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#1
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AW: Bin ich zu optimistisch???
Hallo meine Lieben, muß meine Freude mal wieder mit Euch teilen. Bis gestern noch hatte mein liebes Mütterchen einen Leukowert von 2,1.
Heute sollte die 5. Chemo beginnen, also zweifel zweifel, kommt der giftige Cocktail oder ein blutroter Zwischendrink!? Heute morgen war die Aufregung natürlich groß bei uns beiden und auf der Fahrt zur Klinik bin sogar ich Labertasche ganz ruhig gewesen. Ins Labor - Piecks - 5 Minuten warten und dann die Erlösung 9,5 wow hab ich da nur gemacht. Wie meine Mama das nur wieder geschafft hat????????? Man was bin ich mal wieder froh. Ich wünsch allen einen wunderschönen Rest-Mittwoch Eure kama |
#2
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AW: Bin ich zu optimistisch???
Hallo Kama, ich finde es berührend, die Art, in der du dein Mütterlein begleitest und dich um sie sorgst. Das wird ihr sehr hilfreich sein. Und auch für deine Seele ist es gut, denke ich, das zu tun, was in dieser Situation das "Richtige" ist, auch wenn es manchmal schwer ist. Meine Schwester hatte unter ihrem Brustkrebs eine Zeitlang auch eine schwere Anämie. Es war gar keine Frage: sie hat Bluttransfusionen bekommen. Und ihre Schwäche zuvor, ihre Atemnot, ihre Blässe ... das löste sich alles innerhalb kurzer Zeit "in Wohlgefallen auf". Es war für mich so schön mitzuerleben, wie sie danach "aufblühte" und wieder zu Kräften kam. Ich rede so in der Vergangenheit, da diese Anämie Vergangenheit ist. Aber nicht mein Schwesterchen. Sie ist trotz G 3 und ca. 7 cm großem Tumor (diagnostiziert 2007) zuversichtlich und munter. Ich bin froh und dankbar dafür. Gute Gedanken für dich und deine Mama. Marienkäfer
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Tag des Heils - heute!
Zeit der Gnade - jetzt! |
#3
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AW: Bin ich zu optimistisch???
Hallo zusammen, neben meinen guten Wünschen für Euch möcht ich doch mal den Stand der Dinge bei meiner lieben Mama kundtun.
Wir haben leider gestern schlechte Nachrichten erhalten. 6 Chemos hat sie ja nun mehr oder weniger gut weggesteckt, dann war Szintigrafie angesagt, leider mit dem Ergebnis einer Metastase im rechten Oberschenkel, darauf folgte die Tagung des Gremiums in der Klinik mit dem Ergebnis: Es kann nicht operiert werden. Weichteile sind betroffen und man könnte (O-Ton Ärztin) ja keine Rippen rausnehmen um dieses riesige Ding da zu entfernen. Ja, stimmt schon. Er ist riesig und fühlt sich an wie ein Stein. (kann man gut fühlen da ja keine Brust mehr da ist, aber das exulcerierte ist unter der Chemo gut verheilt, auch die Hautmeta sind kaum noch sicht- und fühlbar). Sind beide ziemlich geschockt, für Mutti war eine OP immer noch ein Zeichen dafür das sie noch Zeit hat. Jetzt haben wir einen Termin für ein Gespräch in der Strahlenklinik, eventuell steht auch eine Hormontherapie an. Tja, so ist die Lage bei uns. Werde wie in den vergangenen Monaten weiter an der Seite meiner Mama bleiben, versuchen ihr Halt und ein bissel Mut geben. Aber ganz ehrlich und nur zu Euch gesprochen: ich hab Angst vor dem was da kommt. Wünsch Euch Kraft kama |
#4
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AW: Bin ich zu optimistisch???
Liebe Kama,
neue schlechte Nachrichten, dass zieht einen wieder sehr nach unten, aber ihr dürft weiter hoffen. Auch wenn ich jetzt nicht ganz verstanden habe, ob deine Mama jetzt eine Metastase im Oberschenkel oder (und?) in der Rippe hat... Bei mir wurde bereits nach der Primärtumordiagnose im anschließenden Szintigramm der Verdacht einer Knochenmetastase im Schädelknochen geäußert, diese konnte aber im MRT und CT zum Glück nicht bestätigt werden. Meine Freundin hatte da weniger Glück, bei ihr wurde Knochenmetastasen 2,5 Jahre nach Erstdiagnose/Chemo/OP/Bestrahlung etc. im Becken und in der Rippe festgestellt, das war vor ca. 1 Jahr und sie hat dann Biphosphonate und wieder Herceptin bekommen (bekommt auch AHT) und siehe da, bei der letzten Kontrolle waren die Metas kleiner! Es besteht Hoffnung und es gibt viele Therapieansätze! Ihr seid schon auf so einem guten Weg und ich bete für euch, dass es auch hierfür Mittel gibt. Nur nicht die Zuversicht verlieren. Und noch mal zu einer "älteren" Frage von dir: Falls mal wieder Anämien auftreten, in leichen Fällen kann Kräuterblut (Saft oder Dragees) helfen, ansonsten Knochenmarkstimulierende Medikamente mit den Ärzten besprechen (z.B. Neulasta). Bluttransfusionen wirken leider nur sehr kurzfristig. Vorsicht ist angebracht bei Erythropoetin (bei Krebspatienten in Chemo nicht anwenden!) Alles Gute euch beiden Dolphin |
#5
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AW: Bin ich zu optimistisch???
Hallo Dolphin,
Dank Dir für Deine Antwort, der Krebs hat die rechte Brust meiner Mutti aufgefressen und sich als fühlbarer Stein dort niedergelassen, 15 cm groß, also riesig. Hat sich auf die Rippen gesetzt und da sitzt er nun. Deswegen kann man ihn nicht rausoperieren. Mutti hat ja schon Metastasen auf der Haut (die unter der Chemo gut weggegangen und kaum noch sicht/tastbar sind) Gebärmutter war auch befallen und jetzt halt noch der Oberschenkelknochen. Wird wohl voraussichtlich bestrahlt werden, wissen wir noch nicht genau. Fertig macht uns der Krebs selbst, (der inoperabel geworden ist, obwohl auch kleiner unter der Chemo,) der sich so festgebissen hat. Dabei hatten wir gerade weil er auch kleiner geworden ist die Hoffnung nie aufgegeben. Und jetzt?????????????? Wünsch Dir alles Gute kama |
#6
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AW: Bin ich zu optimistisch???
Liebe Kama,
nun will ich mich auch mal bei dir melden und euch beiden alle guten Wünsche senden! Ich schließe mich den anderen an - die Hoffnung stirbt zuletzt! Ich habe mir angewöhnt, mich an kleinen Erfoglsschritten zu erfreuen . Eisenmangel hatte ich bereits vor meiner Erkrankung. Aufgrund von starken Nachblutungen bei meiner OP sank mein hb-Wert auf 8. Eine Infusion konnte noch vermieden werden. Habe dann Eisentabletten erhalten (mein OP Gyn riet mir zum Rotwein trinken. Lasst euch nicht entmutigen! Alles Liebe Tanja |
#7
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AW: Bin ich zu optimistisch???
Hallo Tanja1968,
dank auch Dir für Deine lieben Worte, werd übrigens morgen mal mit meiner kleinen Mama anstoßen - mit einem Miniglas Rotwein . Nach dieser besch....... Woche werd ich meine früher doch leidenschaftlichen Genießerin mal überraschen. Mal sehn ob sie sich überraschen läßt . lg kama |
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