Liebe Niedersachsin!
Es ist sehr traurig, deinen Eintrag zu lesen. Ich kenne den Schock und diesen Schmerz! Wirklich nichts ist mehr so, wie es war. Dazu kommt bei euch noch, dass ihr umziehen müsst und euch räumlich vermutlich nicht gerade verbessert. Meine Mum und ich leben gemeinsam mit meiner kleinen Tochter in einer Mietwohnung. Ich musste 14 Tage, bevor wir erfuhren, dass sie schwer krank ist, zu ihr ziehen. Das 1. OG ist schon schlimm für sie - das Dachgeschoss ging gar nicht. Auch sie konnte nach der Kopfbestrahlung (nicht kleinzelliges Adenokarzinom mit Hirnmetastasen) kaum mehr laufen. Das hat sich Gott sei Dank jetzt wieder gebessert. Oh Mann - noch so eine Erfahrung auf die man gerne verzichten könnte: wenn einen die "Freunde" verlassen - das ist nochmals sehr schmerzhaft. Bitte pass auf dich auf - bei allem Leid und der Traurigkeit wegen der Krankheit deines Mannes. Du schreibst über Herzbeschwerden! Auch ich habe auf vielfältige Weise erfahren, wie stark (psychisch und physisch das an die Nieren geht! - Vor drei Wochen wurden bei mir zwei Bandscheibenvorfälle festgestellt.) Habt ihr Kinder, die euch helfen können oder sonstige Verwandte auf die ihr bauen könnt? Das schlimmste in dieser Situation ist es, sich völlig allein und verlassen zu fühlen. Daher denke ich, dass dieses Forum genau das Richtige ist. Du bist nicht allein - dein Mann auch nicht. Wir alle sind da, um uns gegenseitig zu helfen und zu unterstützen, so weit es nur geht.
Fühl dich fest gedrückt!! Ich wünsche dir viel Kraft und die Hoffnung, dass es weitergeht!