Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Hautkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 13.06.2009, 00:36
Diedel59 Diedel59 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 12.06.2009
Ort: zwischen Elbe und Weser
Beiträge: 5
Standard AW: Interferon-Therapie

Zitat:
Zitat von babs_Tirol Beitrag anzeigen
Hallo Daniela,

der Satz mit dem Lottogewinn stammt von mir!

.... Eigentlich hatte ich 2003 nach der hammerharten Diagnose auch total keine Ahnung vom Melanom und den eventuellen Folgen.
Mittlerweile kenne ich nur genug Studien, die Sicherheit keine weiteren Metastasen nach einem positiven Sentinel Node ist nur um einiges größer bei der Hochdosis IF als bei der Niedrigdosis IF.
LG
-babs_Tirol-
Hi babs, es ist schön zu sehen, dass es noch mehr "2003 er Sentinel+" gibt.
Ich hoffe, Du hattest/hast nicht zu viele Nebenwirkungen nach der totalen Lk resektion.
lg
Diedel
__________________
ich > <MM
Der Tag an dem Du aufgibst gegen das MM zu kämpfen, ist der Tag an dem Du Dich aufgibst

11.11.2003:ulzeriertes noduläres MM
Breslow:10,2mm / Clark IV / Stadium IIc, lymphogen 2,5mm tief metastasiert
TNM:pT4b, pN1(sn), Mx
MM du kriegst mich nicht
3x 1 Monat 40 mio IntronA täglich ist die Hölle, aber immer noch besser als verrecken
verdammt ich lebe noch
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 13.06.2009, 19:50
Roswitha Roswitha ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.01.2004
Beiträge: 301
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Diedel
Hu, MM 10,2 mir fehlen die Worte. Wo hattest du denn das gute Stück. Deine Zeilen machen mir Mut und Hoffnung dass man auch nach so einem MM noch Leben kann.
Soll es noch lange, lange so bleiben bei dir und bei allen andern die mit der Diagnose MM leben müssen.
LG Roswitha
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 13.06.2009, 20:39
wolkenreiter78 wolkenreiter78 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.12.2008
Ort: Rhein-Main Gebiet
Beiträge: 87
Standard AW: Interferon-Therapie

Ich darf seit Freitag nicht weiter spritzen. Meine Leberwerte waren am Freitag bei 700 (Normalwert 10 - 35). Ich sollte sofort aufhören zu spritzen und am Dienstag muss ich zum Blutabnehmen. Dann sollten die Werte hoffentlich wieder runter gegangen sein. Danach wird entschieden, ob die Dosis (19 Mio derzeit) herab gesetzt wird, oder ob ich vielleicht irgendwas anderes spritzen kann. Genaueres weiß ich noch nicht, hatte nur kein kurzes Telefonat am Freitag mit der Klinik.

Seit dem ich nun nicht mehr gespritzt habe geht es mir dafür wieder super, irgendwie kriege ich jetzt schon Angst, wenn ich wieder spritzen muss und mir wieder so schlecht wird. Auf der anderen Seite will ich natürlich weiter spritzen, in der Hoffnung, dass es hilft.
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 16.06.2009, 09:42
Susanne 67 Susanne 67 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 07.06.2009
Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 6
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Zusammen!

Nachdem ich nun bei meiner Heilpraktikerin war, habe ich mich für die erste Zeit für eine naturheilkundliche Therapie entschieden.
Momentan stelle ich meine Ernährung so um, dass im Vordergrund Obst, Gemüse und Salat steht. Dazu werden Kohlenhydrate und Eiweiß in kleinen Mengen kombiniert. Ob ich nun Trennkost machen soll oder nicht, ist mir noch nicht so ganz klar. Zur Zeit beschäftige ich mich noch mit dem Säura-Basen-Haushalt, mein Ziel ist auf jeden Fall zur basischen Ernährung zu kommen. das ganze werde ich wohl mit einigen Tips aus dem Buch "Krebszellen mögen keine Himbeeren" kombinieren.
Mit meiner Heilpraktikerin habe ich eine Entgiftung begonnen, stärke über verschiedene Präparate mein Imunsystem, nehme Selen, fange ein leichtes Training an ( Joggen darf ich erst wieder in 5 Wochen, Tumor war am Oberschenkel), habe meine Arbeit reduziert um erstmal stress zu reduzieren.
Das alles habe ich auch meiner Deratologin geschildert und ihr gesagt, dass ich erstmal nicht mit Interferon anfangen möchte. Das fand sie erstmal positiv, wobei ein ausfürliches Gespräch mit ihr noch aussteht.
Außerdem schaue ich auf mit hilfe einer Psychotherapeutin, in wie weit ich auf der seelisch-mentalen Ebene noch arbeiten kann, muß und darf.

Würde mich freuen auch von Leuten zu hören, die alternatieve Wege gegangen sind.

Liebe Grüße
Susanne
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 16.06.2009, 19:28
Susanne 67 Susanne 67 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 07.06.2009
Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 6
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Michael,

das ist kein Luxus, Psychotherapie wird von der Krankenkasse bezahlt.
Und es gibt viele ganzheitlich arbeitende Therapeuten die eine Kassenzulassung haben. Die Heilpraktikerin kann ich mir auch nur erlauben, weil ich eine Zusatzversicherung in gesunden Zeiten abgeschlossen habe. Sie übernimmt 80% der Kosten, bis zu einem bestimmten Höchstbetrag.
Fals ich tatsächlich bei der naturheilkundlichen Methode bleibe (ich bin mir da noch nicht 100% sicher), werde ich meine Krankenversicherung auf Unterstützung ansprechen. Ein Versuch ist es wert denke ich.

Lieber Gruß
Susanne
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 17.06.2009, 08:56
bijomi bijomi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.11.2008
Beiträge: 490
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Susanne:
Ich gehe den alternativen Weg und nehme auch kein Interferon. Meine Beweggründe hierzu und "meine Therapie" kannst du hier auch nachlesen. Es ist nur wichtig, dass du voll und ganz hinter deinem Weg stehst!

Michael:
Was ist los mit dir?
Bisher warst du immer sehr verständnisvoll. Was ärgert dich denn wirklich gerade? Bin ein wenig irritiert...
Natürlich kannst auch du psychoonkologische Hilfe in Anspruch nehmen. Oder ärgerst du dich, weil du arbeiten gehen musst?
Habe das eigentliche Problem nicht verstanden...
__________________

Grüße von Birgit
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 17.06.2009, 11:16
Susanne 67 Susanne 67 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 07.06.2009
Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 6
Standard AW: Interferon-Therapie

Lieber Michael,

ich habe grade unser missverständnis erkannt. Es geht nicht um die Arbeit als berufliche Tätigkeit. Es geht um die Arbeit in form der Selbsterkenntnis. Wenn ich zur Therapeutin gehe, dann arbeiten wir an bestimmten Themen.

Ich kann mir den Luxus, nicht zu Arbeiten, gar nicht erlauben. Ich bin selbständig als Masseurin und Körpertherapeutin tätig. Habe eine Tochter, mit der ich alleinerziehnd lebe, mit null Unterstützung des Vaters ( das ist finanziell wie zeitlich zu sehen). Ich bin wegen meiner Lebenssituation werde verbittert noch unglücklich. Und abgesehen von meiner Krebserkrankung bin ich sehr zufrieden in meinem Leben.

Ich wünsche dir viel Kraft für deine Arbeit und dass dich die Nebbenwirkubgen nicht all zu platt machen.

Mit herzlichem Gruß
Susanne
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 17.06.2009, 11:17
Benutzerbild von micha54
micha54 micha54 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.05.2009
Ort: Berlin
Beiträge: 526
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo bijomi & Susanne,

zum einen stehe ich tatsächlich im Moment unter dem selbsterzeugten Druck, einiges wieder schaffen zu können.

Auf der anderen Seite haben wir eine Verwandte, die mit 38 Jahren nach dem Krebstod ihres Mannes sich systematisch in die Frührente versetzt hat. Mit 38in Frührente, GB im Schwerbeschädigtenausweis und fit wie Turnschuh. Die private Berufsunfähigkeitsversicherung hat gleich die Zahlung abgelehnt, weil sie Versicherungsbetrug unterstellt hat, es gab da Merkwürdigkeiten in der medizinischen Argumentation. Aber die BFA zahlt fleissig Witwen- und Frührente. Mir kommt da die Galle hoch....

Ich denke, ich habe da in meinen 2 Postings etwas überreagiert, manchmal bin ich halt auch am Ende meiner Kräfte, nicht nur wegen des Krebs.

Gruß,
Michael
__________________
Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 02.07.2009, 12:54
bijomi bijomi ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.11.2008
Beiträge: 490
Standard AW: Interferon-Therapie

Leider mal wieder eine Frage wegen Interferon von mir

Jutta und noch jemand (finds irgendwie nicht mehr):
Wie war das bei euch mit der Schilddrüse?
Habe gestern meine Blutwerte bekommen und jetzt zickt die Schilddrüse. Unterfunktion, Verdacht auf Hashimoto. Na super

Haben sich bei euch die Schilddrüsen wieder eingekriegt? Kann ich das irgendwie unterstützen?

Muss gleich mal Termin beim Internisten zwecks Abklärung machen. Hört denn das nie auf?

Bin gerade gefrustet.

Auch wenn das natürlich in keinster Relation zu dir Christiane, Roswitha und noch vielen mehr steht. Meine Gedanken sind weiterhin ganz viel bei euch!!!


Babs:
Die Leberwerte sind wieder gut, brauche also kein Mariendistel. Aber der Tipp war gut, danke!
__________________

Grüße von Birgit
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 02.07.2009, 13:21
Fischer Christiane Fischer Christiane ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.03.2005
Ort: Bad Krozingen/Hausen
Beiträge: 444
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Babs,
ja ich habe nach dem Absetzen jeweils eine Hautmetastase bekommen. Während der Interferontherapie ist nie was aufgetreten.
Ja, dies ist es ja, deswegen raten ja alle zum Interferon. Ich habe etwas Angst vor den Nebenwirkungen, die Arbeit etc. Ich weiß echt nicht was ich machen soll.

Grüße
Christiane
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 02.07.2009, 13:38
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Österreich - Tirol
Beiträge: 1.660
Lächeln AW: Interferon-Therapie

Hallo Nane,

habe ich schon vermutet, daß die Hautmetas immer erst nach IF-Therapie-Ende auftraten, deswegen wollen dir es die Hautärzte in der Klinik ja auch weitergeben.
An deiner Stelle würde ich die Multiferon-Therapie mit den 2 Chemos Dacarbazin nochmals wiederholen. Wenn eventuelle Mikrometas da sind, dann könnte es das Dacarbazin eliminieren.

LG
-babs_Tirol
__________________
"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
-Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden-
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 02.07.2009, 13:43
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Österreich - Tirol
Beiträge: 1.660
Lächeln AW: Interferon-Therapie

Hallo Birgit,

nein dein Schilddrüsenproblem ist auch wichtig, wenn auch nicht so dramatisch.
Bei mir war auch schon immer eine autoimmunbedingte Hashimoto, daher haben meine Schilddrüsenwerte unter Interferon verrückt gespielt. Ich würde mal sagen, es hat fast 2 Jahre gedauert nach IF bis die Werte wieder so halbswegs normal wurden.
Gehe am Besten zu einem Schilddrüsenspezialisten und lasse dich untersuchen und beraten, einen anderen Tipp habe ich nicht für dich.

Nächste Woche Donnerstag werde ich von der Hautklinik auch nochmals zur Schilddrüsenambulanz geschickt, wegen des Knotens der im März 09 auf der Schilddrüse festgestellt wurde.

LG
-babs_Tirol-
__________________
"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
-Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden-
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 02.07.2009, 14:29
Fischer Christiane Fischer Christiane ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 04.03.2005
Ort: Bad Krozingen/Hausen
Beiträge: 444
Standard AW: Interferon-Therapie

Hallo Babs,
ich werde dies mit dem Multiferon nochmals ansprechen. Habe am nächsten Donnerstag große Besprechung. Glaube aber nicht, dass die Krankenkasse dies nochmals bezahlt.

Grüße
Christiane
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 02.07.2009, 15:45
babs_Tirol babs_Tirol ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Ort: Österreich - Tirol
Beiträge: 1.660
Lächeln AW: Interferon-Therapie

Liebe Nane,

es geht um dein Leben, da sollten sich die Ärzte der Uni einsetzen, damit deine Therapien von der Krankenkasse gezahlt werden oder unter Studien laufen.

LG
-babs_Tirol-
__________________
"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938
-Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden-
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Warnung vor Kosten LITT Therapie andere Therapien 18 19.09.2009 05:57
Erfahrungsbericht Nierenzellkarzinom Ulrike Nierenkrebs 13 28.11.2005 16:29
Hoffnung bei BEIDSEITIGEM Nierenzellkarzinom Nierenkrebs 66 14.03.2005 17:37
Broschüre zur Radioimmuntherapie mit Zevalin (R) Eva-KK Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin/Non-Hodgkin) 3 24.06.2004 12:55


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:56 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55