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#1
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Hallo Sybille,
jedesmal wenn sich eine neue Betroffene meldet leide ich ein bißchen mit... Willkommen hier! Meine OP war Mitte Feb. 09 in der Charité/Berlin-Mitte, zur Zeit Chemo.Ich denke, in der UKE bist du gut aufgehoben, du hast sicher recherchiert und darfst von großer Operationserfahrung der Ärzte dort ausgehen. Das ist schon mal "die halbe Miete"! Das Bewußtsein darüber, daß mein Prof. unbedingt selbst operieren wollte und Experte ist hat mir schon sehr geholfen, obwohl die Op sich dadurch noch mal verschoben hat. Beim Aufklärungsgespräch bin ich in meinem Sessel immer kleiner geworden, Milz und Leber waren dann zwar nicht betroffen, dafür aber Bauchfell, Zwerchfell, Darm und Lymphknoten. Daß ich auf die Intensistation komme, wußte ich vorher, das war auch gut, weil mein Kreislauf immer wieder wegsackte. Nach 1 Tag konnte ich aber auf die normale Station, versehen mit ich glaube 7 Schläuchen (Katheder, Drainagen und Dünndarmstoma). Die Schmerzen hielten sich in Grenzen, obwohl die Periduralanästhesie bei mir nicht funktioniert hat (ist wohl während der Op verrutscht), es gab aber eine Schmerzpumpe (Opiat, wirkt ganz schnell). Eine Magensonde hatte ich nicht, dafür aber tagelang Schmerzen/Krämpfe beim Essen (durch die Zwerchfellresektion wird der Magen etwas verzogen). Das gab sich nach ca. 10 Tagen. In der ersten Woche waren die Nächte die Hölle, weil ich nicht schlafen konnte (ausschließlich Rückenlage!!), mich nicht allein drehen oder aufsetzen konnte, Schweißausbrüche und Depressionen hatte. ABER: ich war vorher relativ fit und mir wurde von den Ärzten versichert, daß ich die Op auf Grund meines Alters und der Konstitution, auch wegen keinerlei Vorerkrankungen gut überstehen würde und wie wichtig es ist, schnell wieder mobil zu sein. Und genauso war es dann auch! Ich wollte so schnell wie möglich wieder fit sein und habe immer fleißig Treppensteigen geübt. In den besagten Nächten habe ich an meine 2 Bambinis gedacht die zu Hause auf mich warten. Wenn ich dein Foto richtig interpretiere, ist das bei dir auch der Fall. Sei also versichert, daß auch du es gut überstehen wirst. Dein Körper ist jung und stark, hat Reserven. Dadurch sind Komplikationen wie Thrombosen, Nachoperationen etc. sehr selten!! Und du hast Experten im Krankenhaus an deiner Seite. In Momenten, in denen dich der Mut verläßt, denk an deine Familie, die dich braucht und daran, daß du spätestens 3 Wochen später wieder spazieren gehen kannst oder gemütlich zu Hause auf der Couch sitzen. Es geht jeden Tag ein Stückchen aufwärts. Mir hat geholfen, jeden Tag kurz zu notieren, was passiert ist, damit man im Notfall etwas zum "Aufrichten" hat. Natürlich gibt es immer kleinere Rückschläge (bei mir hat die Blase nicht richtig funktioniert) aber es läßt sich alles mit viel Geduld in den Griff bekommen. Die Narbe wirst du noch länger spüren, das ist aber alles erträglich. Darüber würde ich mir jetzt noch nicht den Kopf zerbrechen. An der OP kommt man eben nicht vorbei. Und ich habe es als Riesen-Chance gesehen wieder gesund zu werden. Ich drücke ganz ganz fest alle vorhandenen Daumen und werde an dich denken. Melde dich doch wieder, wenn du alles überstanden hast Liebe Grüße Kerstin |
#2
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Meinen OP_Bericht!!!
Also bei mir war es so: Diagnose inoperabel, weil ich einen pleuraerguss mit metastasen hatte. ![]() Es folgte eine pleurapunktion ![]() Also wurde erstmals Chemo durchgeführt. Nach 3 chemos wurde dann entschlossen zu operieren. (also inoperabel heisst nicht wirklich das es doch nicht geht ![]() Am 1 juni 2008 hatte ich meinen Op-termin. Einen Tag bin ich im meinem Spital-zimmer eingezogen. Mit neuen Pyjamas ![]() Noch heute liegen Sie da im schrank und werden nicht gebraucht, und hoffentlich brauche ich sie auch nie wieder. ![]() Zum Abendessen gab es was ganz tolles.(Mir schaudert es heute noch wenn ich nur dran denke) ![]() Irgendein pulver in einen Liter wasser aufgelöst, geschmack Metall-vanille wirklich zum ![]() ![]() ![]() Bin wirklich nicht so zimperlich aber das, bläääää. Leder ist es auch nicht bei einen Liter geblieben. Ich musste sage und schreibe 4 Liter trinken. Nach mindestens 1000 toiletten besuche war ich endlich vollkommen leer. ![]() Die aufklärungsgespräche vorher waren nicht alle beruhigend ![]() was ihr wollt was eventuell was von meinem darm (ach du...) Die Stomaberaterinn hat sich mühe gegeben und es erzählt das es nicht so erschereckend ist. Ich wurde über löcher im Bauch, beuteln usw. aufgeklärt. Ok dies ist definitiv keine angenehme sache (für mich) ![]() Dann hat Sie sogar angezeichnet wo das eventuelle Loch hin sollte. RECHTS!! der Chirurg der mich aufgeklärt hat das eventuell noch Darm wegkommt, Ihr könnt es mir glauben er kam mir vor wie Dr. House. kam ganz lässig ins Zimmer, wedelte mit seiner Brille in der Hand und sagte: Sie müssen es so sehen, es ist wie Fallschirmspringen aber ohne Fallschirm. Ich dachte zum Glück habe ich ne harte Schale, wenn er so mit ne älteren Frau redet, die fällt doch in unmacht. ![]() Die chirurgin hat sich auch vorgestellt und mit mir geredet was jetzt alles rauskommt usw. Ich wurde auch über dienarkose+peridualanästhesie aufgeklärt. Einwilligungen unterschrieben. Und dann war ich endlich alleine mit meinen gedanken. Ich bin aber schnell eingeschlafen, ziehmlich erschöpft. Um 8 sollte ich abgeholt werden, ich stand schon früh in der Dusche und um 10 minuten nach 7 kamen Sie schon und fragte ob ich fertig sei. Sie wollten früher anfangen, ![]() Auf die andere seite war das gut das denn alles so schnell ging, keine Zeit um nervös zu werden. Es wurde alles für die Op vorbereitet und dann rein im OP Saal. Aufgewacht bin ich dann um 13 Uhr 30, (mein Mann war schon da) meine erste Tat: ich nahm meine meine rechte Hand und bewegte Sie unter die Decke. Und??? jaaaaaaaaa kein Loch also mein Darm war noch unangetastet. ![]() Was folgte war ein rieseiger Heulkrampf. ![]() ![]() Ich persönlich empfand die Op als körperlich anstrengend. Und sowas wie ein Filmriss habe ich auch davon getragen. Nach 11 Tagen voller schläuche, ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() wünsche euch viel kraft und alles alles liebe |
#3
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Hallo Ihr alle,
ich will mich nun mal umbedingt melden und Euch allen schon einmal für die tollen Nachrichten danken! Es tut gut, ein wenig aufgeklärt darüber zu sein, was einen erwartet. Klar wird jeder Fall, also jede OP, anders sein, aber die grundlegenden Sachen haben ja alle von Euch durchgemacht. Ich genieße die letzten Tage vor der OP und wünsche mir einfach, dass alles zu meinem Besten verlaufen wird. Ich versuche, mich so schnell wie möglich nach der OP hier wieder zu melden - also bitte 3 Wochen Geduld aufbringen! :-) Liebe Grüße und alles Gute, Sibylle |
#4
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Liebe Sibylle,
ich wünsche dir Alles erdenklich Gute für die OP. Und drücke Dir die Daumen, dass Du es gut überstehst und schnell wieder auf die Beine kommst. Herzliche Grüße von Gina ![]()
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Unverbesserlicher Optimist, Diagnose EK 04/08, Chemo 05/08 - 09/08 - möchte allen Betroffenen Liebe und gute Gedanken senden. ![]() |
#5
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Liebe Sibylle,
auch meine Daumen sind ganz fest für dich gedrückt. Alles Liebe und Gute Birgit ![]() |
#6
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Liebe Sybille,
auch ich drücke Dir die Daumen. Ich habe mit meinen Mitte 50 die OP auch gut geschaft, umso mehr doch sicher Du. Alles Liebe Heiderose |
#7
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Hallo zusammen,
so ein Mist, die OP hat sich um 6 Tage verschoben! Das Warten war/ist ein wenig ätzend - man möchte ja endlich davon weg sein, von der OP. Andererseits gab es noch viel zu Besprechen, MRT, CT und Mammographie wurden auch noch gemacht. Jetzt gehe ich am 25. Mai ins UKE und hoffe, die OP mit dem für mich bestmöglichsten Ausgang hinter mich zu bringen. Vielen Dank für Eure Anteilnahme!!!! Liebe Grüße von Sibylle |
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