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#1
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Hallo Simone und alle Anderen,
was letztendlich gemacht wird sollte man dem eigentlich Betroffenen überlassen. Ich kann dir auch nur aus Sicht einer Angehörigen schreiben. Mein Lebensgefährte starb vor einem Jahr an Lungenkrebs(Asbestose) Aus heutiger Sicht würde ich sagen dass die Chemo ihm sehr viel restliche Lebensqualität genommen hat. Er hatte dann nicht nur von seiner Vorerkrankung Morbus Bechterew Schmerzen sondern auch durch die Chemo. Von Chemo zu Chemo ging es ihm schlechter. Allerdings hat mein Lebensgefährte mich in keiner seiner Entscheidungen bezüglich seiner Krbserkrankung mit einbezogen sondern alles mit sich selbst ausgemacht. Vom Arzt habe ich nach seinem Tod erfahren das mein Lebensgefährte wusste dass er nicht mehr lange zu leben hatte. Ich wünsche euch allen viel Kraft Erika ![]() |
#2
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Hallo,
mein Bruder möchte mittlerweile gerne ins Krankenhaus, damit sie ihn dort wieder aufpäppeln (1,80/45 Kg, Krankengeschichte siehe oben) bzw. eine Schmerztherapie machen. Aber sein Onkologe will ihn partout nicht einweisen. Da meine Schwester gesagt hat, dass sie mittlerweile mit der ganzen Situation und Pflege überfordert ist, will der Arzt nun schauen, dass sie ihn soweit hinbekommen, dass er Ende der Woche in seine eigene Wohnung soll und dann vom Pflegedienst versorgt wird. Das hat meine Schwester damit natürlich nicht bezwecken wollen. Es sollte mal etwas passieren. Er sollte vom Arzt ordentlich versorgt werden. 1 Monat lang hat der Onkologe gar nichts gemacht und nun soll mein Bruder jeden Tag für Infusionen in die Praxis kommen. Nun wo die Berufsgenossenschaft die Berufserkrankung anerkannt hat, da bekommt eine Infusion hier, ein Spritzchen da. Die Anfahrt zum Onkologen ist für ihn jedes Mal eine riesige Anstrengung. Im Moment werden wir Gefühl nicht los, dass es hier nur um Geld geht, weil die BG ja mehr zahlt und bevor sich ein Krankenhaus die Kohle einstreicht, macht er das lieber selber. Der Arzt sagt, er hielte eben nichts von einer Schmerztherapie. Seit gestern bekommt mein Bruder nun Morphiumtabletten. Ich kann es nicht richtig einschätzen, da wir mit Krebserkrankungen keine Erfahrungen haben und es uns jetzt geballt trifft mit meinem Bruder und meinem Vater, aber wenn er doch schon Morphium, wenn auch in Tablettenform bekommt, habe ich das Gefühl ist das Ende sehr nah und nicht mehr weit. Dagegen spricht, dass er noch Chemo bekommt, aber wie es wirkklich um meinen Bruder steht, sagt der Arzt uns und ihm eben nicht. Für einen Onkologen, also einem Arzt der mit Krebspatienten und damit auch mit viel Verzweiflung und Angst zu tun hat, ist er sowieso sehr kalt und wenig hilfs- und gesprächsbereit. Weil mein Bruder mittlerweile -sicher auch bedingt durch die Krankheit - sehr schwerfällig geworden ist, will er nun auch den Arzt nicht mehr wechseln. Wir wissen echt nicht mehr weiter. Aber vielleicht ist das ja auch so und andere Ärzte würden genauso agieren. Wie seht ihr das denn. Ist das normal? Liebe Grüße aus Duisburg Moni |
#3
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Hallo Moni,
mein Papa bekommt seit letzten Oktober Sauerstoff und auch Morphium erst in Tablettenform und mittlerweile 2 Pflaster. Die Chemo ist in diesem Jahr eingestellt worden, aber er hat nun 15 Bestrahlungen hinter sich, das Ergebnis können wir erst Ende April / Anfang Mai sehen, weil bis dahin mit einem CT gewartet wird. Gegen seinen massiven Gewichtsverlust kämpft er mit zusätzlicher Astronautenkost, die er ganz gut schlucken kann, er hat aber auch noch mehr Gewicht als dein Bruder. Ich hoffe, dass es ihm bald wieder etwas besser geht. Lieben Gruß Kiana |
#4
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Hallo,
ich wollte euch nur mitteilen, dass mein Vater sich vorerst gegen eine Chemo entschieden hat. Nun schauen wir , was die Zeit bringt ... Wenn es was "neues" gibt, melde ich mich bei euch ! |
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