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Alt 13.01.2004, 14:39
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Standard Erblicher Brustkrebs

Hallo Barbara,
habe diese Info gefunden:

Erblicher Brustkrebs
Immer mehr Frauen in Deutschland erkranken jährlich neu an Brustkrebs, zurzeit sind es 49.000 Neuerkrankungen pro Jahr, und die Tendenz ist steigend. Bisher ging man davon aus, dass nur ein kleiner Teil der Brustkrebspatientinnen an erblichem Brustkrebs leidet, doch neue Ergebnisse zeigen jetzt: Ein Drittel der Patientinnen erkrankt aus genetischen Gründen. Das bestätigt auch eine Studie der deutschen Krebshilfe, die Ende Oktober in Köln vorgestellt wird. In Zusammenarbeit mit zwölf deutschen Universitäten hat die Krebshilfe in den vergangenen sechs Jahren erforscht, wie man Patientinnen mit genetisch verursachtem Brustkrebs in Zukunft wirkungsvoller behandeln kann und wie eine sinnvolle Früherkennung für sie aussehen muss

Neue Erkenntnisse für genetisch vorbelastete Patientinnen
Bisher kannten die Mediziner nur zwei der Risiko-Gene, die bei der Entstehung von Brustkrebs eine Rolle spielen. Sie heißen BRCA1 und BRCA2. Etwa fünf Prozent aller Brustkrebspatientinnen haben einen Defekt eines dieser beiden Gene. Patientinnen mit so einem Gendefekt fehlt ein körpereigener Reparaturmechanismus, der das Wachstum der Brustkrebszellen normalerweise bremsen würde. Ihr Risiko an Brustkrebs zu erkranken liegt lebenslang bei bis zu 90 Prozent. Sie leben mit einer belastenden Unsicherheit, denn ob und wann der Krebs ausbricht, kann ihnen niemand sagen.
Zusätzlich zu den bekannten Risikogenen gibt es eine Vielzahl weiterer Gene, die das Wachstum von Tumoren in der Brust beeinflussen. Bisher haben die Forscher längst noch nicht alle dieser Gene identifiziert, sie nehmen allerdings an, dass genetische Faktoren insgesamt bei rund 30 % der Brustkrebspatientinnen zur Entstehung von Krebs beitragen. Die für die Krankheit verantwortlichen Gendefekte werden dabei innerhalb der Familie von den Eltern auf die Kinder weitervererbt.

Alles Gute für Dich,
Mo
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