AW: Mundbodenkrebs
Hallo Iko,
du kennst mich noch nicht - ich heiße Elke - und ich habe seit ein paar Tagen hier bei dir mitgelesen.
Ich möchte dich einfach nur mal wissen lassen wie sehr ich dich bewundere und hoffe, dass dein Micha die kommenden Wochen so gut wie nur möglich herum bekommt. Vielleicht kannst du an den Tagen wo er stationär ist, trotz allem auch mal ein wenig herunterfahren, auch wenn das Abschalten sicher sehr schwer wird...aber ich denke wenn man die ganze Zeit so hochtourig läuft wie du (schon seit geraumer Zeit) dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch du über deine Grenzen gegangen bist...
Ich bin selber Kinderkrankenschwester (allerdings schon seit ein paar Jahren im Erziehungsurlaub) und wir Schwestern haben auch hin und wieder mal Mütter von Krebskindern gegen ihren Willen für eine Nacht oder ein paar Stunden raus aus dem Krankenhaus geschickt, um wieder mal aufzutanken - einige haben sich hinterher bei uns bedankt und uns recht gegeben. Man kann dem geliebten Angehörigen nach einer Verschnaufpause wieder mit viel mehr Kraft unterstützen.
Jedenfalls drücke ich euch beide Daumen, dass die nächsten 5 harten Wochen den gewünschten Erfolg und möglichst geringe Nebenwirkungen mit sich bringen und ihr euch danach den Traum mit dem Wohnmobil verwirklichen könnt. Ich finde es auch immer enorm wichtig ein Ziel zu haben, dem man dann (vielleicht nur millimeterweise, aber doch) näher kommt!
Viele liebe Grüße Elke
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