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AHB - wohnen außerhalb der Klinik
Hallo Ihr Lieben,
ich möchte eine AHB machen, jedoch gerne mit meinem Mann zusammen außerhalb der Klinik wohnen. Habt ihr entsprechende Erfahrungen? Danke schonmal für eure Antworten. Viele Grüße, Andrea |
#2
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AW: AHB - wohnen außerhalb der Klinik
Hallo Andrea,
es gibt doch viele AHB, die die Partner mit aufnehmen und sogar Doppelzimmer haben. Viele Grüße AngieM |
#3
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AW: AHB - wohnen außerhalb der Klinik
Hallo Andrea,
ich war letzten September /Oktober zusammen mit meinem Mann zur AHB in Sch*****. Es hat uns beiden sehr gut gefallen. Mein Mann wollte eigentlich ursprünglich in ein Hotel/eine Pension, hat sich dann aber für die Klinik entschieden. Auch ich war mir nicht sicher, ob er 3 Wochen lang den "Anblick" von kranken Frauen (fast ausschließlich) erträgt, aber es klappte hervorragend. Gruß Karin Geändert von gitti2002 (01.04.2012 um 19:54 Uhr) Grund: ****** |
#4
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AW: AHB - wohnen außerhalb der Klinik
Hallo Andrea,
ich würde Dir von ausserhalb der Klinik wohnen abraten, denn die Behandlungen fangen oft schon 7Uhr oder 7,30 Uhr an, so war es jedenfalls bei mir und wenn Du dann erst noch anreisen mußt, kann das schnell in Stress ausarten. Mein Mann war auch einige Tage da und hat bei mir im Doppelzimmer geschlafen mit Vollpension, wenn das rechtzeitig angemeldet wird, gibt es bestimmt keine Probleme damit. Viele Grüße von Renate! |
#5
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AW: AHB - wohnen außerhalb der Klinik
Andrea
Eine meiner betroffenen Freundinnen hat als ideal empfunden, dass ihr Mann außerhalb untergebracht war. So habe Jede/r ein wenig "Bewegungsfreiheit" gehabt Liebe Grüße
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Ilse |
#6
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AW: AHB - wohnen außerhalb der Klinik
Hallo,
vielleicht habe ich noch die falsche Idee von REHA im Kopf. Für mich war das bisher der Gedanke, mich vor allem nach OP, Chemo und Bestrahlungen zu erholen und es mir gutgehen zu lassen. Dazu paßt nicht, um 7.00 Uhr morgens zur ersten Anwendung zu gehen oder unbedingt in der Klinik wohnen zu müssen. Auch nicht, ohne meinen Mann hinzufahren. Viele Grüße, Andrea |
#7
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AW: AHB - wohnen außerhalb der Klinik
...dann müsst ihr wohl tatsächlich einen Pauschalurlaub buchen!!??
Für mich jedenfalls war die Reha erholsam, auch ich hatte OP, Chemos und Bestrahlungen. Keiner meiner Mitpatienten war mit Partner dort. Die beste Erholung war es, wirklich nur nach MIR zu schauen!! Denk mal darüber nach... Liebe Grüsse, Andrea.
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Hoffnung ist die Fähigkeit, die Musik der Zukunft zu hören. Glaube ist der Mut, in der Gegenwart danach zu tanzen. Und Glück ist die gute Fee, die aufpasst, dass wir dabei nicht ins Stolpern geraten. (Peter Kuzmic) Geändert von gitti2002 (03.04.2012 um 20:20 Uhr) |
#8
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AW: AHB - wohnen außerhalb der Klinik
Hallo yelliorange,
also ich kenne es auch durch andere Erkrankungen nur so, dass es schon Möglichkeiten gibt, den Partner oder Familienangehörige mit in entweder dafür vorgesehen Räumlichkeiten oder mit im Zimmer aufzunehmen. Allerdings solltest Du nicht aus den Augen verlieren, dass diese AHB oder Reha in allererster Linie ausschließlich Dir bei Deiner Genesung dienen soll. Zudem wirst Du ohnehin nicht sehr viel Gelegenheit haben, Dich auf Deinen Partner zu konzentrieren, weil der Tag ohnehin reichlich voraus geplant wird und Du manchmal sogar das Gefühl hast, die Termine kaum zu schaffen. Du kannst auch nicht erwarten, dass man dort Rücksicht auf Dich nehmen kann, weil Du andere Pläne mit Deinem Partner für den Tag hast. Dort sind noch mehr Patienten, die alle ihre Ansprüche an die Therapeuten stellen und da wäre es für Dich der pure Stress. In erster Linie solltest Du hier an Dich denken und Dir so viel es nur geht an positiven Anwendungen, Anregungen, Tipps und Erfahrungen mitnehmen, wie es geht. Vielleicht kann Dein Partner ja am ohnehin meist Anwendungsfreien Wochenenden eine gute Abwechslung für Dich sein. Das hätte wirklich dann den Vorteil, dass Du Dich dann mehr auf ihn konzentrieren könntest und mit ihm dann dort die Gegend etwas näher in Augenschein zu nehmen. Da wäre sicher beiden geholfen und die Reha oder AHB bringt auch den Erfolg, den sie eigentlich bringen sollte. Denk nochmal logisch darüber nach und triff dann eine Entscheidung. Vielleicht eine Klinik, die nicht ganz so weit vom Heimatort weg ist. LG Karin Geändert von gitti2002 (03.04.2012 um 20:21 Uhr) Grund: ROMAN aus Signatur entfernt |
#9
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AW: AHB - wohnen außerhalb der Klinik
Hallo,
habt ihr eine Reha als durchweg positiv und notwendig empfunden? Wie sah beispielhaft ein "Tagesplan" aus? Grüße, Andrea |
#10
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AW: AHB - wohnen außerhalb der Klinik
Hallo Andrea....
ich denke, wenn du nicht von deinem Mann getrennt sein möchtest, dann gibts immer die Möglichkeit der ambulanten Reha. Ob das den Zweck erfüllt muss jeder für sich entscheiden.Wünsche dir aber viel Erfolg bei deiner Entscheidung. Ich hab mir grad mal nen Wochenplan von meiner letzten Reha rausgesucht. Ich hatte im Schnitt ca. 7 Anwendungen am Tag. Mal mehr mal weniger. Mal einen der vollen Tage als Beispiel: 06:40 Uhr: Blutdruck und Wiegen 07:00 Uhr: Frühstück 08:00 Uhr: Gruppengymnastik 09:00 Uhr: Ergotherapie 10:00 Uhr: Gesundheitsvortrag (freiwillig) 11:00 Uhr: Aquajogging 12:00 - 14:00 Uhr Mittagspause 14.30 Uhr: Hirnleistungstraining 15:00 Uhr: Massage 16:00 Uhr: progressive Muskelantspannung ab 17:30 Uhr Abendessen FERTIG!!! Manchmal schon stressig. Die Anwendungen wechseln ja jeden Tag. ab 19:00 Uhr war bei uns dann das Abendprogramm angesagt. Aquarellmalerei, Tanzkurse, Seidenmalerei, Töpfern, Schmuckdesign, Badminton, Kegelbahn, Dartraum, Serviettentechnik, Musikgruppe etc. da gibts ja zahllose Angebote... Also ich freu mich schon auf meine AHB ab nächsten Monat :-) Deinen Mann wirst du vermutlich nur zu den Mahlzeiten sehen... *gg* Ob das in eurem Sinne ist ?!?!? Überleg dir doch erst mal was dir an der Reha wichtig ist und was für Ziele du hast, dann schau dir ne Klinik aus, die das bietet und dann überleg den Rest. Wünsch dir viel Erfolg. Claudia
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Jeder Mensch ist anders, aber besonders!!! |
#11
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AW: AHB - wohnen außerhalb der Klinik
Hallo Claudia,
ach du Schreck - und ich dachte an Erholung. Ich glaube ich überlegs mir mit der Reha und fahre einfach 3 Wochen in Urlaub. Genieße die Zeit mit meinem Mann und erhole mich aktiv bei Schwimmen, Joggen und Strandwandern - aber auch im Cafe sitzen und nichts tun. Scheint mir passender für mich. Aber das ist natürlich meine ganz persönliche Sicht. Ich kann mir trotzdem gut vorstellen, dass das alles sinnvoll ist und du dich darauf freust. Ich wünsche Dir eine gute Zeit. Viele Grüße, Andrea |
#12
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AW: AHB - wohnen außerhalb der Klinik
Hallo Andrea,
ich habe mir die gleichen Gedanken gemacht. Allerdings aus etwas anderen Gründen. Ich bin alleinerziehende Mutter einer 13 j. Tochter und es ist schwierig, sie während meiner Reha unterzubringen. Da ich ziemlich erschöpft bin hat mir meine Ärztin dringend zugeraten, meine Tochter (mehr oder weniger gegen ihren Willen) beim Vater unterzubringen. Sie sagte mir wörtlich, daß ich sonst Monate brauchen würde, um wieder auf die Beine zu kommen. Ich informierte mich über Kurkliniken, die auch Jugendliche mit aufnehmen. Allerdings wurde mir, wie bereits erwähnt, mitgeteilt, daß der Tagesablauf kaum Zeit läßt, um mit meiner Tochter noch etwas zu unternehmen. Ich habe meiner Tochter erklärt, das es sich bei einer AHB nicht um einen Urlaub handelt. Sie ist eher mit einem Krankenhausaufenthalt zu vergleichen. Da hatte sie eh keine Lust mehr, mich zu begleiten. Also werde ich etwas tun, was ich bisher nicht von mir gewohnt bin. Ich werde jetzt mal an mich denken und alleine zur AHB fahren. Ich werde jedoch eine Kurklinik hier in Schleswig-Holstein aussuchen, so daß mich meine Tochter an den Wochenenden mal besuchen kann. Auch werde ich mich auf Anraten meiner Ärztin einer Psychologin oder Gesprächsgruppe anschließen. Zur Zeit habe ich das Gefühl, ich brauche das gar nicht. Meine Gynäkologin ist allerdings der Meinung, daß ich meine Gefühle im Therapiestreß unterdrücke. Das Nachdenken beginnt, wenn der Alltag wieder einkehrt. Dem möchte ich vorbeugen. Meine Ärztin klärte mich auch auf, daß eine Ablehnung der AHB sozial-rechtliche Konsequenzen für mich haben könnte. Sollte ich doch nicht in der Lage sein meine Berufstätigkeit auszuüben (z.B. weil ich psychische Probleme habe oder unter Erschöpfung leide), so kann die Kasse argumentieren, das ich nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft habe, um wieder gesund zu werden. Sie hatte Patientinnen, die Probleme bei der Kostenübernahme von Therapien durch die Krankenkasse hatten. Letztendlich wird meine Tochter davon profitieren,wenn ich alleine eine AHB mache. Sie wird (hoffentlich) eine Mutter zurückbekommen, die körperlich und seelisch stabil ist. Ich muß ja auch für meine Arbeit wieder fit sein. An meiner Tochter gehen die finanziellen Einschränkungen auch nicht spurlos vorrüber. Sie freut sich schon darauf, mal wieder mit Freundinnen shoppen gehen zu können. Ich bin auf weitere Einträge gespannt. Vielleicht kommen ja noch ein paar neue Gedanken hinzu, die mich zum Nachdenken anregen. Liebe Grüße Martina |
#13
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AW: AHB - wohnen außerhalb der Klinik
Hallo
ich habe mich jahrelamng um die Belange meiner Männer ( Ehemann, 2 Jungs 18 und 21) und meiner Schwiegermutter gekümmert, jetzt sollen die Herren mal sehen wie sie klarkommen. Mir ist klar, dass der jüngste das meiste stemmt, da Sohn Nummer 1 auswärts studiert und Vatern viel arbeitet. Liebe Grüße AngieM |
#14
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AW: AHB - wohnen außerhalb der Klinik
Liebe Martina,
liebe Maphalpha, liebe Claudia, liebe Angie, danke, für eure ausführlichen Schilderungen. Es ist echt gut, so viele verschiedene Aspekte und Gedanken zum Thema zu hören. Ich fühle mich z.Z. (nach OP und 1. Chemo) noch nicht "Reha-Reif". Ich weiß natürlich nicht, wie sich das noch ändern wird und ob ich in 4 Monaten auch einfach denke, mir täte eine Reha gut und ich bräuchte die Zeit für mich. Wie ging es euch im Vergleich, am Anfang der Chemo und dann am Ende der Bestrahlung? Liebe Grüße, Andrea |
#15
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AW: AHB - wohnen außerhalb der Klinik
Hallo Andrea,
ich mische mich mal ein *g* Also ich habe erst kurz vor der letzten Chemo so langsam über AHB nachgedacht... Und hatte nicht das Gefühl, dass ich das will und brauche. Außerdem waren da ja die Kinder zu bedenken, die versorgt sein wollen und die mich vermissen würden. Aber ich hab es dann doch gemacht. Nach den ersten Bestrahlungen bin ich zur Dame vom sozialen Dienst und die hat alles für mich geregelt (5 Kliniken zur Auswahl). Ich hatte schon befürchtet, dass das für mich als Sportmuffel anstrengend wird, aber es war schön. Vor allem, weil ich dort eigentlich frei war. Ich konnte so viel machen, wie ich wollte, oder auch lieber wenig. Also hatte ich dann und wann auch mal nen Nachmittag frei, die Abende sowieso und dann natürlich die Wochenenden. Ich hatte einmal Besuch, aber ansonsten war ich echt froh über die 3 Wochen. Mal nur ich. Gelegentlich hatte jemand einen Partner dabei, ich hätte das nicht gewollt. Wenn mein Partner allerdings ein Zimmer in einer Pension um die Ecke genommen hätte UND die Zeiten ohne mich auch allein gestalten und genießen hätte können, dann wäre das eine schöne Sache gewesen. Wenn man abends einfach mal raus will aus der Klinik. Mein Tagesablauf war z.B. so: 7.30 Uhr Schulter-Arm-Gymnastik 8.00 Uhr Wassergymnastik 10.00 Uhr Kunsttherapie 13.30 Uhr Herz-Kreislauf-Training 15.00 Uhr Osteopathie 17.00 Uhr Vortrag über Psychologie Aber es gab wie gesagt auch Tage mit nur 2-3 Terminen und viele Angebote waren freiwillig (z.B. Vortrag über Komplementärmedizin, Abendgestaltung). Die Gegend war sehr schön, ich hab einiges unternommen. Ein Urlaub mit Partner ist einfach etwas ganz anderes. Ich bin direkt nach der Bestrahlung mit meiner Familie eine Woche in den Urlaub und danach erst in die AHB. Es war schön, Beides zu haben: Einmal die geliebten Menschen und einmal nur mich selbst. Viele Grüße, Eleve |
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