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#1
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Liebe Gitta, liebe Jutta,
in der Richtung war ich auch ziemlich schluderig. Aber als im September letzten Jahres die Operation anstand, habe ich eine Patientenverfügung inclusive Akteneinsicht für meine liebsten Freunde fixiert, sodass sie gegebenenfalls eine Zweitmeinung hätten einholen können. Die Akteneinsicht hat ja nicht mal der Lebenspartner/die Lebenspartnerin. Da wollte ich dann doch sicher sein, dass in meinem Wunsche entschieden worden wäre. Eine Kopie bei mir, eine bei den Vertrauenspersonen, eine im Nachtschrank des Krankenhauses und eine beim Hausarzt. Das hätte reichen sollen. Alles Gute. Michael |
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#2
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Liebe Christel, liebe Nestler
A- , T-Mos. sind ja anscheinend verjagt. Es war mir gestern nicht möglich mich hier anzumelden, während der Trauerfeier für Michael streikte mein Compi. Vielleicht liegt es ja daran, mir ist es fast zu ruhig hier. Was liegt an? Bis bald Gitta |
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#3
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Guten Abend ihr Lieben,
die Angstmonster sind zumindest verschreckt worden und so ein bißchen abgerückt. Ihr kennt das ja, dies eine "Ahnung" haben, so nach dem Motto, das ist der letzte Sommer, der letzte dies, der letzte das. Sicherlich liegt das daran, dass die Nebenwirkungen der Chemos zunehmen und ich z.Zt.wegen eben dieser Nebenwirkungen lahmgelegt bin und nichts dagegen tun kann. Mir hat die Bewegung auf dem Platz immer gut getan, körperlich und auch seelisch. Seit nunmehr 7 Wochen plage ich mich mit dem Rücken rum. Zu Anfang habe ich ja noch ein bißchen Golf gespielt, aber seit 4 Wochen habe ich nicht einen Schlag mehr getan, sondern bin nur noch durch die Wohung oder zum Einkaufen gehumpelt. Das macht mich müde und auch körperlich unbeweglicher. Heute war ich auf dem Platz um ein Turnier am kommenden Sonnabend abzusagen. Das Wetter war schön, der Platz gut besucht und ich hätte sehr große Lust gehabt zu spielen. Auch hat es mich nicht glücklich gemacht, das Turnier absagen zu müssen. Es war alles arrangiert, ich hätte mit einem Wägelchen fahren können. Das wäre also von der Luft her kein Problem gewesen. Auch hätte ich fußlahm sein können. Aber ich hätte zumindest den Oberkörper frei bewegen können müssen und das kann ich nicht. Dieses Turnier ist der Höhepunkt dieser Saison bei uns im Klub. Denn es ist anlässlich des 10 jährigen Bestehens. Da ich von Anfang an dabei war, hätte ich schon sehr gerne gespielt. Ich habe mich nun nur zum Abendessen angemeldet. Ob das nun eine so gute Idee war, weiß ich noch nicht. Ansonsten halten sich die Nebenwirkungen der Arediainfusion gestern in Grenzen. Ich bin unendlich müde, aber müde bin ich in letzter Zeit häufig. Die Schmerzen sind stärker, aber das hatte Onkodok schon angekündigt. Die Kurzatmigkeit will ich dem Aredia nun nicht in die Schuhe schieben. Nun wisst ihr mal wieder Bescheid. Seid ganz lieb gegrüßt Christel |
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#4
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Liebe christel,
du warst doch mal bei Onkoprof. Mit dem hattest du auch doch öfters noch Kontakt. Hat er denn was gesagt, was eine Alternative für dich wäre? Oder wäre es an der Zeit mal wieder dorthin die Fühler auszustrecken? Ich weiß, dass du vollstes Vertrauen zu deinem Doc hat. Aber vielleicht hat Prof ja was in der Schublade an das doc einfach noch nicht kommt? Liebe Grüße aus einem verwaisten Nest Jutta |
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#5
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Liebe Christel
![]() es bestürzt mich so sehr, dass bei dir immer noch keine entscheidende Besserung eingetreten ist - jedenfalls nicht so, dass du wieder auf den Platz gehen könntest. Ich habe eine Ahnung, wie fürchterlich das für dich sein muss. Aber ich denke auch, dass deine Anmeldung zu dem Abendessen eine gute Entscheidung war. Dir fehlt sicher die Bewegung - aber auch die sozialen Kontakte sind unendlich wichtig. Bitte halt' durch, ich wünsche es dir so sehr und hoffe mit dir!!Allen Nestlern und Randgucks eine ruhige Nacht Beate
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#6
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Hallo ihr Lieben,
man darf wohl eines nicht vergessen. Es sind jetzt 2 1/2 Jahre, die ich behandelt werde. Eine Pause hatte ich nach den Platinchemos, aber seit dann ununterbrochen Chemos. Eine kleine Pause mit Tarceva kann man vergessen, weil während der Zeit das Scheixxbiest gewachsen ist. Objektiv gesehen, habe ich mit Sicherheit sehr großes Glück, dass es mir noch so gut geht. Ich glaube fest daran, dass das mit dem Rücken wieder besser wird, nur sollte das schon bald sein, sonst ist der Sommer vorbei. Es ist nur halt einfach so, dass die Angst auch abhängig ist, davon wie gut oder wie schlecht es einem geht. Nicht nur, aber auch. Liebe Jutta, Onkoprof weiß genau, wie ich behandelt werde, der ist immer auf dem Laufenden. Bitte fühle Dich von dem Folgenden nicht angegriffen, aber wenn ich lese, dass Angehörige schreiben: Der Arzt sagt, es sollte eine Pause gemacht werden, aber mir wäre es viel lieber wenn die Behandlung weiter ginge, weil ich mich dann sicherer fühle, denke ich oft: Wissen die überhaupt, was Behandlung heißt, wissen die, dass die Leute auch an den Folgen der Chemo sterben, keineswegs immer an der Krankeit ? Die Balance zwischen Behandlung und Krankheit macht einen guten Arzt aus. Onkodok hat mir zugestimmt, als ich sagte, die Chemos sind wie mit verbundenden Augen mit der Schrotflinte auf ein Ziel zu schießen, ohne zu wissen, ob man überhaupt in die richtige Richtung schießt. Liebe Beate, weißt Du, mit Dir hoffe ich genauso!! Ich denke so oft an Dich. Klar halte ich durch, Du aber bitte auch! Du weißt ja, wir halten uns fest, wir lassen uns nicht los! Das wird funktionieren. Ganz liebe Grüße Christel |
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#7
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...ach Christel.....
![]() ich glaube, wir haben heute die gleichen Gedanken. Natürlich werde auch ich mich bemühen durch zu halten - habe schließlich heute für teures Geld meine neue Dauerkarte gekauft!!! ![]() Wir halten uns fest!!! Genauso ist es!!! Umarme dich Beate
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#8
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Zitat:
ich fühle mich in keinster Weise angegriffen und habe die letzten Monate Jahre hier im Forum von den betroffenen sicherlich viel gelernt und damit auch meine Mama besser verstanden. Ich sehe ja, dass du die Behandlungen im Moment nicht so gut wegsteckst. Genau aus diesem Grund suche in in meinen Gehirnwindungen einen anderen, vielleicht besser vertäglichen Weg für dich. Ich bin aber kein Fachmann. Un deshalb kam mir Onkoprof in den Sinn. Sag jederzeit was du von gut gemeinten Ratschlägen hältst. Das Recht hast du bei mir zumindest immer. Ich würde dir halt nur gerne irgendwie helfen und muss aber letztendlich erkennen, dass es halt nicht geht. Liebe Grüße Jutta |
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