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  #1  
Alt 09.07.2009, 12:44
R.Koehler R.Koehler ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 9 Jahren und Fernmetastase im Lymphknoten!

Vielen Dank, liebe Marietta,
es wäre schön, wenn es blinder Alarm wäre!
Morgen 12.00 Uhr habe ich Termin im Brustkrebszentrum. Ich habe mich schon das ganze Jahr nicht wohl gefühlt! Zwischzeitlich hatte ich noch die Gürtelrose über den Rücken von oben nach unten! Das hing mir auch schon an!
Ich habe jetzt etwas zur Beruhigung genommen und wenn man meinen Mann so sieht, denkt man er hat Krebs! Ich muss nach außen hin stark sein. Wenn ich weine geht er gleich in den Garten und dann sehe ich ihn für Stunden nicht mehr!
Ist das nicht furchbar?
Liebe Grüße
Rosi
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  #2  
Alt 09.07.2009, 13:44
Optimistin43 Optimistin43 ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 9 Jahren und Fernmetastase im Lymphknoten!

Ach Rosi,

unseren Lieben fällt es einfach auch schwer uns leiden zu sehen.
Schnapp ihn dir und sag " Wenn ich weine , nimm mich bitte in den Arm und halte mich fest. Das brauche ich dann nämlich. "
Musste ich bei meinem auch manchmal machen. Wenn man den Menschen sagt was man will und braucht, tun die sich auch leichter.

Daumendrück Marietta
__________________
Leben ist das , was einem zustößt während wir auf die Erfüllung unserer Wünsche und Träume warten !
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  #3  
Alt 09.07.2009, 23:01
Maurizia Maurizia ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 9 Jahren und Fernmetastase im Lymphknoten!

Liebe Rosi,

wünsche Dir so sehr, dass es eine einfache Erklärung für den neuen Knoten gibt.

Ich weiß sehr gut, wie Du Dich fühlst, die Ungewißheit bis morgen ist kaum zu ertragen! Aber ich drücke Dir fest den Daumen, dass es wirklich nur "blinder Alarm" ist.

Weißt Du, Dein Mann reagiert sicher so, weil er diesem neuerlichen Kummer ziemlich hilflos gegenübersteht. Er leidet ohnmächtig mit, will aber nach außen auch stark sein. Ich denke, er will Dich mit seinem eigenen Schmerz nicht noch mehr belasten und muss die Situation erst für sich allein im Garten verdauen. Mein Partner ist genauso, er verschwindet bei Hiobs-Botschaften meinerseits erstmal im Keller an seiner Hobby-Werkbank und reagiert sich ab, ich weiß, dass dann auch ein paar Tränen rollen, ich soll sie halt nur nicht sehen!!

Werde Dich morgen mittag in Gedanken begleiten!
Liebe Grüße
Maurizia

Geändert von Maurizia (09.07.2009 um 23:09 Uhr) Grund: Schreibfehler
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  #4  
Alt 10.07.2009, 23:15
R.Koehler R.Koehler ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 9 Jahren und Fernmetastase im Lymphknoten!

Liebe Marietta und liebe Mauricia,
vielen Dank für die lieben Gedanken. Ihr habt beide recht. Die Männer leiden ja oft mehr als wir.
Ich war heute im Brustkrebszentrum. Den Lymphknoten wollen Sie erst einmal im Auge behalten. In 8 Wochen muss ich wieder hin und dann wird entschieden.
Nur bei der Fernmetastase ging es mir genauso. Erst war der Lymphknoten gutartig und dann plötzlich 4 cm groß und Krebs. Die Angst wird mich erst einmal weiter begleiten!
Mein Mann ist erst einmal froh, dass wir in 2 Wochen in Urlaub fahren können!:
Jetzt haben sie noch Blut genommen und untersuchen es ob es vielleicht Pfeifferisches Drüsenfieber ist!? Die Tumormarker waren heute CA 0,9 und CEA 15,9. Ich denke die sind so ganz gut. Die sollen ja so bleiben!
Ich werde jedenfalls nicht locker lassen, es sei denn der Knoten verschwindet wieder!
Ich wünsche euch eine gute Nacht und süße Träume!
Bis bald!
Ganz liebe Grüße von Rosi
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  #5  
Alt 11.07.2009, 00:41
Maurizia Maurizia ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 9 Jahren und Fernmetastase im Lymphknoten!

Liebe Rosi,

das wünsche ich Dir von Herzen, dass sich die Schwellung wieder vom Acker macht! Nachdem die Lymphknoten ja alle Infekte und Viren abwehren, kann der Knoten durchaus eine andere Ursache haben. Deine Tumormarker sind ja auch im grünen Bereich. Drüsenfieber wäre zwar auch nicht prickelnd, aber das ungleich kleinere Übel.

Tut mir leid, dass Du heute keine richtige Entwarnung bekommen konntest und Du nicht ganz unbeschwert in den Urlaub kannst. Vielleicht gelingt es Dir trotzdem, ein bißchen abzuschalten und die Tage zu geniessen.

Liebe Grüße, Maurizia
und halte uns bitte auf dem laufenden!
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  #6  
Alt 11.07.2009, 23:07
R.Koehler R.Koehler ist offline
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Beiträge: 67
Standard AW: Rezidiv nach 9 Jahren und Fernmetastase im Lymphknoten!

Liebe Maurizia,
vielen Dank für Deine lieben Zeilen. Irgendwie komme ich nicht zur Ruhe. Meine Gedanken kreisen ständig. Eigentlich wollte ich mindestens 100 Jahre werden.
Aber ich glaube das wird nun nichts!
Ich habe auch das Vertrauen an die Ärzte verloren. Sie sind alle überheblich und unnahbar geworden. Sie halten Abstand zu uns Krebskranken!
Etwas mehr Menschlichkeit wäre schon schön! Wir wissen ja, dass sie viel um die Ohren haben, aber Sie müssen auch uns verstehen!
Das wir Angst haben und noch etwas leben möchten, das ist doch ganz normal oder wie siehst Du das?
Seit meinem Rückfall mit den Fermetastasen bin ich kein Mensch mehr. Ich habe das Lachen verlernt. Früher war ich lustig und energiegeladen, das ist alles weg!
Ich halte euch gern auf den laufenden. Mal sehen, was diese Woche so bringt.
Ich wünsche Dir eine schöne ruhige Nacht und einen wunderschönen Sonntag.
Sei ganz lieb gegrüßt von
Rosi
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  #7  
Alt 12.07.2009, 00:37
Benutzerbild von Katrin_w
Katrin_w Katrin_w ist offline
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Standard AW: Rezidiv nach 9 Jahren und Fernmetastase im Lymphknoten!

oje.....es tut mir leid für dich,dass du dich von den ärzten so schlecht behandelt fühlst....ich kann dich aufmuntern,wir sind selber selten aber doch auf sehr herzliche, menschliche ärzte gestoßen...und das bewundere ich immer sehr,weil ich weiß wie stressig es in den kliniken zugeht.....;(
es ist so traurig zu lesen,dass du dich seit der diagnose immer mehr aufgeben zu scheinst....
vielleicht gibt es ja irgendwas,was dir gut tut?menschen bei denen du dich wohlfühlst?die dich unterstützen?
bekommst du unterstützung von einer psychologin?kennst du eine selbsthilfegruppe der du dich anschließen kannst?
ich weiß ja nicht was dir persönlich gut tut,aber ich glaube du musst dich jetzt ganz gut um dich selber kümmern,damit du aus diesem loch wieder rauskommst und das blöde schalentier bekämpfen kannst

alles erdenklich gute aus dem weit entfernten österreich

katrin
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  #8  
Alt 20.07.2009, 16:07
R.Koehler R.Koehler ist offline
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Beiträge: 67
Unglücklich AW: Rezidiv n. 9Jahren u. Fermetas., jetzt Gürtelrose u.. Pfeifferisches Drüsenfieber

Hallo ihr Lieben, Marietta un Maurizia!
war heute beim Arzt (Internisten), wegen vergrößerter Lymphknoten am Hals. Es hat sich das Pfeifferische Drüsenfieber bestätigt. Irgendwie nimmt es bei mir kein Ende. Jetzt haben sie noch einmal Blut abgenommen. Es ist jedenfalls besser als noch einmal Krebs! Vor wenigen Wochen hatte ich die Gürtelrose (eine Rückenhälfte von oben nach unten und jetzt das! Mein Immunsystem spinnt total. Hoffentlich endet das allea einmal. Am Samstag wollen wir Urlaub fahren. Was soll ich nur tun? Ich fühle mich wie ein Hund!
Hat von euch einer ähnliche Erfahrungen gemacht?
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar!
Viele Liebe Grüße
Rosi
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