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  #1  
Alt 01.03.2009, 09:28
Benutzerbild von mascha2600
mascha2600 mascha2600 ist offline
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Standard AW: Familie und Freunde und wie sie mit uns umgehen!

Zitat:
"Ob aus jedem Frosch ein Prinz wird, kann man nicht wissen. Wenn er aber nach jahren noch kein Prinz ist, wird das auch nicht mehr.
Gekauft wie besehen, heißt es beim Autokauf."

@Barbara:
Klasse Dein Spruch !!! (wie wahr, wie wahr)

"Belustigte Grüße"
Christiane
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  #2  
Alt 01.03.2009, 09:57
Paddy Paddy ist offline
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Standard AW: Familie und Freunde und wie sie mit uns umgehen!

Hi Mädels,

und wieder mutiert ein Prinz zum Pascha....... die Chancen dafür stehen gar nicht so schlecht... ??!!

Vielleicht sollte ich meinen Mann dazu bewegen, zum Islam zu konvertieren. Bei dieser Religion dürfen sich die Männer bis zu 4 Ehefrauen halten, die dann für des Herrn leibliches Wohl sorgen. Mit einem Viertel der Hausarbeit könnte ich mich anfreunden...! Ist nur die Frage, ob er sich diese Anzahl der Ehefrauen überhaupt leisten kann

Grinsende Grüße und schönes Wochenende...
Paddy

P.S.: Und wieder bleibt die Küche kalt...
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  #3  
Alt 01.03.2009, 13:23
Ullala Ullala ist offline
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Blinzeln AW: Familie und Freunde und wie sie mit uns umgehen!

Ich will mich meinungstechnisch BarbaraO's letztem Beitrag anschliessen (Wunder gibt es immer wieder... ), möchte aber noch ein bisschen "Zündstoff" nachlegen:

In den beiden Beziehungen, die ich mit einem Mann unter einem Dach geführt habe (sprich: in einem Haushalt) waren solche Dinge nie Thema.
Wer bringt den Müll runter? Der, der nach unten geht.
Wer kauft ein? Der, der gerade Zeit hat.
Wer spült? Der, der nicht gerade arbeiten ist.
Und so weiter und so fort.

Aber:
Meine beiden Männer waren zwar sehr liebe Kerle, aber in vielen Dingen auch zu "weich"; will heißen, derjenige, der den Karren immer gezogen hat, war ich.
Das ist eben der "Preis" für einen tauglichen Hausmann.

Frauen, die Stärke ausstrahlen und sich nicht "typisch weiblich" benehmen geraten oft an sanfte Männer.
Frauen, die dem typischen Weiblichkeitsbild entsprechen, finden eher Männer, die ein bisschen "härter", "männlicher" sind.

Und was paßt weniger zu einem "echten Mann", als mit der Rüschenschürze in der Küche zu stehen und seiner Liebsten den Spül abzunehmen?

Männer kämpfen halt gerne, aber da es im heutigen Leben keine Säbelzahntiger oder Mammuts mehr zu erlegen gibt, steht der Gute oft teilnahmslos rum und hat ein Problem sein neues Rollenbild zu definieren.

Wir "Mädchen" hatten seinerzeit Alice Schwarzer, aber wen haben die Männer als Vorbild?
Und da sind wir wieder bei Barbaras Beitrag:
Vorbilder sind Werbung, Medienbilder, und da kommen wir heute oft (leider!) wieder in das alte Rollenverhalten unserer Omas.

Schade, dass es so wenige Männer gibt, die eine selbstständige Frau nicht mit einer Kampfhenne verwechseln!
(Ich bin ja auch nicht umsonst Single... )

Bevor mich jetzt die ein oder andere Hausfrau "köpft":
Nicht alles so ernst nehmen!
Das Wichtigste im Leben (wie auch in einer langen Beziehung!) ist doch, sich den Humor zu erhalten!

Schmunzelnde Grüße,
Ullala
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  #4  
Alt 01.03.2009, 14:48
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Familie und Freunde und wie sie mit uns umgehen!

hallo ullala, winke winke, hallo ihr anderen!

also ich kann nur sagen - männer und frauen sind lernfähig.
wobei ich meinen partner eben genau wie ullala beschreiben würde, den haushalt macht, wer zeit hat, wer nicht arbeiten ist usw. und naja, ein bisschen unordnungstoleranz gehört bei uns auch dazu.
weich ist mein liebster schon auch, aber, naja, den karren ziehen wir schon gemeinsam.

dass - wie barbara O schreibt - die rollenbilder leider wieder sehr starr werden - leider leider leider leider leider!
wir können nur obacht geben, und wo es eben geht, darauf hinweisen und dagegen arbeiten - das aber sollten wir tatsächlich tun.

mit dem "urthema" dieses fadens bin ich eher bei freundInnen, wo es ganz wenige gibt, die den - für mich - richtigen ton treffen, was meine ängste und generell das trauma einer krebserkrankung betrifft. denn weder wollte ich viele gute tipps, noch die überlegungen, ob ich was falsch gemacht hab im leben (das schon gar nicht) und auch das mantra-artig wiederholte "du schaffst das schon" oder "denk doch nicht so viel drüber nach" war mir entbehrlich. auch wollte ich meist nicht, dass sie (um mich zu "trösten") mir erzählten, dass sie AUCH krankheiten ihr eigen nennen.
also ich war sicher etwas "schwierig" in meinen erwartungen und habe doch festgestellt, dass es menschen gibt und gab, die "ganz normal" und einfach den richtigen ton fanden. dafür bin ich sehr dankbar.
und den anderen hab ich ihre unsicherheit und oft dummheit mittlerweile verziehen, den meisten jedenfalls. manche sind verschwunden, da hat sich das problem dann auch gelöst.

ich weiß aber eben (da schließ ich mich barbara O an, dass ich früher auch nicht recht wusste, wie mit schwerkranken menschen umzugehen sei. mir machte das angst, angst, was falsch zu machen., blöd zu reagieren und beides ist mir sicher passiert und wird immer wieder passieren.

krebs ist (noch immer) so ein tabu-thema, wenn du am wirtshaustisch sagst, dass du einen herzinfarkt hattest, dann sagen zb. alle: "aha, glückwunsch, dass du es überlebt hast!" und bestellen noch ein bier (hab ich erlebt). sagt jemand "ich hab krebs (gehabt)", dann kehrt oft peinliches schweigen ein.

alles liebe, viele echte gute freundInnen und partner und viel glück wünscht euch
suzie
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  #5  
Alt 01.03.2009, 21:06
mahanuala mahanuala ist offline
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Beiträge: 944
Standard AW: Familie und Freunde und wie sie mit uns umgehen!

hi paddy

das ist prima mit der kalten küche ...hoffe du hast dir was gutes schmecken lassen????

ich kann nur zum froschprinzen sagen :
...auch an die wand schmeißen hilft meist nicht


liebe grüße
mahanuala
__________________
once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes

turned skyward
for there you have been
and there you want to return

leonardo da vinci
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  #6  
Alt 02.03.2009, 08:15
Paddy Paddy ist offline
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Ort: Braunschweig
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Standard AW: Familie und Freunde und wie sie mit uns umgehen!

Hallo Mahanuala,

aber nee, Frösche werfe ich nicht an die Wand. Dieser Frosch ist mir auch viel zu schwer, ich mache ja schon beim Fahrrad schlapp, wenn ich es aus dem Keller schleppe (weswegen es jetzt in der Garage bleibt).

Klar, ich hab mir eine Kleinigkeit zum Futtern gemacht ....

Apropos Werbung: Guck mal, wie die Blonde den Froschkönig anguckt und nebenbei Pfefferminz lutscht...bähhhh, auf welchem Niveau werden wir Frauen eigentlich dargestellt... grummel...

Na ja, ich schätze mal, dass ich meinen Gatten nicht mehr ändern werde.... Ein kleines Bißchen mehr an Hilfe und der gute Wille würde bei mir ja schon einiges bewirken... nochmal grummel...

LG Paddy ... und für alle eine schöne Woche...
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  #7  
Alt 02.03.2009, 11:16
Lupzi Lupzi ist offline
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Beiträge: 42
Standard AW: Familie und Freunde und wie sie mit uns umgehen!

Hmm...

ich glaube ich muss mal ne lanze für die angehörigen brechen..

klar ist es nicht schön und auch nicht richtig wie unser umfeld manchmal auf uns reagiert, aber: sie sind auch nur menschen, und keiner ist perfekt ( ausser wir kranken natürlich.. )

mal ganz ehrlich.. wenn ich so darüber nachdenke, was mein partner in den letzten 3 jahren mitgemacht hat.. holla die waldfee.. ob ich das gekonnt hätte?

ich mein, er sieht den menschen, den er liebt echt so was von fertig... und das nicht nur seelisch...

er kommt jeden abend nach hause und sieht nicht mehr die frau in die er sich verliebt hat... kahl ist der kopf, keine augenbrauen, wimpern was ist das?, narben, gewichtsverlust/zunahme. er sieht mich leiden, auch wenn ich manchmal still bin und alles reinfressen...

ich glaube nicht das alle das ignorieren, sie verdrängen und wir verdrängen. selbstschutz... schnellstmöglich soll alles wieder beim alten sein. natürlich geht das so nicht, das wissen wir alle mehr oder weniger, aber für manche ist es vielleicht die einzige art mit der sie das schaffen, das alles auszuhalten und nicht abzuhauen... versetzen wir uns doch einmal in ihre lage... der mensch der ihnen so wichtig ist, leidet,sie sind machtlos, hilflos, total überfordert so wie wir auch, aber wir bekommen die chemo und wissen, das uns damit geholfen wird, auch wenn es uns schlecht geht, und ganz wichtig: wir haben keine wahl. wir sind krank ob wir es wollen oder nicht. der partner hat eine wahl, er kann gehen wenn er will. diesen inneren kampf, ganz ehrlich.. ich möchte es nie erfahren.

und was ist mit unseren eltern? wer will schon seine kinder überleben. ich stelle es mir grausam vor, meine tochter so zu sehen und hilflos mitanzusehen, wie schlecht es ihr geht und wie wenig ich für sie tun könnte.

und macken hatte der partner/die familie/das umfeld bestimmt auch schon vorher, nur fielen sie da noch nicht so ins gewicht.

ich denke das man auch mal die andere seite der medallie anschauen muss und auch im gewissen maße verständniss auf bringen sollte.

wären wir alle wirklich so stark wie wir uns das teilweise von anderen wünschen?

ich möchte nichts abwerten oder verharmlosen, arschlöcher gibt es leider immer wieder..

und krebs ist ja bekanntlich eins davon..

Lg

Lupzi
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