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#11
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Hallo Tina,
genau was Dir passiert ist, passiert mir laufend wenn ich zu einem Arzt komme, der von der Materie keine Ahnung hat. Wie ich Dir schon schrieb, hat man gute Chancen, mit einem T4N1 alt zu werden. Ich war auch am Erdboden zerstört, als ich die Nachricht von der Größe bekam. Ein sehr langes Gespräch mit meinem HNO, der mich auch operiert hatte, beruhigte mich dann doch. Mein Tumor war etwa Pfirsich groß und zwischen Rachenrückwand und Wirbelsäule. Gute Chancen nach der Op im „AOK-Chopper“ zu landen. Aber all dieses ist nicht passiert und ich habe „nur“ all die kleinen Macken, die hier im Forum schon so oft beschrieben wurden. Vielleicht die Eine nicht, dafür ein paar Andere. Um noch einmal zu den Ärzten zu kommen: Da ich mich künstlich ernähre, habe ich riesige Probleme mein Gewicht zu halten, oder gar ein paar Kilo Speck auf die Rippen zu bekommen. Ich war bei allen Fachärzten die man sich denken kann, keiner hat einen blassen Schimmer, was mit mir los ist. Alle schauen nur groß, welche OP ich hinter mir habe und in welchem Stadium der Krebs war. Manchmal sogar die Bemerkung: Das Sie noch leben?!?! Ich denke hier spielen 2 Faktoren eine wichtige Rolle: 1. Der richtige Arzt, der einen operiert und betreut und 2. eine ganze Menge Glück und Lebenswille. Hier im Forumhaben wir schon über Leidensgenossen gelesen, die „nur“ einen kleineren T- und N- Wert hatten und es leider nicht geschafft haben. Also lasse Dich nicht verrückt machen, natürlich ist die Situation ernst, aber nicht hoffnungslos. Ich drücke Deinem Freund und Dir die Daumen und wünsche alles Gute. Hi Raipa, zu Deinen Erstickungsattacken fällt mir folgendes ein: Die Prozedur, die Du dann mitmachst passiert mir immer, wenn ich mal etwas „Normales“ versuche zu essen und dabei auch noch reden will. Zu 99,9% passiert mir dann ähnliches wie Dir. Vielleicht bis Du in diesem Augenblick nicht konzentriert bei der Sache? Einige Worte möchte ich noch zu der Mundtrockenheit, Speicheldrüsen ect verlieren. Ich gehe mal von mir aus: Meine Speicheldrüsen sind ausgetrocknet und ich muß sagen, zum Glück. Wie Ihr wisst, ernähre ich mich nur mit Astronautenkost, da jede feste Nahrung ohne eine große Mengen an Flüssigkeit an dem implantierten Hautlappen hängen bleibt. Funktionierende Speicheldrüsen würden dieses Problem auch nicht ändern. Sie würden mir aber noch ein zusätzliches Problem machen, nämlich das, dass mir der Speichel in die Luftröhre laufen würde. Also, ich denke, es ist für mich besser ohne diese zu leben und ein Problem weniger zu haben. So hat alles sein für und wieder. Ich wünsche allen noch ruhige Adventstage und nascht nicht soviel von dem Leckeren Gebäck Peter |
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