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  #1  
Alt 19.03.2009, 07:37
rev rev ist offline
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Registriert seit: 16.03.2009
Beiträge: 4
Standard AW: noch ein ei weniger - und mehr...

danke ihr drei. tatsächlich ist jeder zuspruch sehr angenehm - vermutlich gibts auf die spezialtrainingsfragen auch kaum antworten. das mit dem hoden ist insofern besonders interessant für mich, weil sich an den funktionierenden hoden, wegen des testosterons auch die regenerationsfähigkeit anschliesst.

tja, und wegen der thrombose bin auch auch sehr verwundert - der erste arzt bei dem ich war, der wollte mich auf filithrom (oder so) einstellen für 3-6monate. hat beim schallen der narbe gemeint, dass diese vielleicht auf die vene drücke und mir eine weitere operation empfohlen. der war allerdings nur internist- bin dann zu einem gefäßspezialisten. auch weil nach mehr als 48h die schmerzen immer noch nicht besser waren.
der hat sich gut die narbe angeschaut und gemeint, dass das käse ist. hat mir ein neues medikament verschrieben (so wurde ich studienteilnehmer), dass alle klinischen studien bereits überstanden hat und jetzt noch an 20t leuten quasi real life gecheckt wird. ist eine ziemlich sichere sache, das medikament war bereits zur thrombose profilaxe zugelassen. hat weniger nebenwirkungen als marcumar und konsorten. jedenfalls meinte er mich 12monate damit versorgen zu müssen, weil eben auch der tumor auf mein blutbild wirkt und neben der chemo als ursächlich gilt... irgendwie hab ich hier zwar gut von armvenenthrombosen gelesen, aber so richtig viele beinvenenthrombosen hab ich noch nicht gesehen. aber gut für jeden der davon verschont bleibt.

lieber gruß

(ps: toitoitoi freelancer - warten und schauen und dabei hier die schauergeschichten lesen, dass kann einen ganz schön nervös machen.)
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  #2  
Alt 19.03.2009, 11:24
GMS GMS ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 136
Standard AW: noch ein ei weniger - und mehr...

Ich mische mich nur ungern in Deine Angelegenheiten ein, aber trotzdem:

Ich hatte zweimal ein tiefe Unterschenkelthrombose, eine während der Chemo, eine 4 Jahre später nach einer Achillessehnen OP. Jeweils bin ich 3 Monate mit Marcumar behandelt worden, letztes Jahr von den Gefäßspezialisten im Klinikum München und danach war alles benissimo. So war es auch bei den anderen Betroffenen die ich kenne. Marcumar ist nun wirklich ein lange erprobtes Medikament und dass das neue in Deiner Studie besser ist glaube ich auch erst wenn man mindestens 10 Jahre Erfahrung damit hat. Also ich würde mir da wirklich eine zweite ärztliche Meinung holen.

Viel glück
GMS
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  #3  
Alt 20.03.2009, 00:02
Dominik Dominik ist offline
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Registriert seit: 21.01.2009
Ort: Schönenberg-Kübelberg
Beiträge: 27
Standard AW: noch ein ei weniger - und mehr...

Hi
Also meine letzte chemo hatte ich am 23.02. dieser eine Tag Bleo. Ich hatte 2 Zyklen. Ich fühle mich seit 2 Wochen wieder soweit Fit wie ungefähr vorher. War auch schon ein paar mal mit Freunden ordentlich einen über den Durst trinken....Ausdauersport a la Marathon habe ich nicht gemacht. Aber klettern. Damit hab ich vor 2 Wochen wieder angefangen....und ich kann nur sagen... ich bin genauso gut wie vor einem 1 1/2 Jahr wo ich angefangen habe. Nach dem ersten klettern hatte ich ne geschlagene Woche lang Muskelkater.... also man kann echt sagen es ist wieder alles auf null gesetzt.... Ist zwar blöd....aber ich habe den Reiz jetzt wieder dorthin zu kommen wo ich vor der OP war.... auch wenn ich ohne OP jetzt höhere Ziele hätte....
__________________
Als ich 14 Jahr alt war, war mein Vater für mich so dumm, daß ich ihn kaum ertragen konnte. Aber als ich 21 wurde, war ich doch erstaunt, wie viel der alte Mann in sieben Jahren dazu gelernt hatte.

-Mark Twain-
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  #4  
Alt 26.03.2009, 11:08
rev rev ist offline
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Registriert seit: 16.03.2009
Beiträge: 4
Standard AW: noch ein ei weniger - und mehr...

so, bin mittlerweile gut in reha. ziemlich viele senioren hier, was mich quasi zum nesthäkchen macht. nach dem ersten erschrecken tut es erstaunlich gut, für komplett nichts sorgen zu müssen und dafür auch noch eine oder zwei massagen zu kriegen

@GMS: ich weiss deine fürsorge zu schätzen - aber das war schon die zweite meinung, die mir das medikament empfahl. den gefäßspezi hatte ich aufgesucht, weil sich binnen 60h nach der thrombose wegen zu niedriger heparingabe nichts verbessert hatte und die schmerzen nicht abnahmen. dank einer persönlichen beziehung zum letzten, zweiten arzt, ist mein vertrauen ziemlich groß. stimmt, so eine unerprobte sache ist immer mit letzten risiken verbunden. das medikament ist allerdings schon 8jahre alt und wurde zuvor in der thromboseprofilaxe bei schweren hüftops eingesetzt. jedenfalls nehm ich es seit 6wochen - und habe keinen grund mich zu beschweren (keine nebenwirkungen mit essen (setzt nicht wie marcumar an VitaminK an), keine blutkontrollen nötig). sollte trotzdem was schiefgehen - schicksal. hab aber die woche meinen unterschenkel nochmal schallen lassen und der abfluss ist schon fast wieder so gut wie im linken bein. dir thrombose ist kaum noch zu sehen das war sehr beruhigend.

@dominik: das mit dem muskelkater kann ich bestätigen. war nun ein paar mal auf dem laufband im reha-fitnesscenter: jungejunge. von meinen muskeln definitiv überhaupt nichts übrig. und erholen tue ich mich auch wesentlich langsamer als früher. bin aber optimistisch, dass sich das ändert. erste verbesserungen in kondition u belastungsfähigkeit meine ich schon nach einer woche zu spüren
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