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  #1  
Alt 27.03.2009, 15:06
bambiena bambiena ist offline
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Standard AW: Unsicherheit

Hallo R.,
Meine Mama wird jetzt durch die Mühle gedreht. D.h. alle Untersuchungen starten wieder von vorne - mit Ausnahme der Entnahme einer Gewebeprobe der Lunge. Das Warten auf die Ergebnisse ist dann sehr zermürbend.
Auch heute - trotz Infusionen - musste Mutti nach dem Essen spuken.
Sie schläft auch sehr schlecht, denn sie macht sich viele Gedanken.
Am Tag ist sie dann sehr erschöpft. Jetzt müssen wir die Ergebnisse abwarten und auf die Therapievorschläge der Ärzte hoffen.
LG b.
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  #2  
Alt 28.03.2009, 16:29
Bremensie Bremensie ist offline
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Standard AW: Unsicherheit

Hallo R, hallo B,
Ja dies Schalentier kann einem schon zu schaffen machen. Sei es als direkt Betroffener wie bei dir Reinhard oder als Angehörige wie bei dir Bambina.
Mein Lebensgefährte starb vor einem Jahr an Lungenkrebs(Asbestose)
Auch mein Vater starb vor 20 Jahren an Krebs. Bei ihm war es genauso wie bei dir Reinhard dass der Primärtomor nich zu lokalisieren war.
Reinhard ich bewundere dich für deine Haltung dass du leben willst und nicht kämpfen. Wie gehen deine Angehörigen mit deiner Haltung um?
Auf alle Fälle drücke ich dir Reinhard und dir Bambiene die Daumen und schicke euch auf diesem Wege ein ganz großes Kraftpaket.



Ich habe für mein Bild das Wasser gewählt weil für mich Wasser Leben bedeutet. Das Wasser selber ist immer in Bewegung und im Wasser gibt es Leben auf verschiedenste Art und Weise.
Liebe Grüße von Erika
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  #3  
Alt 30.03.2009, 00:45
bambiena bambiena ist offline
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Standard AW: Unsicherheit

Hallo, Bremensie
ein ganz tolles Bild hast du da gewählt. Bei den Wellen kann man direkt die Lebendigkeit spüren. Es tut richtig gut das Bild anzuschauen. Es tut mir leid, dass dein Lebensgefährte starb. Es ist eine grausame Krankheit. Reinhard, dir auch ganz viel Kraft und Glück und gute Besserung.
Leider bin ich heute Abend total verzweifelt. Mama hat jetzt eine Gehhilfe - aber die Schmerzen sind noch sehr stark. Sie hat recht starke Schmerzmittel - als Folge muss sie immer wieder spucken. Insgesamt ist sie sehr schwach. Die Schmerzen sind an der Hüfte so stark, dass ihr das Laufen unendlich weh tut. Wenn ich ihr nur irgendwie helfen könnte.
Heute Abend ist sie nun wieder im Krankenhaus. Hoffentlich finden die Ärzte eine Lösung ob Knochenmetastase oder hoffentlich nur Phantomschmerzen. Beim ersteren könnten sie ja vielleicht bestrahlen. Die Untersuchungen gehen morgen weiter. Da wird eine Kernspin gemacht. Papa ist auch total hilfllos. Manchmal ist er froh, wenn Mama im Krankenhaus ist. Dort kann sie sofort wenn nötig mit den wichtigsten Medikamenten versorgt werden.
Ob Mama eine fünfte Chemo durchsteht? Heute Abend hat sie gesagt, wenn das mit der Hüfte schlimmer wird, will sie nicht mehr leben. Wie können wir ihr nur Mut machen? Wisst ihr, ob man von einer Bestrahlung auch total geschwächt ist? Warum muss sie nur so oft spucken? Trotz Infusionen. Sie glaubt, dass dies von den Schmerzmitteln kommt.
Hilft Ingwertee gegen Übelkeit?
Liebe Grüße Bambiena

Geändert von bambiena (30.03.2009 um 00:56 Uhr)
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  #4  
Alt 30.03.2009, 09:23
Reinhard Reinhard ist offline
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Standard AW: Unsicherheit

Hallo B.

ich hatte auch mal ein Schmerzmittel, von dem mir sofort schlecht wurde.
Zur Zeit nehme ich noch keine. Stattdessen lege ich mich wenn es geht hin. Dann ist es auch erträglich.

Wo bei mir das Mutterkarzinom genau sitzt, wissen die Ärzte auch nicht. Es ist zu klein. Das scheint ihnen aber ziemlich egal zu sein, wei man es wegen der vielen Metastasen sowiso nicht bestrahlen oder operieren kann.

Lezten Sommer ging es mir wirklich schlecht. Dann hatte ich ab August für ein halbes Jahr eine so gut wie beschwerdefreie Zeit.
Wenn es mir schlecht geht, habe ich vor allen Dingen gern Ruhe.

LG Reinhard
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  #5  
Alt 01.04.2009, 17:56
bambiena bambiena ist offline
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Standard AW: Unsicherheit

Hallo Uwe und Reinhard, Erika, Gabi und euch alle
Die Chemos wurden bei meiner Mama abgebrochen. Die Untersuchungen haben
ergeben, dass die Metastase an der Rippe sich verkleinert hat - aber die Metas an der Wirbelsäule haben sich vergrößert. Jetzt bekommt Mama Bestrahlungen an der Wirbelsäule. Wie du angenommen hast, Uwe. Der Onkologe sagt, dass es tatsächlich
Ausstrahlungsschmerzen von der Wirbelsäule sind. Du hast Recht, Reinhard.
Wie sind eure Erfahrungen mit Bestrahlungen - Werden dadurch Metas abgetötet? Oder können an anderen Stellen weitere Metas entstehen?
Mama ist im Krankenhaus. Das Erbrechen hat aufgehört. Schmerzmittel bekommt sie über Infusionen. Dies verträgt sie besser.
Hoffentlich gehen die Bestrahlungen möglichst bald los. Hoffentlich bringt es Erleichterung, so dass Mama wieder etwas laufen könnte.
Hoffentlich macht man später nochmals eine Chemo. Damit die Krebszellen nicht weiter wandern können.
Uwe, bei meiner Mutti wurde ein Pet gemacht, soweit ich informiert bin, konnte man aber dadurch den Primärtumor nicht finden.
Mutti war über lange Zeit Kettenraucherin - hat aber die letzten zwanzig Jahre nicht mehr geraucht. Sie hat große Entzüngen auf der Lunge - Mama
muss als Kind wahrscheinlich latent TB gehabt haben. Rheumamittel haben offenbar Abwehrreaktionen des Körpers überschattet. Es war reiner Zufall,
- nach Sport - fingen sehr starke Schmerzen an der Rippe an - es dauerte dann ca. ein halbes Jahr bis man die Metastasen entdeckte.
Ich wünsche dir Reinhard und dir Uwe, Gabi und Erika und euch allen noch eine gute Woche und danke für die guten Tipps. Reinhard, dir ganz besonders
gute Besserung !
LG Bambiena
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  #6  
Alt 02.04.2009, 23:48
bambiena bambiena ist offline
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Standard AW: Unsicherheit

Hallo,
die Ärtze betrachten die Chemo meiner Mutter als gescheitert. Jetzt laufen noch einmal viele Untersuchungen. Nächste Woche sollen dann die Bestrahlun
gen beginnen. Mama bekommt Tarceva - allerdings war es heute bei ihr kein guter Tag. Sie musste oft erbrechen. Kann Tarceva dazu führen - oder wirkt immer noch die letzte Chemo.
Hoffentlich wirkt Tarceva. Mutti sitzt jetzt im Rollstuhl. Hoffentlich bekommt sie nach den Bestrahlungen und nach Tarceva wieder etwas Kraft, damit sie laufen kann. Außerdem wird für Mama ein Korsett angefertigt. Damit die Rippen und ihre Wirbelsäule gefestigt und gestützt sind und die Bruchgefahr beseitigt wird.
Hoffentlich hat das alles einen Sinn.
Ich denke Sonne und dieser heutige Frühlingstag tun bestimmt gut, deshalb habe ich Mutti vorgeschlagen, dass sie Sonne tanken soll. Für eine Viertelstunde haben wir das auch gemacht.
Leider sind die Metas gewachsen - unsere Hoffnung sind Tarceva und Bestrahlungen. Tarceva soll die krebszellen am Wachstum hemmen - hoffentlich. Hoffentlich schafft es Mama. Komisch, dass Tarceva erst nach einer gescheiterten Chemo gegeben werden darf. Das kann ich nicht verstehen. Papa meinte, dass Tarceva viele Nebenwirkungen hat.
Das alles ist so schwer zu begreifen und zu verstehen. Ich bewundere die Ärzte, die jeden Tag auf dieser Station diese schwierige Arbeit machen und den Patienten wieder neuen MUT MACHEN.
Ich hoffe, ich bin euch jetzt nicht allzu sehr auf die Nerven gegangen. Ich musste mal wieder viel los werden.
LG Bambiena
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  #7  
Alt 03.04.2009, 15:33
bambiena bambiena ist offline
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Standard AW: Unsicherheit

Hallo Uwe,
Bei meiner Mutter wird nochmals ein CT gemacht, um genau die Bestrahlungsstellen angeben zu können. Vielleicht geht es dann die nächste Woche los. Vielleicht beruhigt sich auch Mamas Magen.
Dir auch ein schönes Wochenende
Liebe Grüße Bambiena
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