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#1
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Hallo zusammen,
meine Mutter wurde am 19.06. nach Hause entlassen. Was sagen uns (mir, meiner Mutter, Vater und Familienangehörigen) die folgende Fakten/Daten - Bericht !!! Als Laie versteht man daraus nicht wirklich etwas. Sieht es eher schlimm oder zuversichtlich aus, um die Gesundheit meiner Mutter ??? Vorläufige Epikrise 05.06.-19.06.09 PPPD mit Pankreatogastrstomie Therapie Diagnose: Papillen-CA (Papillen-Karzinom) / Chronische Hepatitis B Histogramm: 1. tumorfreies Cholezystektomiepräparat mit geringer chronischer Cholezystitis, Cholsteatose 2. 4 tumorfreie Lymphknoten (0/4) 3. 1 tumorfreier Lymphknoten (0/1) 4. 1 tumorfreier Lymphknoten (0/1) 5. 4 tumorfreie Lymphknoten (0/4) 6. Whipple-Präparat mit Manifestation eines mittelgradig differenzierten Adenokarzinoms der Papilla Vateri mit Infiltration der Duodenalwand, des peripankreatischen Weichgewebes sowie herdförmig der retropankreatischen Absetzungsebene Fokale Lymph- und Hämangioinvasion, Karzinommetastasen in 5 von 6 erfassten Lymphknoten (5/6) Tumorkodierung ( ICD-0-3) 8140/3 Adenokarzinom ohne nähere Angabe C24.1 Ampulla Vateri -> pT4 - pN1 (5/16) - G2 - R1 - L1 - V1 -> Versorgung des Papillen-Karzinoms -> Operation komplikationslos, Wundheilung und Kostaufbau problemlos - initial hohe Bilirubin-Wert progrediend gefallen 15.06.09: röntgenologische Darstellung Pankreatogastrostomie -> regelrechter Befund -> Drainagen entfernt 19.06.09: Klammern entfernt 17.06.09: Vorstellung Onkologe -> Empfehlung Tumormarkerbestimmung / Durchführung Kontroll-CT, 6-8 Wochen post-OP Chemo ja/nein - Entscheidung Patient Medikation: Tavenic 500 mg 1-0-1 Pantozol 40 mg 0-0-1 Erythromycin 250 mg 1-1-1 Tramal long 50 mg 1-0-1 Spironolactan 50 mg 1-0-1 Novaminsulfan 20° 1-1-1-1 |
#2
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Hallo,
wie geht es Deiner Mutter nach dieser schweren Operation ? So wie ich dieses beurteilen kann (bin leider kein Arzt): Bei Deiner Mutter wurde ein bösartiger Tumor am Ausgang der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) zum Zwölffingerdarm (Duodenum) festgestellt. Dieser war/ist bereits in anliegenden Organen oder Artieren (evtl. Zwölffingerdarm, Bauchspeicheldrüse) eingewachsen (T4) und konnte nicht vollständig entfernt werden (R1). Entfernt wurden die Gallenblase, Teile der Bauchspeicheldrüse und der Zwölffingerdarm sowie örtliche Lymphknoten. Der Magen blieb erhalten (polyruserhaltend). Die Gallenblase stellte sich chronisch entzündet da; die benachbarten Lymphknoten waren tumorfrei. Im Bereich der Bauchspeicheldrüse wurden 16 Lymphknoten entnommen; davon waren 5 nicht tumorfrei. Leider sieht es insgesamt gesehen nicht so gut aus, da der Tumor schon sehr groß war und nicht vollständig entfernt werden konnte. Über die voraussichtliche Lebenserwartung kann man jedoch meiner Meinung nach nichts sagen und man sollte auch nicht spekulieren. Dies ist wirklich von Patient zu Patient verschieden. Eine Chemotherapie wurde Deine Mutter freigestellt. Ich hoffe, dass ich diesen Entlassungsbericht richtig interpretiert habe. Darf ich fragen, wie alt Deine Mutter ist und wo operiert worden ist ? Haben die Ärzte diesen Entlassungsbericht mit euch durch gesprochen ? Wie sieht es mittlerweile mit der Nahrungsaufnahme aus ? Ist Deine Mutter insulinpflichtig ? Lest euch bitte hier am Anfang des Forum die "10 Fragen/ 10 Tipps BSDK von Ole" durch ! Dirk
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Meine geliebte Mutter letztendlich im Juni 2004 an BSDK verstorben ! Bei mir wurde im August 2008 ein Tumor (IPMT) am Bauchspeicheldrüsenkopf entdeckt ! Pankreaskopfresektion (ohne Chemo- oder Strahlentherapie) im August 2008. ![]() Geändert von ronin1970 (28.06.2009 um 12:45 Uhr) |
#3
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Hallo Ronin,
sorry das ich mich erst jetzt melde. Meiner Mutter geht es soweit gut nach der Operation. Sie wird im August 57 Jahre. Operiert wurde sie im Virchow-Klinikum Berlin. So wie meine Mutter erzählt, kann sie eigentlich alles essen, nur in Maßen und öfter. Ansonsten hat sie noch leichtes Ziehen von den OP-Narben, ist aber soweit alles gut verheilt. Von einer Insulinpflicht weiß ich ebnefalls nichts, In den nächsten Tagen und Wochen werden wohl noch Nachuntersuchungen vom Hausarzt am Wohnort durchgeführt, dann noch mal CT glaub ich und dann eventuell Chemo. Meine Mutter erzählte letztens "nur", dass sie (ich denke durch die Medikamente) Hautreizungen, Hautausschlag, Pickel/Akne oder so, großflächig bekommen hat. Dagegen hat sie sich wohl eine Salbe verschreiben lassen. Den Entlassungsbericht habe ich so von meiner Mutter bekommen, ob der Arzt den Entlassungsbericht mit meiner Mutter durchgesprochen hat, weiß ich nicht, mit uns Kindern jedenfalls nicht, da wir zum Zeitpunkt der Entlassung nicht in Berlin waren. So, dass wars erst mal. Einen schönen Tag & lieben Gruß ... Andreas |
#4
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Hallo,
schön, dass es Deiner Mutter nach dieser "großen" Operation einigermaßen gut geht! Bei mir mußten sie die Schmerzmitteldosis (Morphin) mehrmals täglich erhöhen. Ich finde es aber wirklich merkwürdig, dass die behandelnden Ärzte mit euch nicht besprochen haben, wie die OP ausgegangen ist bzw. was weiterhin zu tun ist. Vielleicht hatten sie es mit Deiner Mutter besprochen; doch als Patient nimmt man doch nicht alles richtig auf, weil man so aufgeregt ist. Bitte informiert euch nochmals; auch in bezug auf Diabetes ! Viele Grüße DIRK |
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