![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Guten Morgen zusammen,
leider habe ich erst gerade zufällig gesehen, dass ihr mir noch geantwortet hattet. Ich dachte, ich würde darüber per E-Mail informiert. Erst einmal wünsche ich Euch von Herzen, dass ihr diesen sch... Krebs auf Dauer besiegt!!! Meine Oma hatte leider nicht viel Glück und es ist genau das eingetreten, was ich befürchtet hatte. Von der ersten OP (Tumorentfernung) hatte sie sich echt gut erholt, konnte wieder richtig essen und fühlte sich gut. Die zweite OP war vor heute genau einer Woche. Die Lymphknoten der linken Seite wurden entfernt. Anschließend musste sie sofort wieder in Narkose gelegt werden, da es zu Blutungen kam. Als sie dann aufwachte, bekam sie keine Luft mehr, musste wieder in Narkose gelegt werden und bekam einen Luftröhrenschnitt. Montag wurde sie trotz allem auf nornmale Station verlegt. Dort waren wir ununterbrochen bei ihr, sie quälte sich, hatte keine Kraft zu sprechen, ihr tat alles weh. Ich sah meine Oma das erste Mal weinen. Immer wieder habe ich mir Ärzte kommen lassen, ihnen gesagt, meine Oma kriege keine Luft, habe starke Bauchschmerzen, Durchfall... und könne nicht schlafen vor Shcmerz. Irgendwann wurde dann doch noch mal ein CT veranlasst. Diagnose: Loch im Darm oder Magen, das sofort operativ geschlossen werden müsse. Sie stimmte zu. Nach der OP, in der übrigens nichts gefunden wurde (Kopfschüttel), brach ihr Herz-Kreislauf-System komplett zusammen. Sie hängt jetzt an Maschinen, wird beatmet, ihre Nieren haben versagt, der Körper ist komplett vergiftet und in der Lunge ist Wasser. Die Ärzte warten ab, dürfen die Maschinen nicht ausstellen. Und wir Idioten haben keine Patientenverfügung ![]() Sie tut uns unendlich leid, wir würden sie gerne erlösen. Fünf Narkosen in drei Wochen hat ihr Körper einfach nicht verkraftet. So, jetzt musste ich mich doch nochmal ausheulen... Euch wünsche ich nur das Beste!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! LG Miri |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Miriam,
es tut mir sehr Leid, dass deine Befürchtungen wahr geworden sind. Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll, für dich als Angehörige ist es bestimmt noch schmerzhafter als für deine Oma selbst. Ich wünsch dir viel Kraft für die bevorstehende Zeit. Liebe Grüße Merkur |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Merkur,
vielen Dank!!! Meine Oma fing wieder an zu urinieren, d.h., die eine Niere hat ihre Arbeit wieder aufgenommen. So langsam lassen sie sie auch wieder wach werden, gestern hatte sie zum ersten Mal die Augen auf. Sie wird allerdings nach wie vor beatmet. Heute habe ich ein Gespräch mit einem der Ärzte. Ich will wissen, wie sich ihre Werte im einzelnen verbessert haben. Es ist nur wirklich schwer, einen der Ärzte zu kriegen. Dauernd sind dort sehr junge, sie vom Krankheitsverlauf meiner Oma keine Ahnung haben. D.h., sie können immer nur den aktuellen Tag, aber nicht den Verlauf, beurteilen. Meine Oma kann nun auch schon nicken und mit dem Kopf schütteln. Sie meint, sie habe Schmerzen, doch der Pfleger sagt, es könne nicht sein. Ich frage mich wirklich, warum man es einem so alten Menschen noch so schwer machen muss. Naja, bin mal gespannt auf das Gespräch! Vielleicht geschieht ja ein Wunder und sie schafft es tatsächlich nochmal.... Dir alles Gute und liebe Grüße, Miri |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|