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  #1  
Alt 11.03.2009, 11:25
Fahrradklingel Fahrradklingel ist offline
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Registriert seit: 05.12.2006
Ort: Kassel / Darmstadt
Beiträge: 81
Standard AW: Von Astrozytom II auf Glioblastom IV

Liebe Ina,

es gibt eine durchschnittliche Überlebensrate - und dann gibt es die vielen vielen Fälle von Menschen, die diese um viele Jahre übertreffen und genauso auch die Fälle, in denen nur eine viel kürzere Überlebenszeit bleibt, als man sich mit dem Blick auf die Statistik erhofft hätte. Das hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem davon, wie die Mutationen, durch die aus normalen Stützzellen des GEhirns Tumorzellen werden, zustandekommen. Warum es immer wieder Langzeitüberlebende gibt, ist noch nicht hinreichend geklärt. Es gibt ein paar Varianten von Glioblastomen und Astrozytomen, die besonders gut auf Chemotherapie, gerade auch auf Temodal ansprechen, und andere, bei denen es schon nach kurzer Zeit nicht mehr wirkt. Mein Vater hat ungefähr ein Dreivierteljahr lang Temodal genommen und es sehr gut vertragen. Dann hat es nicht mehr gewirkt, er hat verschiedene Chemos ausprobiert und hat mittlerweile wieder eine, die er recht gut verträgt und die bisher wirksam ist.

Liebe Ina, ich wünsche Dir und Deiner Familie in dieser Situation viel Kraft. Hier im Forum haben viele das durchgemacht, was Du gerade auch erlebst - und glaub mir - man schafft dann doch mehr, als man sich je zugetraut hätte und wächst in der Situation.

Viele Grüße
Fahrradklingel
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  #2  
Alt 15.03.2009, 23:52
Ina91 Ina91 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 28.02.2009
Beiträge: 32
Standard AW: Von Astrozytom II auf Glioblastom IV

Hey
erstmal vielen vielen dank für eure lieben beiträge!!!

der zustand meiner mutter hat sich leider wieder verschlechtert!
sie bekam vor zwei tagen wieder vermehrt krampfanfälle. somit wurde ihre dosis an keppra erhöht auf 2000mg pro tag.
heute hatte sie wieder sprachstörungen seit langem. sie war wieder total neben der spur und abends bekam sie einfach kein wort mehr herraus.
auch wurde das temodal abgesetzt.
erst im april wollen sie mit einer block therapie temodal weiter machen.
ich frage mich jetzt, ob ihre sprachstörungen von den nebenwirkungen von dem keppra kommen, oder ob sie davon kommen, weil das temodal abgesetzt wurde. dass der tumor wieder so schnell weiter wächst!ich überlege ob ich morgen in der klinik anrufen soll und ihnen den zustand meiner mutter schildern soll.... vllt setzten sie dann wieder das temodal ein....
ich weiß einfach nicht mehr weiter!

Geändert von Ina91 (15.03.2009 um 23:55 Uhr)
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