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#1
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AW: Meine Mama...
Liebe Sylvia, Du hast die gleichen Gedanken, die ich und auch bestimmt viele anderen auch, hatten. Man will seine Mama nicht leiden sehen, will das es ihr gut geht, will sie aber auch nicht verlieren. Die Gefühle fahren wirklich Achterbahn. Ich drück Dich!
Du hast die Rchtigen Worte gefunden. Alles Liebe, wünsche Dir auch die Kraft das alles zu Meistern. Dani |
#2
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AW: Meine Mama...
Heute ist kein guter Tag...meiner Mama geht es zwar einigermaßen nach der Chemo, aber ich habe ein ziemliches tief...ich habe das Gefühl mir wächst alles über den Kopf....ich habe keine Luft mehr zum atmen und alles dreht sich um den sch...Krebs...Meine größte Angst, neben der meine Mutter zu verlieren ist, das ich selber wieder krank werde...das alles ist natürlich Gift für meinen Körper...aber was soll ich machen...ich habe keine Wahl...ich nehme mir meine Auszeiten und versuche natürlich Dinge zu tun die mir gut tun...aber immer schwingt die Angst und die Sorge mit...letztes Jahr als es besonders schlimm war, habe ich meine erste Panikattacke gehabt...noch nie hatte ich eine "unerklärliche" Angst...und es war wirklich heftig...so holt der Körper sich eben seine Auszeiten...Heute möchte ich nur weinen und mir am liebsten die Decke über den Kopf ziehen...in der Hoffnung das es morgen besser ist...
Danke fürs lesen... Sylvia |
#3
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AW: Meine Mama...
Die Ängste kann Dir leider keiner nehmen, aber wir hören Dir zu und können Dir beistehen in Gedanken. Ich hoffe Deine Energie tankt sich ganz schnell wieder auf. Ich drück Dich und hoffe das es Dir und Deiner Mutter bald besser geht.
Alles Liebe Dani |
#4
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AW: Meine Mama...
Hallo liebe Sylvia,
bei Euch hat das Schicksal gleich zwei mal hart zugeschlagen... Es gibt Tage, da sagt dann auch der Körper stopp und das ist glaube ich auch ganz gut so. Ich kenne die Aengste nur als Angehörige, du bist zudem auch noch Betroffene. An manchen Tagen weiß ich meine Aengste kaum auszuhalten, wie mag es dir erst ergehen? Ich weiß, wir haben keine Wahl, wir müssen damit leben und das so gut es geht. Ich finde, dass du das schon prima angehst! Versuchen sich eine Auszeit zu nehmen, versuchen zu entspannen, aber auch die Angst zulassen und sie dann wieder wegsperren. Alles,alles Liebe Ylva |
#5
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AW: Meine Mama...
Hallo Sylvia,
Ich kann Dir gut nachfühlen wie es Dir geht! Bei meiner Mama wurde im Dezember letzten Jahres ein Leyomiosarkom in der Gebärmutter festgestellt! Es hat bei uns eingeschlagen wie eine Bombe, zumal der Krebs auch schon auf die Lunge gestreut hat und mit dem Darm verwachsen war! So schnell wie möglich wurde die Große Wertheim Op durchgeführt! Irgendwie war ich in dieser Zeit wie Paralysiert, die 6 Studen warten während Sie operiert wurde waren die schlimmsten Stunden meines Lebens. Sie steckt jetzt mitten in der Chemo, und es geht Ihr nicht so gut, aber nachdem was ich hier schon über diesen sehr agressiven Krebs gelesen habe, könnte es schlimmer sein! Für mich ist das schlimmste die absolute hilflosigkeit! Ich kann einfach nichts tun, und das macht mich manchmal so fertig und vor allem so wütend!! Vorgestern ging es Ihr sehr schlecht, und wenn Sie auf war, dann nur 10 Minuten, und alle Kräfte waren verbraucht. Als ich Sie da so hab sitzen sehen, wie ein Häufchen Elend mit den paar Flusen auf dem Kopf die Ihr noch geblieben sind , da hätte ich am liebsten irgend etwas zerschlagen, aber natürlich wollte ich nicht das Sie es mitbekommt, und habe mich zusammen gerissen damit ich nicht losheule. Hinzu kommt nun auch die Angst vor den Ergebnissen. Nächste Woche muß Sie dann zum CT und hoffentlich bekommen wir ein gutes Ergebnis! Meine Mutter war immer ein Mensch der sich für alle aufgeopfert hat, und sich ständig um uns gesorgt hat! Nie wollte Sie jemandem zur Last fallen und hat alles getan damit wir glücklich sind! Und jetzt bekommt Sie diesen sch.... Krebs, es ist einfach zum k..... Aber hier in diesem Forum habe ich schon viel Trost gefunden, und obwohl mir schon einige Leute gesagt haben, ich sollte mich doch in solchen Foren nicht verrückt machen, bin ich doch froh das ich hier Menschen finde denen es ähnlich geht! Liebe Sylvia, es tut mir leid das Du schon so viel hast durchmachen müssen, und wünsche Dir und deiner Mama ganz viel Kraft und alles liebe! Sternchen |
#6
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AW: Meine Mama...
Liebe Sylvia, ich schick Dir mal Kraft für die kommende Woche!
Alles Liebe Dani |
#7
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AW: Meine Mama...
Liebe Sylvia,
ich habe eben Deine Geschichte gelesen. Mann, da musst Du aber einiges auf Deinen Schultern packen. Deine Angst, die Du um Dich hast, kann ich nicht nachfühlen, mir aber wohl vorstellen, wie belastend das alles ist. Nachfühlen kann ich die Sorge um Deine Mutter. Und auch die Gedanken. Du musst Dich für nichts, nichts, nichts schämen, was Dir durch den Kopf geht. Für mich wäre es der Super-GAU gewesen, meine Mutter leiden sehen zu müssen. Mein Ansatz war immer, ihr und somit uns gute Zeit zu wünschen. Ob diese Zeit nun ein oder zwei Monate länger oder kürzer ist, ist egal. Sie soll gut sein. Daher finde ich es sinnvoll, dass viele Ärzte nicht versuchen, die Lebensdauer zu maximieren, sehr wohl aber die Lebensqualität. Ich wünsche Euch daher einfach: so viel gute Zeit wie nur irgend möglich. Mit den besten Gedanken für Euch... Thessa
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Meine Mutter, ED 03/08 Adenokarzinom nicht operabel; T4N3M0. Chemokonzept: seit 03/08 Carboplatin/ Vinorelbine, Umstellung aufgrund von Versagen von Carboplatin auf Taxotere am 22.07.08. Letzte Chemo am 27.11.08 - nun watch and wait. 14.01.: Lunge fast tumorfrei, multiple Hirnmetastasen, 10 Ganzhirnbestrahlungen ab dem 22.01. am 09.02.2009 in unseren Armen eingeschlafen 1946 - 2009 |
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