in München durchgeführt wird ?
Ganz liebe Grüße
Stephanie
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  #3  
Alt 28.02.2009, 17:46
Flisiklaus Flisiklaus ist offline
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 124
Standard AW: Bauchfellkrebs

Hallo Stephanie,

ja, bei mir lief bisher alles sehr positiv. Aber wie du dir sicherlich denken kannst, man wird die "Angst" nicht los, dass noch einige Krebszellen überlebt haben und irgendwann ihr zerstörerisches Werk fortsetzen. Aber ich bin nun mal ein unverbesserlicher Optimist. Wenn du bei Frau Prof. Rau bist, richte doch von mir die besten Grüße aus (wurde von ihr am 19.09.2007 operiert).

Viele liebe Grüße

Klaus D. aus Berlin
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  #4  
Alt 12.04.2009, 02:45
yvonne+moni yvonne+moni ist offline
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Registriert seit: 30.03.2009
Beiträge: 8
Standard AW: Bauchfellkrebs

Hallo Ihr,

ich möchte mich euch kurz vorstellen:
Ich bin 54 Jahre alt und leide seid 1995 an Brustkrebs. 2002 hatte ich eine Total-Op, wo mir beide Seiten entfern wurden. Habe dann eine ziemlich harte Chemo und die Antihormontabletten Arimidex bekommen. 2007 im Dezember wurden diese Tabletten nach 5-jähriger Einnahme abgesetzt.... Folge dieser ärztlichen Entscheidung war dann, das ich im Sepember 2008 starken Durchfall bekam. Nach zahlreichen Untersuchungen von Sep.- Jan2009 wurde nach einem CT vom Bauch, Bauchfellkarzinose fesgestellt. Als Primärtumor geben die Ärzte meinen Brustkrebs an. Nun habe ich Bauchfellkrebs auf der Blase, im kleinen Becken,auf den Därmen und auf dem Bauchfellnetz.
..................WAS NUN????.................
Die erste Reaktion meiner Ärzte in der Uni Klinik war, das sie das Medikament was ich zuvor abgesetzt hatte wieder ansetzten. Ds ich mir nicht vorstellen konnte, dass mir solche kleinen Pillchen helfen können, konaktierte ich verschiedene Ärzte in ganz DTL. um sie nach Rat zu fragen...Schließlich hatte ich nun im März einen Termin bei DR. Herwart Müller in Würzburg. Er riet mir eine baldige Op mit anschließender Chemo im Bauchraum. Bei der Op sollen die groben Tumorschichten entfernt werden. Es wird ein ziemlich großer Schnitt werden, wovor ich sehr Angst habe.... Aus diesem Grund kontakierte ich nochmals die Uni Klinik, die mir wiederum von diesen Therapiemehoden von Dr. Müller abriet.Sie meinten es könnte gr. Verwachsungen geben und der komplette Eingrifff wäre sehr riskant. Nun steh ich da und weiß net was ich machen soll Ich fühle mich sehr schlapp habe einen Bauch wie eine Schwangere im 7. Monat und immer noch Durchfall und starken Urindrang...
Die Ärzte in der Uniklinik wollen mir nun ein anderes Medikament geben, anschließend das Wasser aus meinem Bauch abziehen und schließlich eine Chemo in den BAuch geben..... Herr Dr. Müller ein Spezialis auf diesem Gebiet sagt wiederum OP.... und dann Chemo.... Zitat: Mit den Pillen dauert das zu lange und sie fühlen sich immer schwächer.....

Was soll ich machen? hat jemand vielleicht die gleichen Erfahrungen gemacht und kann mir Tipps geben???? Wäre über ein baldige Antwort sehr sehr dankbar....

Liebe Grüße Moni
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  #5  
Alt 12.04.2009, 09:53
Benutzerbild von Karin55
Karin55 Karin55 ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 599
Standard AW: Bauchfellkrebs

Liebe Moni,

ich habe ein ähnliches Krankheitsbild wie du. Im Jahre 2000 Diagnose Brustkrebs, Im Jahre 2006 Metastasen im Bauchfell, herausgefunden nach einer großen Laparatomie, Bauchschnitt ca. 25 cm. Man dachte erst, ich hätte Bauchspeicheldrüsenkrebs. Es wurden Magen- und Gallengang verlegt, weil der Zwölffingerdarm schon fast geschlossen war und die Galle entfernt. Die Bauchfellmetas waren im Sept. 2006 noch lokal begrenzt, konnten aber auch nicht entfernt werden. Seitdem nehme ich Femara, und Tumormarker und MRT zeigen bisher keine weitere Progression an. Mir ist klar, dass das nach fast 3 Jahren nicht immer so weitergeht.

Vor allem in der ersten Zeit habe ich mich nach vielen Möglichkeiten erkundigt, auch bei Dr. Müller. Er rät wohl sehr oft zu einer OP. Ich kenne ihn nicht weiter, kenne allerdings auch keine(n), die nach einer Krebs-OP am Bauchfell dauerhaft geheilt wurde. Hier war mal eine Jutta Sander, die sehr erwartungsvoll zur OP ging, im fortgeschritten Stadium war und man hörte nie wieder was von ihr, Mails an sie kamen zurück. Wenn es um eine Lebensverlängerung von einigen Monaten geht, sind die Folgen der OP abzuwägen. Ich hatte wie gesagt auch eine Laparatomie mit oben beschriebener OP, bin auch sehr zufrieden, aber mein Bauch ist durch die Narbe schwer und zieht oft und ist oft sehr aufgebläht. Dabei wurde keine Metastase entfernt, das Bauchfell blieb unberührt. Ich hatte meine OP übrigens im Bochum bei Prof. Uhl machen lassen, der hervorragend operieren soll, aber er ist eben spezialisiert auf Pankreas.

Ich glaube nicht, dass das Arimedex die Metastasen verursacht hat. Wahrscheinlich hat es die Krebszellen in Schach gehalten, aber irgendwann wirkt es nicht mehr, das wird auch beim Femara so sein.

Ich würde mich auch freuen, wenn sich jemand hier meldet, der eine große Bauchfell-OP längerfristig überstanden hat.

Es tut mir leid, dass ich dir nicht helfen kann.

Liebe Grüße

Karin
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  #6  
Alt 21.04.2009, 09:51
Flisiklaus Flisiklaus ist offline
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 124
Standard AW: Bauchfellkrebs

Hallo Anja,

ich habe deinen Beitrag erst jetzt gelesen. Zunächst einmal beglückwünsche ich Deine Mutter zu so einer Tochter. Du hast sicher mit dem Mut der Verzweifelung intuitiv richtig gehandelt und alles getan, um Deiner Mutter das Leben zu retten. Ja, das Leben zu retten, ist hier die richtige Wortwahl. Ich freue mich, dass euer Kampf von Erfolg gekrönt ist.

Leider muss ich Yvonne recht geben, dass viele Ärzte nicht Ihre Hausaufgaben gemacht haben. Es ist sicherlich richtig, dass nur wenige Ärzte in der Lage sind diese Art von Krankheitsbild erfolgreich zu behandeln. Aber man kann doch verlangen, dass Ärzte, auch Allgemeinmediziner, derartige Krankheitsbilder erkennen und eine entsprechende Empfehlung zur Behandlung bei einem Spezialisten geben können. Ich bin leider vor zwei Jahren auch von der Diagnose "Bauchfellkrebs" überrollt worden. Vor kurzem war ich noch einmal in dem Krankenhaus, an dem der Krebs entdeckt, aber nicht sachgerecht behandelt worden ist (aber nur als Besucher) und traf einen mir bekannten Arzt. Er war sehr überrascht, mich noch unter den Lebenden zu sehen. Ich unterrichtete Ihn kurz über die bei mir erfolgreich durchgeführte OP durch Frau Prof. Dr. Rau in Berlin-Buch nach der Sugarbaker-Methode, von der er noch nie etwas gehört hatte. Meine Empfehlung lautete: den Begriff "Bauchfellkrebs" einfach mal in Google eingeben und lesen!

Ich drücke allen "betroffenen" ganz doll die Daumen und besonders natürlich Deiner Mutter. Viele Grüße und die besten Wünsche von mir aus Berlin

Klaus
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  #7  
Alt 21.04.2009, 22:29
yvonne+moni yvonne+moni ist offline
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Registriert seit: 30.03.2009
Beiträge: 8
Standard AW: Bauchfellkrebs

danke klaus,
das weiß ich zu schätzen....
herr müller, der behandelnde arzt meiner mutter sagte heute zu ihr: wenn ich sie nicht operiert hätte, dann hätten sie nur noch max. 4 wochen gehabt..
das hat mich echt getroffen. wenn man sich nicht selber um alles kümmert und spezialisten aufsucht dann sterben einem die angehörigen und freunde unter der hand weg.... das kann doch nicht wahr sein... ich finde das sollte mal ganz groß publik gemacht werden was hier bei den ärzten eigentlich abgeht... meine mama hat den ärzten vertraut und hätte ich nicht immer wieder gebohrt dann hätte sie sich nicht operieren lassen....
oh man ich versteh das einfach nicht... meine oma hat vorhin etwas ganz richtiges gesagt:
dr. müller operiert und behandelt nur todgeglaubte... und das kanns doch net sein. da liegen leute die gesagt bekommen sie sterben bald, obwohl es noch möglichkeien gebe dies zu verhindern, die aber niemanden bekannt sind, da nur 3 oder 4 ärzte von diesen behandlungsmöglichkeiten ahnung haben... verkehrte welt....

gute nacht
und liebe grüße

Geändert von yvonne+moni (21.04.2009 um 22:31 Uhr)
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