![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Hallo,
mein Vater hat Rippfellkrebs und hat starke Schmerzen. Nun nimmt er Tramadol 1oomg morgens und abends je eine. Da er ca 80 km von uns ( seinen Töchtern) entfernt wohnt, ist ihm seine Mobilität sehr wichtig. Er war heute sehr erschrocken, als der Arzt ihm sagte, dass er mit dem Schmerzmittel kein Auto mehr fahren sollte. Er dachte wohl, da er die Tabletten gut und ohne Nebenwirkungen verträgt, kann er weiterhin fahren. Wie ist das bei euren Angehörigen gewesen. Haben die selbst "eingesehen", dass das Auto fahren "vorbei" ist? Ich als Tochter kann mir einfach nicht vorstellen, dass ich ihm den Schlüssel wegnehme, weil er nicht einsichtig ist. Allerdings mache ich mir schon Sorgen, ob er noch situationgerecht reagieren kann . Das hat doch bestimmt auch rechtliche Folgen, wenn man einen Unfall unter Medikamenten Einnahme baut - oder ? Auf dieses "Problem" war ich gar nicht vorbereitet. Es kommt einfach soviel auf einen zu. Zur Zeit geht es meinem Vater ja auch noch recht gut - ich will ihm doch die restliche Lebensfreude nicht schmäleren ... Vielen Dank für eure Meinunge und Ratschläge. Simone |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Simone,
zurest wünsche ich dir und deinem Vater sehr viel Kraft und alles gute um diese schwere Zeit zu überstehen ![]() Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass dein Vater weiterhin Mobil bleiben möchte und das du ihm diese und seine Lebensfreunde nicht entziehen möchtest. Doch auch ich kann nur raten, dass er das Autofahren unter Einfluss von Schmerzmitteln sein lassen sollte. Gerade weil er diese regelmäßig zu sich nimmt und dementsprechend immer unter "schmerzstille" steht". Auch wenn er sich zur Zeit noch fit fühlt und bisher ohne Nebenwirkungen damit klar kam, es passiert schnell etwas als man denkt. Die Konzentration lässt mit der Zeit nach und es entsteht vorallem schnell Schläfrigkeit. Du solltest gut auf ihn zu reden und ihm so verständlich machen, dass dein Vater es besser sein lassen sollte. Vielleicht besteht ja die Möglichkeit, dass er in Zukunft mit dem Zug fährt oder es wird eine andere Lösung gefunden. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ab wann es juristische Folgen hat, aber dies kommt im Falle eines Unfalls natürlich auch noch dazu. Ich hoffe ihr findet eine geeignete Lösung und alles Gute. Liebe Grüße |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Simone,
es tut mir sehr leid, dass dein Papa erkrankt ist. Mmmh, bei uns war es ganz einfach. Meine Mam durfte nach der Kopf-OP nicht mehr fahren und wollte es aber auch nicht. Rede mit ihm. Er gefährdet nicht nur sich selbst sondern auch andere. Und ich glaube schon, dass es rechtliche Folgen geben wird. Denn solche Schmerzmittel sind nicht mit Kopfschmerzmittel zu vergleichen (und ich selbst fahre da schon nicht mehr). Vielleicht findet ihr eine Lösung. Ich wünsche euch viel Kraft für diese Zeit und hoffe, dass dein Papa einsichtig ist. Viele Grüße Ela
__________________
Mam * 18.06.1949 + 08.01.2008 Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz; Dich leiden sehen und nicht helfen können, das war unser größter Schmerz. Ich werde Dich ewig lieben!!! ![]() ![]() ![]() |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|