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  #1  
Alt 06.03.2009, 15:31
Benutzerbild von Squirrel
Squirrel Squirrel ist offline
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Standard AW: Lappenresektion - Erfahrungen?

Lieber Tom,

ich habe soeben deinen Thread gelesen... Mein herzliches Beileid
Ich wünsche dir viel Geduld und dass deine Mutter nun an einem sehr friedlichen und glücklichen Ort ist...

Liebe Jean,

es freut mich sehr, dass du mir geantwortet hast. Ich hoffe, dass die OP bei dir erfolgreich gewesen ist. Dir wurde also auch der rechte untere Lappen entfernt. Bei mir wird der Prof vorerst versuchen mit dem Laser zu schneiden und den Lappen zu erhalten... falls dies nicht möglich ist, kommt eine Segment- bzw. Lappenresektion in Frage... er kann dies erst bei der OP nach dem Aufschneiden entscheiden.

Ich wünsche euch beiden alles Gute...

glg
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  #2  
Alt 06.03.2009, 17:13
lotosblume3033 lotosblume3033 ist offline
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Standard AW: Lappenresektion - Erfahrungen?

hallo, ja bei mir war es erstmal erfolgreich. ich hatte einen ganz seltenen tumor er nennt sich solitärer fibröser pleuratumor visceralis. es gibt bisher nur ca 1000 bekannte fälle weltweit und damit ist der tumor noch völlig unerforscht. es gibt kaum berichte. er ist wohl gutartig kann aber nachwachsen und auch metasthasen bilden. nun heisst es abwarten und regelmäßig aller halben jahre zur kontrolle.
wann soll deine op stattfinden???

behalte deinen mut lass dich nicht unterkriegen. du schaffst das. ich weiss die angst kann dir niemand nehmen das konnte mir auch niemand. es ist ein weg den du gehen wirst und das ist der richtige. ich drück dir ganz fest die daumen das der prof das mit erfolg operiert egal mir welcher methode.

hier gibt es sicher ganz viele menschen die dir die daumen halten.

glg jean
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  #3  
Alt 06.03.2009, 18:13
Michael Wilhelm Michael Wilhelm ist offline
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Standard AW: Lappenresektion - Erfahrungen?

Hallo Squirrel,

mir wurde der linke Oberlappen entfernt. Die ersten Tage nach der OP waren fürchterlich. Danach ging es besser. Ich möchte Dich darauf hinweisen, dass die präoperativen Atemübungen sehr wichtig sind, weil kurz nach der OP einige wichtige Atemfunktionen nicht richtig klappen wie Abhusten usw. Mache diese Übungen mit und alles wird gut. Nach der OP bist Du nicht mehr zu Leistungssport fähig, ein normales Leben ist aber möglich. Auch auf 4 Zylindern lässt es sich leben, ohne bzw. mit wenigen Einschränkungen.

Michael Wilhelm
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  #4  
Alt 06.03.2009, 18:44
Benutzerbild von Squirrel
Squirrel Squirrel ist offline
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Standard AW: Lappenresektion - Erfahrungen?

Lieber Michael,

präoperative Atemübungen? Mir wurde nichts gesagt bzw. gezeigt. Ich werde nächsten Mittwoch aufgenommen und sollte am Donnerstag operiert werden.

naja, leistungssport war ja noch nie mein ding... mir reicht es, wenn ich noch langsam schwimmen kann und im normalen Tempo gehen kann...

während meiner chemozeit die letzten Jahre habe ich eh nie mehr machen können hoffe nur, dass es eben nicht schlimmer wird...

vielen dank für deine anwort

lg
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  #5  
Alt 06.03.2009, 19:42
Michael Wilhelm Michael Wilhelm ist offline
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Standard AW: Lappenresektion - Erfahrungen?

Guten Abend Sqirrel,

Atemübungen deshalb, weil nach der OP (so haben die Ärzte mir es beigebracht) die Bronchien einige Zeit weiter betäubt sind. Dadurch ist der normale Hustenreiz ausgesetzt. Deshalb sollte (muss) nach einer OP der Reflex nachgebildet werden. Wenn nicht abgehustet werden kann, wird abgesaugt. Und das ist ungleich schlimmer, da das eine weitere Betäubung (30 min) nach sich zieht (ist mir nur 1 mal passiert, und noch auf der Intensivstation). In Verbindung mit der Lippenbremse, das ist der kontrollierte Luftausstoß. Wenn die Spezialisten das bei Dir nicht für notwendig erachten, ist es ok, aber informieren würde ich mich schon.

Bei mir wurde eine Woche vor der OP damit angefangen, jeden Tag 15 bis 20 Minuten. Darüber wurde auch "genauestens" Buch geführt. Und die eigenverantwortlichen Übungen wurden vorausgesetzt. Aber evtl. liegt Dein Fall anders. Ich bin kein Mediziner und spreche nur aus eigener Erfahrung.

Auf jeden Fall nach der OP ist Mist, ich wurde aber schon 10 Tage danach entlassen.

Gehab Dich wohl.

Michael Wilhelm
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  #6  
Alt 06.03.2009, 19:57
lotosblume3033 lotosblume3033 ist offline
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Standard AW: Lappenresektion - Erfahrungen?

hallo willhelm,
ich denke mal das hängt damit zusammen das es bei dir der obere lappen war, der ja die hauptfunktion hat. er ist ja auch der größte von den drei lappen auf der rechten seite. beim unteren ist es wahrscheinlich etwas anders. ich musste auch keine atemübungen machen vorher. vielleicht ist es auch von der klinik abhängig ob sie das vorsorglich machen oder nicht.das abhusten nach der op ist sehr sehr wichtig da hast du recht und bei mir klappte es mit meinem starken willen sehr gut. ich habe hustenlöser bekommen, morphium, musste inhallieren, mit einem vodyne gerät atemübungen machen und nach dem der wundschlauch gezogen wurde, bekam ich noch ein druckluftatemgerät bekommen , der zu meinem normalen luft holen zusätzliche luft in die lunge gepumpte. das ist am anfang etwas komisch aber nicht schmerzhaft. ich wurde am 19.2. operiert und am 2.3. wieder entlassen.

lg jean
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  #7  
Alt 06.03.2009, 20:40
Benutzerbild von waldi5o
waldi5o waldi5o ist offline
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Beiträge: 1.126
Standard AW: Lappenresektion - Erfahrungen?

Hallo Ihr Lieben,
bei mir war alles ganz anders. Was ihr so berichtet, hab ich alles nicht gehabt.
Bei mir wurde der rechte untere Lungenlappen entfernt.
Ich war 10 Tage im Krankenhaus, davon 1 Tag Intensiv.
Ich war an einem Schmerzkatheder angeschlossen und hatte zusätzlich 2 Drainageschläuche. Trotzdem mußte ich nachdem ich auf meinem Zimmer war schon wieder aufstehen. Das war schon etwas umständlich. Ich mußte jedesmal klingeln, damit der Schmerzkatheder und die Schläuche abgestöpselt wurden. Dann eben zur Toilette und dann wieder anschließen.
Die Zeit, wo ich dann "frei" rumlaufen durfte, wurde dann immer etwas länger. 1/2 Std. Std. usw. Bis dann alle Schläuche gezogen wurden. (Tut nicht weh)
Danach durfte ich dann auch das erste Mal wieder Treppen laufen, vorher nicht. Ich denke auch, daß es unterschiedlich ist, wie das in den einzelnen Krankenhäusern gehandhabt wird. Bei mir kam im Krankenhaus eine Therapeutin, da bekam ich eine heiße Rolle und mir wurden Atemübungen gezeigt. Ansonsten inhalieren und mit diesem kleinen Gerät, mit den 3 Bällchen üben. Und nach 10 Tagen, war ich auch wieder zu Hause.
Die Luftnot hat aber ungefähr ein Jahr gebraucht, bis sie auf dem heutigen Stand ist. Meine OP war Okt.07. Es wird nie wieder so, wie es vorher war. Bei Überanstrengung wird die Luft schon knapp, aber schließlich fehlt ja auch ein Stück.Aber es ist auch nicht so, daß ich ständig nach Luft jappen muß.
Ich kann gut damit leben. Ich kann Fahrrad fahren, schwimmen eigentlich alles. Und das die Luft knapp wird, bei Überanstrengung, geht auch gesunden Menschen so.
Und die Hauptsache ist doch, man lebt!!!!!!!
Was vielleicht auch noch eine große Rolle spielt, das Alter, ich bin 58 J. und irgendwelche Vorerkrankungen. Da habe ich das ganz große Glück, daß ich kerngesund bin.
Ach fällt mir gerade noch ein, wegen Abhusten, wurde bei mir auch immer gesagt, schön abhusten. Aber da war nichts zum Abhusten. Das sah bei meiner Bettnachbarin auch anders aus, die hatte auch Husten.

Squirrel und Du bist noch sehr jung. Du packst das mit links. Wirst sehen!!!
Ich wünsche Dir alles Gute
Liebe Grüße
Waltraud:

Geändert von waldi5o (06.03.2009 um 20:43 Uhr) Grund: was vergessen!
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