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#1
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hallo christine,
danke für deine antwort, dann passt es so wie es ist im moment, dass mit dem endoxan werden wir ansprechen. ich kenne endoxan, meine mutter hat es bekommen als erst-therapie, sie hat eine form der vaskulitis (rheuma), genannt morbus wegener. dass ist doch ein immunsupressiva, es sollte mamas immunsystem runterdrücken, damit es nicht so schnell und vor allem nicht gegen sie arbeitet, da ihr immunsystem fehlerhaft arbeitet. daher auch meine frage, warum denn genau endoxan, haben die krebszellen dann nicht "freie fahrt" wenn mein immunsystem runtergefahren wird? oder verstehe ich da was falsch? die nebenwirkungen die meine mutter hatte und andere die wir auf der lungenstation kennen-gelernt haben waren folgende: haarausfall, ausschläge auf der haut, abgeschlagenheit. aber im grossen und ganzen hat es ihr sehr gut geholfen, trotz nebenwirkungen. aber immer in verbindung mit kortison. ich verstehe halt nicht ganz den zusammenhang zu eierstockkrebs?? lg tina |
#2
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Ihr Lieben,
natürlich ist Endoxan in erster Linie ein Zytostatikum, es wirkt aber auch immunsuppressiv Wer es genau wissen will: http://www.baxter.de/downloads/fachi...an/endoxan.pdf Bitte den Link nicht löschen, ist nicht geschützt, auch über Google zugänglich. Dort unter Punkt 5.1. ![]() |
#3
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Hallo Christine,
![]() ![]() ![]() Indikationen Tumortherapie, im Rahmen eines Polychemotherapie-Programmes oder als Monotherapie bei: • Akuten lymphatischen und myeloischen Leukämien, • Morbus Hodgkin, Non Hodgkin-Lymphomen, Plasmozytom, • Metastasierenden und nicht-metastasierenden malignen soliden Tumoren: Ovarialkarzinom, Seminom, Mammakarzinom, kleinzelligem Bronchialkarzinom, Neuroblastom, Ewing-Sarkom. Bedrohlich verlaufende Autoimmunkrankheiten: • z.B. rheumatoide Arthritis, Arthropathia psoriatica, systemischem Lupus erythematodes, Sklerodermie, systemische Vaskulitiden, nephrotisches Syndrom, Myasthenia gravis, autoimmunhämolytischer Anämie, Kälteagglutinationskrankheit. Immunsuppressive Behandlung bei Organ- und Knochenmarktransplantationen Quelle: http://www.pharmawiki.ch/wiki/index....yclophosphamid Macht aber viele unangenehme Nebenwirkungen, deswegen nur bei wirklich ernster Indikation. Ciao Birgit |
#4
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Und noch ein Nachtrag,
um die Nieren zu schützen kann man gleichzeitig zum Endoxan Mesna geben. Ciao Birgit |
#5
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hallo birgit und christine,
endoxan ist eine chemo UND immunsupressiva. mama hat eine rheumatische erkrankung, morbus wegener. der arzt sagte ja vor der behandlung dies wird wie eine chemotherapie gehandelt. tabletten musste mama täglich nehmen. und es ist OBLIGATORISCH blasenschutzmittel zum endoxan zu nehmen, bei mama wurde dies "versäumt", jetzt hat sie die grössten probleme mit ihrer blase, braucht einlagen etc. mensch waren wir sauer auf die ärzte!!! ![]() ![]() also bitte darauf achten wenn jemand von euch endoxan bekommt..... bin positiv überrascht dass es bei ek eingesetzt wird, DANKE FÜR DIE INFO. mama nimmt im moment ein anderes immunsupressiva, cell-cept, und dass hat weit mehr nebenwirkungen bei ihr hervorgerufen als endoxan. uns wurde auch erklärt dass endoxan als ersttherapie genommen wird weil es bei rheumatischen erkrankungen eine sehr gute wirkung hat...... |
#6
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Hallo,
ich lese hier schon eine ganze Weile mit und finde das Forum sehr informativ. Betroffen ist meine beste Freundin. Kurz zum Verlauf: 2004 Diagnose Ovarialcarcinom FIGO III c, Totaloperation, 9 Zyklen Taxol und Carboplatin mit gutem Erfolg. Rezidiv nach knapp anderthalb Jahren, Chemo mit Carboplatin und Gemszar mit stärkeren Nebenwirkungen als beim ersten Mal. Rezidiv nach einem halben Jahr. 3 Monate lang wöchentlich Avastin - keine Wirkung (nur nach dem ersten Mal war der TM gesunken). Wieder Carboplatin, inzwischen mit sehr heftigen Nebenwirkungen, beim 3. Zyklus heftige allergische Reaktion, kann also nicht mehr verwendet werden. 6 Zyklen Caelyx - gar keine Wirkung. Bis vor einem Monat 3 Zyklen Topotecan im 5-Tage-Rhythmus mit je 3 Wochen Pause, heftige Übelkeit, langsamer Haarausfall. TM nach 2 Zyklen von 500 auf 199. Meine Freundin hat das Gefühl, der Darm wird freier, aber gleichzeitig laute Darmgeräusche, dann Krämpfe, am Wochenende jetzt Koprostase (Darmverschluss), die mit Medikamenten erst einmal in den Griff gekriegt wird. Wie kann das sein? Bessere Werte, besseres Gefühl im Darm und bessere Verdauung und dann wenig später Darmverschluss! Ich habe ja inzwischen gemerkt, dass diese Krankheit für negative Überraschungen immer gut ist, aber kann sich jemand darauf einen Reim machen? Viele Grüße amica Geändert von amica (08.05.2009 um 22:51 Uhr) |
#7
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Liebe EK-Kolleginnen,
eigentlich wollte ich etwas über den sehr interessanten Kongress der Ges. für biol. Krebsabwehr in Heidelberg schreiben, bin jetzt aber völlig durch den Wind, nachdem ich in den KK hereingeschaut habe. Letzte Woche habe ich von Heiderose etwas gelesen, was mir viel Kraft und Energie gegeben hat, dann die vielen guten Infos von dem Heidelberg-Wochenende, jetzt ist es schlagartig genau anders herum. Zuerst habe ich die traurige Mitteilung von Corinna über ihre Situation gelesen. Aber was mich dann so "umgelegt" hat, war die vorhergehende Nachricht von amica über ihre Freundin. Ich habe zuerst bloss gesehen: Chemo mit Topotecan, TM nach nur 2 Zyklen von 500 auf 199, also um mehr als die Hälfte gesunken. Dann mein eigenes klägliches Topotecan-Resultat, nach 3 Zyklen von 410 auf 360 und nach weiteren zwei auf 310 - nicht gerade sensationell. Liebe amica, bitte verstehe mich nicht falsch!! Das hört sich jetzt so an, wie wenn alles andere, was Deine Freundin durchmachen musste und noch immer muss, Pippifax wäre! So meine ich es natürlich nicht. Bloss da ich selber nach all den anderen Chemos, die Du erwähntest und die bei mir nicht angeschlagen haben, nun Topotecan als letztes großes Chemo-Bollwerk ansehe, habe ich mir aus Deiner Nachricht nur den Verlauf des TM herausgepickt. Ich habe bis jetzt hier immer nur gelesen, dass bei Topotecan der TM eigentlich gravierend sinken sollte und, wie bei Deiner Freundin und auch z. B. bei Heiderose, wenn ich mich recht erinnere, auch gravierend gesunken ist. Nachdem neulich auch noch in meinem KH die Chemo-Ärztin die Augenbrauen ob des schwachen Sinkens hochgezogen hat, bin ich jetzt plötzlich sehr geknickt. Gibt es auch Frauen mit Topotecan-Chemo, wo der TM langsam aber stetig gesunken ist? Ich bin sehr durcheinander und hoffe, mich klar genug ausgedrückt zu haben. Amica, ich hoffe, Du bekommst gute Informationen, die Deiner Freundin weiterhelfen können! Viele Grüße, Monika |
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