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  #1  
Alt 21.04.2009, 20:14
Queeny Queeny ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Liebe Kirsten,

auch wenn ich gerade leider nicht viel schreiben kann, weil mir die Worte fehlen, so möchte ich Dir sagen, dass ich hier täglich bei Dir lese - und ganz doll an Euch denke!
Es ist alles so traurig
Fühl ich ganz fest von mir umarmt - ich sende Dir gaanz ganz viel Kraft! Soviel, wie ich gerade zu geben vermag...

Traurige Grüße
Deine Queeny
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  #2  
Alt 21.04.2009, 21:21
Maria+Willi Maria+Willi ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Liebe Kirsten,

Deine Worte berühren mich sehr. Ich glaube, für Deinen Papa war es ein beruhigendes Gefühl, dass Ihr alle bei ihm gewesen seid.

Auch wenn es für Dich im Moment kein Trost ist, aber ich finde, ihr habt alles getan und alles gegeben...........

LG
Maria
__________________
Mein geliebter Schatz
06.04.1960 - 07.12.2008
__________________________________

Du wirst immer in meinem Herzen bleiben!
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  #3  
Alt 23.04.2009, 22:49
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Was für den Vogel die Kraft der Schwingen, das ist für den Menschen die Freundschaft; sie erhebt ihn über den Staub der Erde.

Ich denke an Dich !!!!
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  #4  
Alt 28.04.2009, 15:32
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Petzi 59 Petzi 59 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Liebe Kirsten,
ich hoffe du konntest dich jetzt mal etwas ausruhen und für dich selbst Kraft schöpfen.
Wie geht es deiner Mutter?
Oft denke ich an dich und wie schnell es dann doch gegangen ist.
Ich umarme dich
Petra
__________________
Die Zeit heilt nicht alles; aber sie rückt vielleicht das Unheilbare aus dem Mittelpunkt.
Ludwig Marcuse
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  #5  
Alt 01.05.2009, 11:58
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
- Antoine de Saint-Exupéry -


Hallo Ihr Lieben,

wieder habt Ihr mir so liebe Worte hier gelassen, zeigt, dass Ihr an uns denkt. Und wieder tut das so gut, gibt Kraft und Mut.
Daher fällt es mir noch schwerer, diesen Beitrag zu schreiben, denn ich habe mir vorgenommen, nicht mehr aktiv im Forum zu sein.
(Da ist das Hintertürchen offen: Lesen will und werde ich wohl noch).

Es fällt mir schwer, weil ich das Forum vermissen werden, weil ich Euch vermissen werde, Eure lieben Worte und Eure Hilfe,
weil ich mir undankbar vorkomme und egoistisch, weil eine weitere Lücke entstehen wird zu den Lücken, die jetzt schon nach Papas Tod da sind.

Aber ich habe mich dazu entschlossen, weil ich die Chance auf eine normales Leben suche.
Und diese Chance habe ich nur dann, wenn ich meinem Alltag wieder Raum für andere Dinge gebe.
Mich quälen immer noch schreckliche Träume, mein Alltag ist vollständig durch den Krebs und den Tod meines Papas bestimmt.
Mein erster Weg morgens am PC führt ins Forum und meiner letzter Weg am Tag ebenfalls.

Queeny, Conny, Petra, Christine, Daggi, Martina, Angie, Andrea, Maria, Ylva, Annett, Heizi-Heike und Heike mit Mike, Elke,
Engel Birgit, Nicole, Stella, Desi, Birgit, Günther, Natalie, Sylvia, Angelika, Chris, Claudia, Lara, Taddel, Verena, Rudi,
Regina, Chrissi, Doro, Bianca, Marioné, Thomas, Frank

( - viele von Euch sind gar nicht mehr oder nur noch so selten hier - )

Ihr alle habt mich begleitet, manche phasenweise, andere über die ganzen vielen Monate hinweg .
Ihr habt mich aufgemuntert, aufgefangen, in der Tonne besucht, ein Glas Wein mit mir getrunken, mit unter der Decke gekuschelt,
Ihr habt mich immer wieder gestützt, motiviert und mir Mut gemacht. Ihr habt getröstet, gehalten und mit gefühlt.

Manche von Euch suchen den Weg wie ich ins normale Leben. Dabei haben doch einige viel schwierigere Voraussetzungen.
Euch wünsche ich, dass Ihr Euren Weg zurück ins Leben findet.
Den Weg, der für Euch der richtige ist und mit der Geschwindigkeit, die für Euch erträglich ist.

Manche von Euch kämpfen, voller Hoffnung, für sich oder für einen geliebten Menschen.
Euch wünsche ich weiter Zuversicht und Vertrauen.
Es gibt keinen vorgezeichneten Weg und es gibt immer eine Chance !!!

Manche von Euch kämpfen in der Gewissheit, dass der Kampf nicht zu gewinnen ist.
Aber: Es gibt immer eine Hoffnung, vielleicht nicht die auf Leben,
aber eine Hoffnung auf Schmerzfreiheit, gute Stunden,
auf ein friedliches Sterben, nicht alleine zu sein,
auf Aussöhnung, Würde, Trost und Erinnerung.

Ich werde sicher noch bei Euch lesen, Euch nicht vergessen, denn:

Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
- Antoine de Saint-Exupéry -

Ich werde Euch vermissen.
Eure Kirsten.
__________________
Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008
Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009


Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiter verwendet werden.

Geändert von Kirsten67 (07.05.2009 um 13:19 Uhr) Grund: Namen vergessen - tut mir leid
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  #6  
Alt 01.05.2009, 12:28
Benutzerbild von Ylva
Ylva Ylva ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo Kirsten,

Ich finde es unheimlich toll, dass du wieder zurück ins Leben willst, dass du deinen Alltag wieder anpacken wirst, dass du kämpfen wirst für ein bisschen Normalität nach diesen schlimmen Monaten. Es sei Dir nichts mehr gegönnt als das!!!! Ich weiss du wirst deinen Weg gehen, Kirsten, du wirst es schaffen, dein Papa wird immer an deiner Seite sein. Du hast so sehr gekämpft mit ihm, für Ihn, für Dich. Für Euch.
Du warst und bist mir immer ein Beispiel gewesen. Ich werde Dich sehr vermissen aber ich denke du machst genau das richtige.
Ich werde Dich nie vergessen und Danke dir für all deine lieben Worte.
Ich wünsche Dir alles, alles, alles Liebe
deine Ylva

Es sind die Begegnungen mit Menschen,die das Leben,lebenswert machen..
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  #7  
Alt 01.05.2009, 12:35
Queeny Queeny ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Liebe Kirsten,

was soll ich sagen...besser als Du könnte ich es nicht in Worte fassen. Mir geht es haargenau so wie Dir!

Du triffst damit genau die richtige Entscheidung, wirklich. Denn was bleibt uns anderes, als wieder ins Leben zurückzufinden? Du bist auf dem richtigen Weg

Auch ich werde Dich sehr vermissen... Du weißt, wo Du mich erreichen kannst...

Ich wünsche Dir alles alles Liebe und Gute für Deine Zukunft.
Gehe Deinen Weg, und schau immer nach vorn.

Eine gaaanz liebe Umarmung sendet Dir
Queeny
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  #8  
Alt 16.05.2009, 22:56
Claudia1307 Claudia1307 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

hallo liebe kirsten...

ich habe dir nur einmal geschrieben. mein papa hat seit 2/09 bsdk mit leber metas und die chemos laufen so lala.. mal geht es ihm besser mal schlechter. aber wem erzähle ich das.

ich habe nach der diagnose sofort angefangen hier im forum zu lesen und habe jeden tag bei dir gelesen und allen von dir erzählt. habe auch mitgeweint als es dann deinem papa nicht mehr gut ging... immer abends als ich heimkam wollte ich sofort wissen wie es euch geht... es tut mir sehr leid..

das steht mir alles noch bevor.. habe angst vor allem das kommen wird.

aber ohne dich hier im forum schaue ich zwar auch rein, aber du fehst! obwohl man sich nicht kennt, fühlt man sich durch die schlimme krankheit doch verbunden..

falls ich mal eine frage habe, darf ich dir schreiben?

mein papa bekommt jetzt nachts zusatznahrung über seinen port.. tut ihm ganz gut und er hat zugenommen. aber seine leber macht uns grosse sorgen..

alles liebe claudia
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  #9  
Alt 17.05.2009, 13:07
Benutzerbild von Petzi 59
Petzi 59 Petzi 59 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Liebe Kirsten,
ich nehme dich einfach nur in den Arm
Du weisst , dass ich an dich denke.
Petra
__________________
Die Zeit heilt nicht alles; aber sie rückt vielleicht das Unheilbare aus dem Mittelpunkt.
Ludwig Marcuse
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  #10  
Alt 18.05.2009, 16:12
Benutzerbild von Conny44
Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Liebe Kirsten,

irgendwie freut´s mich aber, dass du noch ab und an hier rumschreibselst.
Ist schon alles nicht so einfach - einerseits will man Abstand vom Forum nehmen, andererseits zieht es einen doch immer wieder hin. Kenne das zu gut.

Und was die Trauer anbelangt. Ach Mensch, ist wahrscheinlich bei vielen so, dass der RICHTIG DOLLE FIESE Schmerz erst nach ner Weile losgeht.
Den Höhepunkt habe ich dann nach 4 Monaten im September erreicht.
Derzeit gibt es wenigstens ab und zu Phasen, wo ich klitzekleine Freuden haben. Nun sind ja auch noch Papa UND Mann weg. Ich glaube aber, es dauert und dauert und dauert.

Und das wichtigste, was ich gelernt habe: Lass dir von niemanden einreden, dass nach einer gewissen Zeit, die komischerweise Unbeteiligte festlegen wollen, sich das Leben wieder normalisieren MUSS!!! Gar nichts muss.
Ich denke mal, ich mache derzeit nur den Eindruck, als würde es bergauf gehen, weil ich für MICH entschieden habe, mich nicht mehr unter Druck zu setzen oder setzen zu lassen. Und wenn es 10 Jahre dauert, dann ist das halt so, vielleicht komme ich auch niiiiie drüber weg. Auch damit rechne ich. Somit kann ich mit der ganzen Sache etwas besser umgehen.

Meine Liebe, ich wünsche dir, dass du das tun kannst, was du für dich als richtig empfindest.

Alles Liebe.
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

_____________________________________________________
mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
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  #11  
Alt 19.05.2009, 16:43
Kampfzwerg74 Kampfzwerg74 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Zitat:
Zitat von Conny44 Beitrag anzeigen
Und das wichtigste, was ich gelernt habe: Lass dir von niemanden einreden, dass nach einer gewissen Zeit, die komischerweise Unbeteiligte festlegen wollen, sich das Leben wieder normalisieren MUSS!!!

Hallo Conny und ihr alle anderen,

ich verstehe das auch nicht wenn es immer heißt man müsse nun aber bald mal wieder in das normale Leben zurückfinden.

Es war mein ganzes Leben normal einen Vater zu haben. Jetzt lebt er nicht mehr. Es war bis dahin für mich auch nicht normal einen geliebten Menschen sterben zu sehen.
Es kann dieses normale Leben für mich also gar nicht mehr geben, niemals mehr wieder.
Für mich kann es jetzt nur noch ein Leben geben wo ich lerne damit zurechtzukommen. Und das kann dauern und dauern und wenn der Schmerz und der Verlust immer ein Teil von mir bleiben wrd, dann ist eben das fortan normal.

Ich kann Dich Conny verstehen daß Du ärgerlich darüber bist wenn andere Dir meinen sagen zu wollen, was normal ist und in welcher Zeit.

Viele Grüße vom Kampfzwerg
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  #12  
Alt 20.05.2009, 15:00
Benutzerbild von Desi
Desi Desi ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo Kirsten!
Schön das du ab und zu hier schreibst und mitliest.
Als mein Dad gestorben ist, waren die ersten Wochen angefüllt, mit tausend Erledigungen.
Der ganze Schreibkram, Ummeldungen, Abmledungen Beerdigung organisieren.
Ich hatte gar nicht wirklich die Zeit zu trauern.
Alles schien so unwirklich, manchmal habe ich gedacht, hey was machste da eigentlich, das kann doch alles gar nicht sein.
Erst mit der Zeit als ein wenig Ruhe eingekehrt war, kam der ganze Schmerz auf einmal.
hat mich fast überrollt.
Heute,1 Jahr später, trauer ich immer noch. Ich werde auch mein Leben lang trauern, denn ich habe meinen Vater verloren. Trauer hört nicht einfach auf, hält sich auch nicht an irgendwelche Zeitvorgaben.
Ich denke die Trauer verändert sich mit der Zeit, wird irgendwann vielleicht leichter zu ertragen sein, man kann vielleicht wieder öfter lachen, und an die schönen Momente mit unseren Lieben denken.
Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft auf deinem Weg!
__________________
In Liebe Daddy geb. 27.02.54 gest. 08.02.2008
Du wirst für immer in meinem Herzen sein.
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  #13  
Alt 25.05.2009, 21:49
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo Ihr Lieben,

es ist so schön, zu wissen, dass man nicht vergessen wird.... auch wenn ich kaum mehr irgendwo schreiben... aber auch ich kann nicht vergessen.... Euch nicht, und den Krebs nicht....
es fällt mir schwer, hier zu schreiben, jetzt muss ich wieder schreiben.... diesen Weg wählen, weil er gut tut... weil Ihr gut tut...
ich möchte ins Leben zurück, leider muss ich lernen, dass das nicht einfach geht, nur weil ich es will.

Eure lieben Worte tun gut, sind wie Balsam im Dunklen.
Düster ist es zur Zeit. Die Spannungen der letzen Monate entladen sich überall,
in meinen Träumen, bei uns zu Hause, alles nicht so einfach.
Die Trauer legt sich bleiern um den Hals, und zieht und zieht.
Dann wieder ist alles wie "normal", als wäre nichts gewesen, alles bestens....
Und dann kommt der Schmerz, wie eine Welle, legt sich über das Denken, Handeln und Fühlen.

Liebe Heike, Du siehst, meinen Trauertieren ist alles andere als langweilig , sie scheinen mit mir zu spielen. Grausame kleine Tiere.

Liebe Conny, komisch ist, dass mir niemand sagt, dass alles wieder normal sein muss. Die Menschen gehen einfach davon aus . Es interessiert kaum noch jemanden. Einige wenige wirklich gute Freunde - die, die selber so etwas erlebt haben - diese Freunde sind da - und verstehen - bis jetzt jedenfalls.
Dein Weg ist so schwer, manchmal wünscht ich, wir könnten uns einfach an die Hand nehmen und gemeinsam ein Stück gehen - und irgendwie tun wir das hier vielleicht ja auch....

Lieber Kampfzwerg, auch für mich war es normal, einen Vater zu haben, auch wenn ich immer dankbar für diesen Papa war. Für mich wäre es aber auch normal gewesen, meinen Vater zu verlieren. Wenn Eltern vor Ihren Kindern gehen, ist das doch normal und richtig. Aber nicht so früh und vor allem NICHT SO!!!!

Liebe Petra, Danke fürs Drücken. Nie hätte ich für möglich gehalten, dass es auch jetzt - gerade jetzt so gut tut.

Liebe Desi, von Wellen überrollt,.. und wir können / konnten nicht ausweichen. Und ich glaube auch, dass ich Papa immer irgendwie und irgendwo ein wenig vermissen werde.

Claudia, wie per PN vereinbart, melde Dich, wenn Du Hilfe brauchst.

Auch einen dicken Drücker an diejenigen, die mir noch so lieb geschrieben haben, auch wenn ich jetzt nicht persönlich geantwortet habe.

Wir waren übers WoEn bis heute bei Mama, am Friedhof, haben die Grabgestaltung ausgesucht.
Habe meine Mama lange und viel in den Arm genommen, wir haben über Papa gesprochen, über die beiden, ihre Ehe und ihr gemeinsames Leben.
Überall zu Hause sah ich Papa, konnte nicht ins Wohnzimmer, nicht dorthin, wo sein Pflegebett stand,
konnte nicht auf die Couch sehe, auf der er so oft gelegen hat.

Was gäbe ich darum, wenn ich Papa noch einmal in den Arm nehmen könnte,
ihm noch einmal sagen könnte, wie lieb ich ihn habe.

Nun versuche ich, auf unseren Urlaub und die Reise nach Stockholm zu schauen.
Ruhe, Entspannung, Gemeinsamkeit und "was Neues".....


So viele schreiben neu hier, voller Ängste und Hoffnung.
Bitte bewahrt Euch Eure Hoffnungen, passt Sie der Situation an,
und lasst Euch durch einen Miesepeter wie mich nicht verschrecken.


Euch allen einen schönen Abend,
einen dicken Drücker für jeden, der hier liest.
Kraft und Zuversicht,
wünscht Euch Kirsten.
__________________
Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008
Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009


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Geändert von Kirsten67 (25.05.2009 um 22:39 Uhr)
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