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  #1  
Alt 25.07.2009, 11:59
thorag thorag ist offline
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Registriert seit: 03.09.2007
Beiträge: 101
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo Leute,

habe gerade selsbt mal gegoogelt.

http://www.sodbrennen-welt.de/news/2...re-Spiegel.htm

Werde wohl die PPis mal weglassen.

@Michael
Sim+ habe ich noch nie gehört.
Aus dem Zusammenhang dürfte es die Abk. für short-barret sein.

Wenn du den Entschluss für dich gefasst hast, auszuwandern, dann mache diese Entscheidung nicht von dem short-barrett abhängig. Wie so oft geschrieben, dass Entartungsrisiko ist extrem gering.

Fragen kannst du hier an Experten stellen:

http://www.barrettoesophagus.com

Die sind weltweit führend. Mir wurden (wohl bei gleicher diagnose wie bei dir) regelmäßige Kontrollen alle 3 - 4 Jahre empfohlen.
Eine solche kostet rund 500 - 700 € in Deutschland. Sollte also auch in Australien zu finanzieren sein.
Etwas anderes gilt natürlich für die Verbeamtung in Deutschland. Gutes Gehalt, Privat versichert, Pensionen gesichert, traumhafte Arbeitszeiten, fast jeden Tag Mittagsschläfchen (Eltern sind Lehrer)
Das würde mich (Rechtsanwalt) schon zum nachdenken bringen

Aber wenn du dort einen Job und die Frau deines Lebens (nach 4 Monaten und traumhaften Wetter?) findest?
Warum nicht?

Das sind aber alles Fragen, die du dir absolut unabhängig von dem Barrett stellen solltest.
Der ist jedenfalls kein Grund hier zu bleiben...
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  #2  
Alt 25.07.2009, 12:36
junior junior ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 19.05.2009
Beiträge: 7
Standard AW: Barrett-Syndrom

Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Unabhängig vom Barrett würde ich natürlich sofort gehen! Aber ich glaube, ich geh auch so und nehm es einfach mit!

Werde mich mal an die genannte Seite wenden!

Den Beamtenstatus lasse ich natürlich erst einmal zurück, doch ich bin erst 30 und in NRW wird man inzwischen wieder bis 40 verbeamtet. Ich könnte also zu jeder Zeit wieder zurück und einsteigen!

Grüße,
Michael
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  #3  
Alt 25.07.2009, 15:21
Frank65 Frank65 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.12.2007
Beiträge: 43
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo Flo ,

ich habe auch schon häufiger gelesen , dass durch eine Einnahme der PPIs über einen längeren Zeitraum verschiedene Probleme entstehen können ( z.B. Vitamin B 12 Mangel , Osteoporose , Verdauungsprobleme ) .
Daher wird auch davon abgeraten , diese über einen längeren Zeitraum einzunehmen , wenn dies nicht nötig ist .
Bei uns Barrettlern ist dies natürlich eine Abwägungsfrage . Oft wird empfohlen , diese bei Bedarf zu nehmen . Aber wann besteht Bedarf ?
Manche Ärzte haben mir aber auch gesagt , dass ich die PPIs täglich nehmen soll . Ich habe für mich entscheiden , die PPIs trotz der möglichen Folgeschäden , weiterhin täglich zu nehmen und zwar aufgrund der Hoffung , dass ich so möglicherweise weiteren Schäden vorbeugen kann .
Denn ich habe die Befürchtung , dass nach Absetzen der PPIs ( auch nur vorübergehend ) wieder vermehrt Magensäure in meine Speiseröhre zurückfließt und dadurch vielleicht die Gefahr auf weitere Schädigungen steigt ( ohne dass ich dies vielleicht bemerke , denn vor der Barrettdiagnose habe ich dies auch nicht bemerkt ). Dies ist nur meine Theorie und kann auch völliger Blödsinn sein .
Ganz wohl ist mir dabei natürlich aufgrund der Nebenwirkungen auch nicht ,
aber wie bereits gesagt , ist dies eine Abwägungsfrage .
Nimmst du eigentlich irgendwelche Ergänzungspräperate ein ( Vitamin B12 oder Kalzium o.ä. ) ? Habe ich bisher nämlich noch nicht getan .


Grüsse an Alle


Frank
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  #4  
Alt 25.07.2009, 16:46
thorag thorag ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.09.2007
Beiträge: 101
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo Frank,


das mit den PPis ist wirklich ne schwierige Frage.
Es gibt wohl zwei grundsätzliche Meinungen. Die einen sagen, man soll die Dinger bei der Diagnose Barrett auf jeden Fall regelmäßig nehmen (sagte mir mehrere KH-Docs sowohl in Düsseldorf, Köln als auch Frankfurt).

Die Wiesbadener um Prof. Ell, die ja zumindest im bezug auf den barrett weltweit führend sein sollen, sagten mir, ich solle die PPis tatsächlich nur bei Bedarf (also Schmerzen, zur Symptomtischen Behandlung) nehmen, da deren Nutzen nicht erwiesen sei.
Als ich meine Standardfrage stellte, also ob mir mein tägliches Gläschen Rotwein erlaubt sei, antworteten die, "klar, dafür nehmen sie ja die Nexium"...?!?

Also was nun?
Ich denke,wenn man unbedarft meinen obigen Link (11:59) liest, auch die weiteren Artikel, oder die Nachrichten von korrupten Ärzten und Pharmafirmen hört, kann man schon stutzig werden.
Vielleicht sollten wir mal unsere Docs fragen, was die für eine verordnung von nexium bekommen. Einen I-Pod vielleicht?

Ich werde jetzt auf jeden Fall die Dinger absetzen und nächstes Jahr im April eine spiegelung machen lassen. Mal sehen ob sich der Befund verändert.

Ach ja, ab und an setze ich mir Milgamma Spritzen (Vitamin B Cocktail Injektionen).
Neben dem Kalzium Problem kann man so jedenfalls einem B12 Mangel vorbeugen, da man ja den Magen umgeht.
Gibts Kalzium eigentlich in Spritzenform?

@Michael
Na dann, ab nach Australien.
Lehrer werden bestimmt in 5Jahren immer noch gesucht.
Ach, muss Liebe schön sein
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  #5  
Alt 29.07.2009, 17:57
meisterho meisterho ist offline
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Registriert seit: 18.02.2009
Beiträge: 12
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo zusammen

Bin in letzter Zeit viel unterwegs und habe sehr wenig Zeit.
Ich habe aber letztens einen interessanten Auszug aus einer Studie über Barrett und dessen "Entartungsrisiko" gefunden.
Ist schon verblüffend wie viele Menschen Barrett haben ohne es zu wissen, damit alt zu werden und nicht daran zu sterben.

Zitat:
In einer Studie wurde die Anzahl klinisch diagnostizierter Fälle von Barrett-Syndrom mit der Anzahl autoptisch registrierter Fälle von Barrett-Syndrom verglichen.
Hier wurde eine enorme Differenz festgestellt: die klinisch diagnostizierten Barrett-Syndrome betrugen 23 pro 100.000 Patienten, bei Autopsien wurde in 376 Fällen pro 100.000 Autopsien ein Barrett-Syndrom registriert. Dies bedeutet, dass 95% der Patienten mit Barrett-Syndrom zu ihren Lebzeiten unentdeckt bleiben. Beruht diese Tatsache nun auf der Vermutung, daß das Barrett-Syndrom viel häufiger unter asymptomatischen Patienten vorkommt als bisher angenommen oder gibt es zu viele indolente Patienten, die Warnsymptome wie Sodbrennen, Dysphagie oder retrosternales Brennen missachten?

Ich denke eigentlich sollte man sich doch keine allzu großen Sorgen machen.

Viele Grüße
Jörg

Geändert von meisterho (29.07.2009 um 18:02 Uhr)
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  #6  
Alt 31.07.2009, 12:16
thorag thorag ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.09.2007
Beiträge: 101
Standard AW: Barrett-Syndrom

Sag ich doch immer Jörg
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  #7  
Alt 01.08.2009, 11:05
fiona1000 fiona1000 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 22.05.2009
Beiträge: 22
Standard AW: Barrett-Syndrom

http://www.krebsforum.at/forum/index...n.html#msg8895




http://www.lifeline.de/cda/news/medi...nt-197809.html
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