Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Eierstockkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 24.06.2009, 21:05
kerdy kerdy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.03.2009
Beiträge: 99
Standard AW: ich nun leider auch

Hallo zusammen,
ich muß da mal eine Frage loswerden, die ich schon im TM-Threat gestellt habe, ich allerdings nicht weiß wie stark dieser frequentiert wird:

Jetzt nach meiner 5. Chemo ist der TM bei 20,2
nach der 2. Chemo lag er bei 38,5
nach der 3. bereits bei 17,5 (vor der OP bei 783). Und nun das!
Was soll ich davon halten? Könnte es sein, daß die Therapie zunächst mal greift und der Körper im Laufe der Chemos resistent wird? Mit diesem Gedanken plage ich mich seit einiger Zeit insbesondere deshalb, weil meine Haare nach der 4. Chemo wieder anfingen zu sprießen. Darf das sein?!
Für möglichst viele Erfahrungsberichte oder auch medizinische Erkenntnisse bedankt sich schon jetzt
eine reichlich niedergeschlagene Kerstin
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 24.06.2009, 21:33
BirgitL BirgitL ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 470
Standard AW: ich nun leider auch

Liebe Kerstin,

bring dich nicht unnötig selbst in Unruhe!

Wenn der TM bei 20,2 ist, so befindet er sich im sogenannten "Normalbereich".
Alles, was kleiner 35 ist gehört dazu.

Und, was die Schwankungen angeht, so hat schon die kleinste Erkältung oder der kleinste Infekt Auswirkungen auch auf den TM. Selbst die nach der Chemo einsetzende Tumorvernichtung (was ja gewollt ist) führt teilweise zu einer TM-Erhöhung, weil der Körper die vernichtete Tumormasse ja auch verarbeiten und ausscheiden muss.

Bei mir wurde innerhalb der ersten Chemo der TM so oft gar nicht kontrolliert.
Nur nach der 3. und 6.Chemo!
Und auch jetzt, bei der 2. Chemo-Serie, wird er erstmals wieder kurz vor der 4. Chemo kontrolliert.

Was das Wachsen der Haare betrifft, so ist das oft unterschiedlich.
Meine ersten "Stoppeln" hatte ich im letzten Jahr erst Wochen nach der letzten Chemo wieder.

Ich hoffe, ich habe dich etwas beruhigen können.

Das wird schon, ganz bestimmt!

Gruß
Birgit
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 25.06.2009, 11:19
kerdy kerdy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.03.2009
Beiträge: 99
Standard AW: ich nun leider auch

Liebe Birgit, liebe Christine,
Vielen Dank für die Antworten, und klar kenne ich eure Geschichten, insbesondere die von Christine, und nun noch ein wenig besser!

Inzwischen habe ich mich noch ein wenig schlau gemacht und beim EKKZ im Virchow angerufen:
daß die Haare nach der 4. bzw. 5. Chemo wieder anfangen können zu wachsen kommt schon ab und zu vor und hätte auf die Therapiewirksamkeit keinen Einfluss. Schnauf!
Auch der TM kann sich innerhalb der Chemo hin-und herbewegen durch Infekte (wie wir ja schon lange wissen und wenn es dann so weit ist, doch erschrecken). Aber meine Erkältung lag eben schon mind. 10 Tage zurück.... In der Regel pendelt er sich ein zwischen 10 und 20. Hmm...
Naja es hilft nichts, der Verlauf muß eben beobachtet werden.
Beunruhigender fand man die immer noch vergrößerten Lymphknoten der Leiste. Evl muß ich noch mal 2 Zyklen dranhängen!

Und da ich die Leute dort schon mal an der Strippe hatte, habe ich mich auch gleich nach einer passenden Studie für mich erkundigt. Mal sehen...
Liebe Grüße
Kerstin
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 01.09.2009, 13:22
kerdy kerdy ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.03.2009
Beiträge: 99
Standard AW: ich nun leider auch

Hallo ihr Lieben,
Zeit ist vergangen. Ich habe meinen alten Thread hervorgekramt um zu berichten wie es so geht.

Zuletzt haben mich ja meine gestiegenen TM-Werte beunruhigt (Mitte Juli bei 31,5), wir hatten ja im Thema "Alles über Tumormarker" darüber philosophiert.

Leider überraschte mich einige Tage später ein Darmverschluß, der durch Verwachsungen verursacht (muß ich denn auch alles mitnehmen??) und operiert wurde. Gerade jetzt, als ich körperlich wieder einigermaßen fit war, mich aufs Fahrrad setzen konnte , den Sommer mit den Kindern genießen... Jedenfalls haben sie mir im Krankenhaus offeriert: "bei Ihrer Vorgeschichte machen wir die komplette alte Narbe noch mal auf und sehen uns sicherheitshalber den gesamten Bauchraum an, um zu sehen ob nicht evl. doch etwas nachgewachsen ist!"
Na herzlichen Glückwunsch!

Glücklicherweise war alles blitzeblank, mein Professor war begeistert (und ich erst!), auch deshalb weil ich nun doch noch 3 Tage vor unserem geplanten Sommerurlaub aus der Klinik entlassen wurde und mit der Familie 3 Wochen Ostsee vor mir hatte. Aber 2 Wochen kostbare Lebenszeit hat es mich eben doch gekostet!!

Nun sind wir wieder zurück, was ich im Urlaub schön verdrängen konnte (die TM) drängt sich jetzt wieder auf. Eine Erklärung für die steigenden TM hatten die Ärzte nicht. SO jetzt meine Überlegung: Kann es im Vorfeld der OP so etwas wie eine peritoneale Reizung durch die zunehmende Verwachsung, die den Darmverschluß verursacht hat, gegeben haben? Und dadurch eine Erhöhung der Marker? Geht das oder ist das zu verstiegen?

Die Nachsorge ist erst im Oktober vorgesehen und bis dahin wollte ich eigentlich die Darmrückverlegung (zur Erinnerung: ich habe ein Stoma) geschafft haben. Soll ich das verschieben und erst TM checken und mich evt. beruhigen oder aber auch verrückt machen lassen?

Ich brauch mal euren Rat!
Liebe Grüße und genießt die sonnigen Tage!
Kerstin


























Glücklicherw
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 01.09.2009, 13:42
BirgitL BirgitL ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 01.12.2008
Beiträge: 470
Standard AW: ich nun leider auch

Hallo Kerstin,

zunächst einmal Gratulation zu der überstandenen OP und der damit verbundenen Einschränkungen.

Schön ist, dass es mit eurem Urlaub dann doch noch so haarscharf geklappt hat, und du dich dort so gut wie möglich erholen konntest.

Wir sind doch für so manche Überraschung gut, das habe ich im Laufe der Zeit auch erkennen müssen

Was nun deine Frage anbelangt so bin ich der Meinung, dass deine Mutmaßung, was die Reizung des Bauchfelles angeht, irgendwie plausibel erscheint.
Verwachsungen können - wie wir aus Erfahrungsberichten wissen - ganz schön üble Folgen haben.
Außerdem haben sich bei dir die Ärzte "vor Ort" ja mit ihren Augen davon überzeugen können, dass - wie du schreibst "alles blitzeblank" ist (das ist doch wohl eine super-Nachricht!!!!).

So würde ich bei einem TM-Wert von 31,5, der ja auch noch im Normbereich liegt, davon ausgehen, dass alles ok ist.

Ich glaube, du solltest dich nicht verrückt machen.
Wenn es dich allerdings beruhigt, laß den TM nach einigen Tagen nochmal bestimmen.

Ansonsten würde ich mich an deiner Stelle jetzt ganz auf die Zurückverlegung des Stomas konzentrieren.

Liebe Grüße
und wünsche dir eine gute Entscheidung
Birgit

Geändert von BirgitL (01.09.2009 um 13:47 Uhr)
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:16 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55