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Zweit Drittmeinung ?
Aloa,
also erstmal eine kurze Zusammenfassung des aktuellen Standes. - erkennung hodentumor dezember 2007 - entfernung tumor dezember 2007 - vorsorglich 2 Kurse PEB Januar/Februar 2008 bis vor kurzem alle nachsorgeuntersuchungen unauffällig. doch das letzte CT zeigt 2 untypisch vergrßerte Lymphknoten im Bereich des Darms. Laut den Ärten eine untypische Lokalition für einen Hodentumor da der ehr Richtung Bauchschlagader streut. Darum vermutung das es sich nicht um den Primärtumor handelt sondern um einen neuen Tumor (Lymphdrüsen oder Blutkrebs). Als erstes war im Gespräch einen der Lymphknoten zu punktieren um herrauszufinden was es nun für ein Tumor wäre. Als zweite Möglichkeit stand im Raum alle Lymphknoten auszuräumen. Ich hatte mich damit abgefunden das eins von beidem nunmal sein muss weil man kann es ja nicht so lassen. Doch dann kam vor ein paar Tagen der Hammer. Die Ärzte sagen die OP´s wären beide zu gefährlich und der "Flurschaden" wäre zu groß. Selber sind sie nach eigener Aussage etwas ratlos und geben die Möglichkeit zu bedenken das ganze einfach nochmal 3 Monate wachsen zu lassen um dann besser operieren zu können. Ich war schockiert. Ich kann den Mist doch nicht unbehelligt in mir wuchern lassen nur weil die Ärzte meinen sie würden die Lymphknoten zwar auf dem CT sehen aber dann bei der OP nicht finden und somit mehr kamputt als heile machen. Nun lebe ich hier auch nur in einer Kleinstadt. Darum habe ich mit meinem Hausarzt zusammen überlegt ob es sinvoll wäre eine zweit/drittmeinung in einem größeren Gesundheitszentrum bzw einem Krebszentrum einzuholen was meint ihr ? würden die ärzte sowas nicht auch von sich aus empfehlen wenn sie selbst nicht weiterkommen aber wissen das andere es vielleicht könnten ? |
#2
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AW: Zweit Drittmeinung ?
Ja!!! Hole Dir unbedingt noch weitere Meinungen ein!
Besteh auf eine Zweitmeinung! Das steht Dir auch rechtlich zu!! Solltest du Dich schlecht beraten fühlen, gib auch Geld aus für eine privatärtzliche Beratung (kostet nach meinen Erfahrungen 100 - 300 Euro). Ich habe als Kassenpatient weder im Krankenhaus noch beim Urologen eine vernünftige Beratung bekommen. Du kannst nicht davon ausgehen, dass Deine Ärzte Dich woanders hin vermitteln, wenn Sie nicht weiterwissen. Übernimm für Dich Verantwortung und mache all das, was nach Deiner Meinung gut für Dich ist. |
#3
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AW: Zweit Drittmeinung ?
Hallo.
Wenn es sich um einen anderen Primärtumor handelt muss dieses diagnostisch nachweisbar sein. Je nach Grösse deiner Lymphknoten kannst es sonst auch in Erwägung ziehen ein PET-CT machen zu lassen. Wenn du stationär aufgenommen bist kann dieses meist im Rahmen der stationären Abrechnung erfolgen. Ambulant musst du die Kosten meist selber tragen (PET-CT). Hol dir auf jeden Fall eine Zweitmeinung von einem Tumorzentrum ein. Gruß, Holger |
#4
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AW: Zweit Drittmeinung ?
hol dir unbedingt eine Meinung von einem Tumorzentrum!! Falls du Schwierigkeiten hast eines zu finden, sag einfach in der Nähe welcher Grossstadt Du wohnst, dann kann Dir hier bestimmt jemand einen Tip geben!
Viel glück GMS |
#5
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AW: Zweit Drittmeinung ?
Hallo,
melde dich doch mal per PN. Gruß Volker206 |
#6
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AW: Zweit Drittmeinung ?
Hab mir jetzt nen Termin für das nächst gelegene Tumorzentrum besorgt.
Am 01.04 soll ich da mal vorstellig werden. Da bin ich ja mal gespannt ob die genau das gleiche, oder wirklich was anderes sagen. |
#7
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AW: Zweit Drittmeinung ?
Der einzig richtige Weg
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#8
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AW: Zweit Drittmeinung ?
So nach 5 Stunden hin und her gereicht werden stand dann das vorläufige Ergebniss fest:
Auch im Krebszentrum empfinden sie den Fall für sehr schwierig und sind sich nicht sicher was zu tun ist. Sie haben mir angeboten alle Daten (CT Bilder usw.) neu zu befunden und dann zu entscheiden. Ich werde also nächste Woche Mittwoch nochmal da hin eiern. Irgendwie hab ich aber nach dem Gespräch mit der Ärztin da aber gleich das Gefühl gehabt das sie genau wie im KH bei uns sich nicht wirklich sicher sind ob sie die OP durchführen können. Zitat: Ein solche OP ist nahezu 100%ig mit nicht unerheblichen Nebenwirkungen und Langzeitfolgen verbunden, zwar reiben die Chirurgen sich die Hände da man so eine OP wirklich recht selten durchführt, aber es muss abgewogen werden ob die derzeitige Situation schon rechtfertigt dieses Risiko einzugehen. Sie erklärte mir dann lang und breit warum die OP so schwierig ist und was alles schief gehen könnte. Ehrlich gesagt hab ich nach dem Vortrag nur noch wenig Lust drauf. Aber naja es heißt wieder warten bis Mittwoch und dann mal schaun was sie sich ausgedacht haben. |
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