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#1
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AW: Auch meine Mama...:(
Hallo Schniefel!
Willkommen erstmal hier in unserer Runde. Am Besten klickst du dich einfach mal durchs Forum durch, du findest sicher viele hilfreiche Informationen. Über den Professor, den du erwähnst ist hier schon einiges geschrieben worden, du kannst seinen Namen auch in die Suchfunktion eingeben. Wie alt bist du denn, du schreibst du würdest studieren? Schöne Grüße Bessie
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Glücklich, wer alles zum Guten wendet und auch das Widrige sich zum Gewinn macht. (Thomas von Kempen) Dir von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. |
#2
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AW: Auch meine Mama...:(
Danke für den lieben Willkommensgruß. Ich bin 27 und schreibe an meiner Promotion. Die Suchfunktion habe ich irgendwie übersehen Werde darüber mal weiterrecherchieren
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#3
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AW: Auch meine Mama...:(
Hallo Schniefel,
willkommen hier im Forum. Es ist bestimmt nicht leicht, gerade in dieser Zeit von deiner Mama getrennt zu sein. Aber sie weiß sicher, dass du an sie denkst und dich um sie sorgst. Und allein das wird ihr gut tun. Hier im Forum ist schon viel über Prof. du Bois geschrieben worden, er ist wohl einer der bekanntesten Ärzte bei Eierstockkrebs. Auch zur Rückbildung von Metastasen gibt es hier viele Betroffene, die genau das erlebt haben. Ich habe am Anfang hier viel gelesen und die Informationen sind wirklich gut und verständlich. Du wirst hier Hilfe und Verständnis finden. Ina |
#4
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AW: Auch meine Mama...:(
So, jetzt bin ich endlich wieder in Deutschland! Am Freitag hat das Gespräch mit der Arzt stattgefunden und er sagte, dass im Bauchraum der Tumorwert bei 0 liegt. Diese Form des Eierstockskrebes, der Metastasen in den Knochen bildet, kommt in Deutschland so gut wie nie vor und ist dafür in Japan die häufigste Form. Jetzt geht es an die Chemo und er hat die Standardchemo vorgeschlagen. Das ganze soll noch komplementärmedizinisch unterstützend betreut werden. Er hat uns eigentlich sehr sehr viel Mut gemacht und es fiel nie das Wort, dass eine Heilung ausgeschlossen sei. Es wird ein harter langer Weg, aber meine Mama will kämpfen. Ich weiss nicht, woher sie diese viele Kraft nimmt. Gerade wenn man von so einer Diagnose mitten aus dem Alltag gerissen wird.
Ich hoffe, sie verträgt die Chemo gut und sie schlägt auch an. Bei welchen Ärtzen (sind gerade auf der Suche, da in der HSK das ganze nicht komplementärmedizinisch betreut wird) ward ihr? Brauche unbedingt Tips für den Rhein-Neckar-Raum oder auch Karlsruhe, Frankfurt, Mainz/Wiesbaden! Habe schon Prof. Diehl in Mannheim gefunden, der zwar eher Spezialist bei Mammakarzinom ist, aber eben auch auf dem Gebiet der Knochenmetastasen. Liebe Grüße myri |
#5
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AW: Auch meine Mama...:(
Hi Myri
es gibt keine Form des Eierstockkrebses , die sich in der Form des Ovar CA´s in Japan unterscheidet In Japan ist die Häufigkeit des Ovar Ca´s nur wesentlich geringer, was aber mit der Ernährung der japanischen Frauen in Verbindung gebracht wird. Das Ovar Ca metastasiert äusserst selten in die Knochen Nur in 8 % der Fälle metastasiert EK in die Knochen. Man unterscheidet 3 Arten von Knochenmetas knochenaufbauende Metastasen (osteoplastische Metastasen) knochenabbauende Metastasen (osteolytische Metastasen) gemischtförmige Metastasen (Hierunter fallen 99 % der EK- Knochenmetastasen) Prof. Diehl in Mannheim ist Spezialist für Knochenmetastasen, allerdings besonders in der Behandlung von Knochenmetastasen mit Bisphosphonaten Schönen Abend Christine Geändert von Christine R. (02.04.2009 um 09:31 Uhr) |
#6
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AW: Auch meine Mama...:(
Danke Flipaldis und alle
ich habe gerade meinen Fehler abgeändert und ich hoffe nicht allzuviele haben dies falsch gelesen Mir ist die Unterscheidung knochenabbauend und knochenaufbauend "durcheinandergeraten" und flipaldis hat es gottlob gemerkt Schönen Frühlingstag heute Christine |
#7
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AW: Auch meine Mama...:(
Hallo ihr Lieben,
ich habe lange nichts mehr geschrieben, ich war so froh, dass meine Mama zuhause war und es ihr jeden Tag ein kleines bisschen besser ging und die Chemo anfangen sollte! Zwei mal wurde die Chemo jetzt aber schon verschoben, weil die Blutwerte (vor allem Hb-Wert) so schlecht waren und sie bekam Blutkonserven. Am DI hatte sie dann einen Termin zur Schmerztherapie, am MI sollte der erste Chemozyklus starten! Der Schmerztherapeut hat sie aber sofort ins Krankenhaus überwiesen, da sie auch einen überhöhten Kalziumwert hatte und wirr geredet hat. Jetzt liegt sie seit Dienstagabend im Krankenhaus. Sie hat eine Hyperkalzemie und bekommt Schmerzmittel. Sobald der Hb-Wert wieder in Ordnung ist, will der Arzt dort sofort mit der 1. Chemo anfangen! Jetzt liegt sie dort im Krankenhaus, will nichts essen (wir kochen ihr immer was, pürieren es und füttern sie dann) und redet wirre Sachen. Dazu hat sie noch starke Alpträume nachts. Sie liegt nur im Bett und darf bzw. kann auch gar nicht aufstehen und hat jetzt vorgestern noch einen Katheter bekommen. Ich war ziemlich erschrocken als ich sie das erste Mal im Khs gesehen habe! Sie hat mich zwar erkannt, aber sie hat immer davon gesprochen, dass sie nach Hause geht jetzt und lauter andere Sachen, die mich so traurig gemacht haben. Meine Mama ist leider auch ein ziemlicher Kopfmensch, sie hat auch wahnsinnige Angst, aber sie sagt nicht, was sie will. Sie kann nicht weinen oder schreien! Ich selbst helfe mir sehr viel dadurch, dass ich einfach alles rausweine und mit meinem Papa, meinem Freund und meinen Freunden rede, aber sie kann das nicht. Ich weiss nicht, wie ich ihr helfen kann. Ich kann auch leider nicht immer bei ihr sein, weil ich eigentlich 100 km entfernt wohne und arbeiten muss! Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Ideen, wie ich ihr noch besser beistehen kann und sie ermutigen kann. Oder vielleicht habt ihr ja ähnliche Erfahrungen gemacht mit der Verwirrtheit? Liebe Grüße, Myri |
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