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#1
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Hallo
![]() Meine Mama ist am Donnerstag operiert worden. Sie hatte wohl Glück im Unglück: Adeno, fortgeschritten aber noch keine Metatstasen (sagen zwei PET) und nach Chemo operabel. Am Donnerstag haben sie ihr dann die gesamte rechte Seite rausgenommen. Samstag konnte sie bereits wieder aufstehen und etwas laufen, natürlich mit Hilfe und unter Anstrengung, aber immerhin. Gestern hat sie sich dann alleine über dem Waschbecken die Haare gewaschen-als wenn es sonst keine Probleme gäbe Und sie will heute ein Eis haben (und Sekundenkleber, warum auch immer...). alles in allem finde ich, aus meiner Sicht als Laie betrachtet, daß es ihr angeischts der Schwere des Eingriffs sehr schnell besser ging.Nur: wie wird das Leben jetzt mit nur einer Lunge? Ist sie dauerhaft auf Sauerstoff angewiesen, kann sie noch normale Sachen wie einkaufen etc. machen? Was haben wir zu erwarten? Hat jemand Erfahungen? Schonmal thanks a lot ![]() Katrin |
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#2
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Guten Tag Katrin,
aus meiner Erfahrung weiß ich, dass die nächsten 4 bis 6 Wochen schwierig werden. die gehen nur mit Schmerzmittel. Danach wurde es bei mir langsam besser. 2 mal hatte ich einen Rückfall bezüglich der Schmerzen. Das waren aber nur so 10 bis 14 Tage, wo sogar daas Atmen weh tut. Die körperliche Belastbarkeit ist natürlich eingeschränkt. Also bei einem Treppenhaus mit 3 Etagen machte ich halt eine Pause nach 2 Etagen. Einkaufen ist absolut möglich, obwohl, kurz nach der OP habe ich die Regale in Bodennähe ignoriert. Aber auch das hat sich gegeben. Hoffentlich hat sie vor der OP von den Physiotherapeuten die richtigen tipps bezüglich Atmen, Husten usw. bekommen. Diese Übungen sind in nächster Zeit immens wichtig. Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen. Michael |
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#3
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Hallo,
ja, vielen Dank, konntest Du. Meine Mutter hat bis jetzt jeden Tag noch eine Bronchoskopie bekommen, um den Schleim abzusaugen und hat seit dem 1. Tag nach der OP auch Atem- und Physiotherapie. Die Schmerzen sind auszuhalten, das Atmen selbst tut ihr nicht weh. Sie hat allerdings Wundschmerzen, das ist aber normal. Und natürlich tut das Husten weh, nach ihrer Aussage aber eben nur, weil dann Zug auf die Narbe / Naht kommt. Innerlich habe sie keine Schmerzen. Meine Mutter wird dieses Jahr 66, je älter, desto schwerer kann man sowas natürlich kompensieren. Aber ichd enke auch, daß es sich mit Physio etc. bessern wird. Dumm nur, daß ich im 5 Stock wohne. Das hat sie schon mit 2 Lungen kaum geschafft. Aber sonst auch kaum einer
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#4
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Hallo Katrin,
eine Sängerkarriere wird man mit nur einer Lunge wohl nicht mehr starten können und Bergtouren sind sicherlich auch (erst) mal vorbei. Ich kenne 2 Personen die mit einer Lunge vollständig fit sind. Dem stehen natürlich mehr Leute gegenüber, die das nicht kompensieren können. Sicherlich wird sie nicht dauerhaft auf Sauerstoff angewiesen sein und die normalen Dinege des Alltags sind vermutlich kein Problem. Aber 5 Stockwerke sind schon viel am Anfang. Liebe grüße Jutta |
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