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AW: Angst um meine Mutter
Liebe Nicky,
lass Dich mal drücken. In mir kommen die alten Gefühle hoch. Ich fühlte auch die Hilflosigkeit und die Ohnmacht. Ach Nicky, ärgere Dich über die Tränen nicht, die Du bei ihr vergossen hast. Deine Mam fällt es auch schwer Euch zurückzulassen. Es ist schwer, sehr schwer und verdammt ungerecht. Bei dieser Erkrankung ist man einfach machtlos. Halte ihre Hand auch wenn sie sich immer weiter zurückzieht oder wenn sie schläft sie merkt dennoch Deine Wärme und Nähe. Eins kann ich Dir aber versprechen, sollte der Augenblick dasein, wird ein "gewisser" Schmerz von Dir abfallen! Es nimmt nicht die Traurigkeit aber es ist ein Gefühl der Erleichterung da. Irgendwann hätte uns die Hilflosigkeit und das Zusehen wie der Mensch leidet und weint, zerrissen-eben weil wir den Menschen so sehr lieben und wir ihnen das nicht weiter zumuten möchten. So ist das für den Menschen kein Leben mehr, so kann man einfach nicht leben - nichts können wir tun - eins kannst Du ihr noch geben, Deine ganze Liebe und Nähe. Das hilft ihr viell. beim Abschied nehmen oder einfach das sie nicht alleine ist. Und Nicky - danach weiß man, dass man alles gegeben hat was man geben konnte-was in unserer Macht stand. Was außerdem zurückbleibt ist die LIEBE im Herzen und die Erinnerungen - die keiner nehmen kann. Wir können auf unsere Mütter ganz-ganz stolz sein. Ich wünsche Dir viel Kraft! Du schaffst das! Du wirst in der nächsten Zeit noch Kräfte entwickeln die Du nicht geglaubt hast sie zu haben. Ganz liebe Grüße Mirjam |
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